Das Schwarze Element
Rhia Danaán:
"nun, normalerweise betreten die dämonen unser Reich nicht, weil sie nicht in der lage dazu sind. Aber durch irgendeine Hinterlist gelangten sie dennoch hinein.
Wir würden den Diamanten selbst holen und versuchten es natürlich auch. Doch es blieb uns versagt, erfolgreich zurückzukehren.
Wir sind Wesen der Magie, verstehst du? Und gegen magische Wesen haben diese üblen Dämonen eine Art mauer errichtet. Somit können wir nicht einmal in die Nähe des Diamanten.
Du bist ein Wesen ohne Magie...versteh mich jetzt nicht falsch..."fügte sie mit einem Seitenblick auf Theodor hinzu.
"Was ich sagen will, du könntest ins Schattenreich gelangen, ohne dass dich diese dämonen bemerken und du könntest ebenso den Diamanten von ihnen zurückholen. Du musst natürlich auch vorsichtig sein...
Ich werde dich zwar begleiten aber nur in Gestalt der Krähe. So kann mir die magie der dämonen nichts anhaben. Ich kann jedoch auch nicht viel dort ausrichten...
Wirst du mir immer noch helfen?? nach allem was du jetzt gehört hast?" Sie schaute ihn fragend und zugleich flehend an, mit ihren großen Augen.
Theodor konnte nur noch nicken. Ihm war schon etwas mulmig geworden während sie erzählte... Aber nach einem erneuten Blick in ihr Gesicht... konnte er nicht mehr anders als zu zustimmen.
"Und..." er schluckte kurz um seine Stimme unter Kontrolle zu bringen. "Und wie kommen wir dahin?" fragte er lady serena.
Er schaute sie an und sie lächelte mit einem unergründlichen Blick zurück.
Faith:
ihre hand glitt durch die luft, als vollführe sie einen wunderbaren tanz.
es glich beinahe balett.sie hatte das zeichen in die luft skizziert, das sie auf der brust trägt. kurz danach war sie wieder eine weisse krähe.
dann flog sie weiter, und deutete theodor ihr zu folgen.es kam ihm vor wie eine ewigkkeit und langsam verlor er auch das zeitgefühl.
schließlich, nachdem er ein paar neue wunden dazu gewonnen hatte, kamen sie an einer schlucht an. zumindest dachte theodor das, bis er bemerkte, das die schlucht kein ende hatte. es war einfach..nichts. gar nichts, kein weiterer boden kein ende in sicht, nur ein schwarzes mehr geboren aus dem nichts. und das war es auch. theodor schauderte, als er an dem abgrund hinabsah, und aus irgendeinem grund schien er zu wissen was serena von ihm verlangen würde. und dieser gedanke führte dazu, das sich furchtbares entsetzten in ihm breit machte. mit angst erfüllten augen drehte er sich um und wollte sie trotzdem fragen was er denn tun solle, doch sie war nicht mehr da. erstaun sah er sich um , ob sie nicht auf einem der knorrigen äste in der umgebung säße.
doch nur ihre stimme war noch anwesen.
"theodor, du denkst richtig, du musst deine angst überwinden um in unsere welt zu gelangen. wir sehen uns dort wieder, ich muss zu meinen gefolgs leuten, und sehen ob es ihnen gut geht,...dein größter feind ist die angst, überwinde sie, und du bist allmächtig."
thedoror schluckte, seine angst war riesen groß, doch auch wollte er helfen...schließlich überwand er sich und ging einen schritt näher auf den abgrund zu.
Rhia Danaán:
Er starrte nach unten, immer noch von angst erfüllt.
'Wenn ich da hinunter gehe, werde ich denn auch wirklich heil ankommen?', dachte er bei sich. 'Aber wie sonst soll ich helfen, wenn ich es nicht wenigstens versuche...?' Ein weiterer Schritt auf den Abgrund zu. Jetzt fehlte nur noch ein einziger Schritt.
Die Angst in Theodor war noch da. Aber der Wille zu helfen... wurde stärker. Schliesslich tat er auch den letzten Schritt.
Es ging unglaublich schnell, dennoch schienen für Theodor Stunden zu vergehen.
...
Ein Stück von der Schlucht entfernt sass jemand, der dies alles mit einem Gefühl des Unbehagens beobachtete.
Ihre Augen verfolgten das Geschehen, und als Theodor den letzten Schritt tat, musste Kertis an sich halten, um nicht laut zu schreien.
Sie wusste im ersten MOment nicht, wie sie reagieren sollte. Wenn sie ihm folgt, würde diese seltsame Krähenlady sie womöglich bemerken und sie aufhalten. Jedoch, wenn sie ihm nicht folgt, wären ihre Freunde und der Diamant in Gefahr.
Nach kurzem überlegen machte sie sich auf den Weg. Sie versuchte Theodor zu folgen. Am Abgrund zum Nichts zögerte sie kurz und blickte noch einmal zurück, dann ging auch sie hinüber...
Faith:
schreiend flog theodor die schlucht herunter.
er bereute es jetzt schon gesprungen zu sein, und versuchte sich krampfhaft an irgend etwas fest zu halten. doch da war nichts. einfach nur eine schwarze leere,die ihn ganz und gar verschlang.
*rumpf*
er kam mit einem dumpfen schlag am boden an.
sein kopf dröhnte und ihm war speiübel.
sein blick war verschwommen, und als er sich wieder klarte, sah er das er inmitten einer lichtung stand. zuerst glaubte er er sei in genau der gleichen lichtung, in der er sich zuvor befunden hatte, doch dann merkte er, das obwohl alles gleich schien, sich doch alles geändert hatte.
die bäume strahlten in ganz unmöglichen farben, obwohl man das, wenn man nicht darauf achtete, überhaupt nicht bemerken würde.da stand zum beispiel ein baum, den theodor ganz besonders faszinierend fand.
eine riesige trauerweide, stand vor ihm, die blätter so groß wie theodors kopf, schimmerten in allen rot , rosa tönen die es überhaupt gab. und die farbe jedes blattes änderte sich pro sekunde. hatte ein blatt vorhin einen ziehmlichen rötlichen anschein, war es jetzt hellrosa,fast von der farbe der haut. fast fiel ihm die kinnlade herunter, als aus der krone, des baumes, aufeinmal ein kleines geflügeltes wissen auf ihm zukam, ihn anlächelte gründlich an ihm zupfte und ihn studierte, und dann sofort wieder in der krone des baumes verschwand.
Rhia Danaán:
Während er noch immer ungläubig in die Baumkronen starrte, änderten sich die Farben der Blätter immer noch unablässig.
Theodor schaute sich weiter um. Wohin sollte er jetzt gehen? Wo bewahrten diese Dämonen den Diamanten auf?
Er entschied sich für eine richtung. Und zwar die, welche momentan den wenigsten Widerstand versprach. Also ging er auf die gegenüberliegende Seite der Lichtung zu, da dort die Bäume und Büsche nicht so dicht standen.
Theodor machte sich auf den Weg und sah sich dabei neugierig nach allen seiten um. Dieser Ort war.... war seltsam, wunderbar, atemberaubend, einzigartig...... aber auch irgendwie.......erdrückend?......Nun, Theodor war beeindruckt, aber er hatte nach wie vor Angst, was noch kommen sollte oder könnte.
Er kam an den wunderlichsten Pflanzen vorbei. Einerseits ähnelten sie denen, die auch in dem Wald zuhaus wuchsen, aber andererseits hatten auch sie die unterschiedlichsten farben.
Während Theodor sich nun auf die suche nach dem Diamanten machte, erschien kurz darauf an der selben Stelle, an der er auftauchte, Kertis, die schwarze Katze.
Sie war nicht das erste mal hier, daher wusste sie, was auf sie zu kam und konnte unbeschadet 'landen'.
Sogleich machte sie sich daran, Theodor zu folgen, ohne auf ihre Umgebung zu achten.
Sie musste vorsichtig sein, denn die weisse Krähe war sicher irgendwo in der NÄhe, wenngleich sie hier auch nicht allzuviel auszurichten vermag. Sie war dennoch gefährlich, konnte sie doch noch immer ihre Anhängerschar um sich versammeln.
Kertis holte den Menschenjungen ein und blieb nun dicht hinter ihm, aber immer darauf bedacht, auch von ihm nicht gesehen zu werden.
Nach allen Seiten Ausschau haltend, zerbrach sie sich den Kopf, was sie als nächstes tun sollte.
Sollte sie ihm weiterhin folgen oder war es doch besser, ihre Freunde sofort zu informieren, bevor es zu spät war?...
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