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06.04.2008 13:37

Heute ist bereits der 6. April 2008. Ich hab das eine oder andere Topic im DW-Forum gelesen, mal wieder ein wenig herumgestöbert. Irgendwie fehlen mir die Leute von damals, doch die haben sich bereits in alle Himmelsrichtungen verstreut.
Tjah, vielleicht war ich diesmal ZU lange weg, denke ich.

Mittlerweile bin ich ein ziemlich anderer Mensch. Ich kann mich noch weniger definieren als damals, noch -wesentlich- weniger. Ich tue Dinge, die so gar nicht zu mir passen wollen, vorallem, wenn ich mir die letzten Wochen rückblickend vor Augen halte.

Ich bewundere die Wesen fast schon ein wenig, die sagen können: "Seht mich an, dies und das bin ich!"
Wann kommt der Moment, an dem ich dies sagen können werde? Ich bin zu wandlungsfähig für so etwas. Ich könnte vielleicht alle meine Obsessions aufzählen und versuchen, einen Zusammenhang zu erkennen und daraus ein Wesen formen, doch dieses würde wohl kaum irgendeiner Norm entsprechen.

Außerdem will ich ich "formen", ich möchte "sein".

Die Schamanin in Ausbildung damals war wirklich fast schon... chillig. Ich konnte mich schon immer nach meinen Träumen richten. In diesen gab es viele verschiedene Gegebenheiten, nach denen eine Schamanin wohl das treffendste Wesen darstellte, in das ich mich hineinzwängen konnte. Auch gab es mehrere Drachenflüge, nach denen ich partiell auch Drachenformen annahm, was mich wiederum zu einer solchen Verwandlungsform anregte.

Doch was mach ich jetzt, verdammt nochmal? Meine Träume sind weg, ich kann mich seit Wochen nicht mehr an sie erinnern, und wonach soll ich mich nun richten? Ich fühl mich wie ein Segler, dem die Schoten abhanden gekommen sind. Wind weht, das Boot ist da, du bist mitten am Meer, doch lenken kannst du nicht...

Gestern war ich mit einer Freundin, Seelenverwandten, an meinem Lieblingsplätzchen in dieser Stadt. Einem halbverlassenen Bahnhof. Wir sind herumspaziert und haben schließlich auf einem Güterzug gepicknickt. Ich fühle mich an kaum einem anderen Ort wohler, als auf diesem Bahnhof. Generell erzeugen Gleise, Bahnhöfe und Züge Herzklopfen bei mir... eindeutig einer meiner Trigger. Ebenso wie Dächer. Die Nacht zuvor war ich mal wieder beim alten Kraftwerk und habe mich an einer Baustelle an den Leitern zu schaffen gemacht, anschließend auf dem Flachdach eines Chinarestaurants die Sterne angesehen.

Himmel, Wind, Wolken... mhh... All diese Dinge gehören zu meinem Wesen. Manchmal scheint es mir, als könnte ich sie inhalieren und würde nur aus diesen Eindrücken bestehen...

~Oh süßer Name Freiheit~




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