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Halle der Weisheit => Leben als menschlich-tierisches Mischwesen => Thema gestartet von: Cupropituvanso Draco am 12.April.2017, 09:25:36



Titel: Gedanken eines Drachen
Beitrag von: Cupropituvanso Draco am 12.April.2017, 09:25:36
Wenn ich meine Augen schließe sehe ich einen Drachen.
Wenn ich in einen Spiegel schaue sehe ich einen Menschen.

Wiedergeborener Drache ... so habe ich es mir am Anfang erklärt.
Doch wie kann etwas wiedergeboren werden, dass nie existiert hat?

Und jetzt kommt das beste:
Ich habe Angst vorm Sterben, weil ich Angst habe, dass danach nichts kommt ... ich glaube also nicht an Wiedergeburt (und auch nicht an Himmel oder so).

Also mache ich meine Augen wieder zu und fühle meinen dragonischen Körper ... spüre meinen Flügel und lege meinen Schweif neben meinen Körper.


Titel: Re: Gedanken eines Drachen
Beitrag von: Wolkenläufer am 24.Mai.2017, 22:28:16
Ja, diese Art der Fragestellung kenne ich.. So ähnlich kam es mir auch vor.
Man hört viel über das Thema Wiedergeburt - aber bisher habe ich noch nie von Jemandem gehört, er oder sie hätte zuvor als Fabelwesen gelebt. Sie beschreiben wenn dann ein menschliches Leben aus einer anderen Zeit. Als ich zuallererst von meinem dragonischen Dasein etwas verspürt hatte, wollte ich es mir auch nicht glauben. Es schien wie aus einer anderen Welt, doch vielleicht ist es ja genau das; Der Sprung aus einer anderen Welt.
Und all die Geschichten, welche man von den Drachen gehört hatte könnten noch von einer Zeit stammen, in welcher die Drachen auch hier lebten.

Ich meine; Was wäre, wenn wir - Drachen, wie auch viele andere Fabelwesen - einst hier lebten uns aber bald immer mehr zurück zogen, als uns Menschen alle zu finden drohten. Bis wir hinterher unsere eigene Welt erschufen. Das würde erklären, warum es 'uns nicht gibt und auch nie gab', da wir uns schon sehr früh zurück zogen, um uns in einem sicherem Körper nach Zeiten der inneren Verarbeitung wieder auf die Erde zu schicken und unser einst ruhiges Leben zu ende zu führen (meins war zumindest ein eher friedliches und entspanntes Leben, bis einzelne Menschen zu mir kamen und mich sogar dazu aufforderten für sie in den Krieg zu ziehen).

Nein, ich glaube nicht an die Wiedergeburt und auch nicht richtig an ein Leben nach dem Tod, aber ich glaube an die Erinnerung, welche uns manchmal bleibt. Deswegen habe ich keine Angst vor dem Tod, nicht direkt. Ich möchte diesem nicht entgegen springen, aber ich möchte mich mit mir abfinden, sodass mir wenigstens Meine Erinnerung bleibt - und seihe es nur bis kurz vor meinem endgültigen Tod.
Ich möchte anmerken, dass es sicher wen gibt, der sich nun fragt, wie er das anstellen soll, da es in seinem Leben nun ziemlich bergab geht. An einem solchen Zeitpunkt habe ich zum aller ersten Mal in diesem Leben sogar Angst vor meinem Tod bekommen, doch schlussendlich konnte ich mich doch noch dazu zwingen aus diesem Tal hinauf zu klettern - ganz ohne zu fliegen, so wie ich es sonst getan hätte.

Was ich damit sagen will; Die Angst vor dem Tod kann in Ordnung sein, aber sie sollte Niemanden dazu zwingen an seiner eigenen Existenz zu zweifeln.
 
 :)
Liebe Grüße
Wolkenläufer


Titel: Re: Gedanken eines Drachen
Beitrag von: Zax am 03.September.2017, 11:18:30
Ich habe auch so ähnliche gefühle wenn ich meine Augen schliesse, fühlt sich komisch und gut zur gleichen zeit an