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Atelier der Bewohner => Geschichten und mehr => Thema gestartet von: Tandros am 16.September.2013, 21:12:38



Titel: kurze Geschichte
Beitrag von: Tandros am 16.September.2013, 21:12:38
Will auch einmal eine kurze Geschichte schreiben^^
Mal sehn..

Es warn einmal 2 hervorragende Köche, ihre Eltern waren Bauern gewesen, sagte man, doch sie hatten ihr Talent für das zubereiten delikater Köstlichkeiten entdeckt und zogen als die Gebrüder Pfanne durch die Lande. Sie kochten in Schenken und im Freien, aber nie bei Adligen zu Gast und wer immer von ihrem essen kostete, brach sofort in Freudentränen aus und war für viele tage einer der glücklichsten Menschen der Welt.
Nun waren zu jener zeit fahrende Köche unüblich, jedoch fest angestellte Köche beim Adel sehr häufig. So begab es sich, dass die beiden viele Angebote von Adligen bekamen, doch niemand wollte alle beide einstellen und so lehnten sie ein ums andere mal ab.
So gingen Jahre ins Land, bis jeder Adlige den Namen der Köche kannte, denen niemand habhaft wurde.
Und schließlich erreichte das Gerücht auch den König.
Dieser liebte es die Steuergelder zu verschleudern. Er trug die teuersten Kleider, baute die größten Paläste und rühmte sich einer Feinschmeckerzunge ohne gleichen.
Und so rief er zwangsläufig seine Berater zusammen und ließ eine schar Boten in alle Himmelrichtungen entsenden. er würde selbst diese Gebrüder pfanne testen, ob sie den Gerüchten gerecht würden.
Der erste Bote zog nach Norden, wo das Reich von einer kalten unwirtlichen Tundra und einigen eisigen Bergen eingenommen wurde.
Es gab nicht viel in dieser Gegend, die Straßen waren nichts als gefrorener Matsch, der Boden unfruchtbar und das Wetter zu kalt für ordentliche Ernten.
Dennoch lebten hier Menschen. Kleine Höfe schmiegten sich an die Straße, dem einzigen Zeichen von Zivilisation in dieser kalten Ebene. Schließlich am Abend des 5ten Tages erreichte er eine Schänke, wäre sie ein Mensch gewesen, wäre sie ein alter buckliger Kerl gewesen, mit schiefen Zähne, schwieligen Händen und schrumpliger wettergegerbter Haut. Und doch trotzte das Gebäude aus schiefen Brettern den eisigen Winden.
sein Umhang mit dem Königlichen flatterte stark in den schneegeschwängerten Böen des Windes, als er seine ganzes Gewicht aufbracht um die Tür zu öffnen. Im Schankraum saßen nur einige Männer, sie passten zum äußeren der Schänke. Wettergegerbt und zäh wie Dörrfleisch mit verfilzten Bärten und tiefliegenden Augen.  Als ihn ihre Blicke trafen erfasste ihn das Grauen, denn diese Visagen, die nach mord und Totschlag schrien, lächelten das kindliche Lächeln der Unschuld.
"G-Guten Abend", grüßte er zögerlich.
"Guten Abend, mein Freund", rief der Wirt vom Tresen her, der aus dunklem verwittertem Holz bestand und selbst im dunklen Schankraum auffiel.
"Was kann ich für euch tun? Ein Zimmer? Vielleicht etwas zu Essen? Heute ist uns jeder gast willkommen!"
Auch der Wirt strahlte von innen heraus. " Ja, ja, vielleicht ein Zimmer und etwas Suppe?", der Bote legte eine dicke Goldmünze mit dem Profil des Königs auf den Tresen.
"Oh nein, mein Guter! Heute nicht." lachte er und schob dem boten die Münze zurück. "Denn Heute ist eine Freudentag. Die Gebrüder Pfanne waren hier und haben uns armes Volk bekocht"
Der Bote sah ihm verdattert an. "Wie meint ihr das,sie waren hier? Wann?!"
"Aber mein Freund, so beruhigt euch doch." sagte der wirt beschwichtigend. "Sie waren erst vor Kurzem hier, lasst mich überlegen. Vor etwa 6 Tagen kamen sie durch diese Gegend. Sie reisten Richtung Hauptstadt."
Der Bote war der Verzweiflung nahe, und dem boten des Südens, des Ostens und des Westens ging es genau so. Die Brüder schienen immer kurz vorm erscheinen der Boten in Richtung der Hauptstadt aufgebrochen sein.
als die Boten zurück in die Hauptstadt kamen und dem König über ihre Erlebnisse berichteten, ließ dieser die ganze Stadt durchsuchen.
Und tatsächlich, die Brüder waren, ohne das der Adel es mitbekommen hatte in der Stadt gewesen. Die Gebrüder Pfanne hatten in kleinen Schänken und Suppenküchen, auf Marktplätzen und in Gassen für die Armen und Hungernden, die Kranken und Unglücklichen gekocht.  Alle die unter den Steuern des Königs gelitten hatten, ihr Zuhause und ihren Beruf verloren haben, Soldaten, Bauern und Bürger strahlten ob ihrer neu gefundenen Hoffnung, geheilten Wunden und der allgemeinen Zufriedenheit.
"Was?!" schrie der König in Rage.
" Wie können sie es wagen, nur für das Gesocks zu kochen! Wo ich IHR KÖNIG sie doch zu mir gerufen habe! na wartet! Lasst die Bettler hinrichten. Ab sofort ist Armut ein Verbechen!"

to be continued xD