neues aus meiner modern expressionismusfeder ^^
Renn mit mir durch die Nacht Reich mir deine Hand, Ich lass sie nicht los, Mag die Welt auch untergehen. Ist der Tod auch nah, Gilt mein letzter Gedanke nur dir allein. Und sterben wir auch heut, Sind wir wenigstens vereint. Renn' mit mir durch die Nacht, Einem neuen Morgen entgegen! Mag der Mond auch alles in Blut tauchen, Heute sterben wir noch nicht! Hab keine Angst, Denn ich bin stark für dich, Weil du mir wichtig bist. Mit ganzem Herzen falle ich herrab Und färbe alles tief Rot, Damit wir eine friedliche Zukunft haben. Renn' mit mir durch die Nacht! Vertraue deinen Stärken! Vertraue meinen Stärken! Vertraue den Stärken unserer Freunde! Renn' mit mir durch die Nacht, Mag der Tag auch nie kommen. Denn wir wollen Frei sein oder Sterben! Es gibt nichts dazwischen! D'rum renn' mit mir durch die Nacht Auf der Suche nach Frieden und Freiheit. Selbst wenn es das letzte ist was wir tun. Der Sensenmann ist unser ständiger begleiter. Weil wir nirgends sicher sind, Genießen wir die Zeit die wir noch haben. Wer weiß schon was Morgen sein wird?
Halt mich bis die Welt untergegangen ist Furchtlosen Blicks sehen wir Hinab auf die sich selbst zerstörende Welt. Deine Eiskalten Augen waren es, Und deine einschüchternde Dominanz, Die dich für mich so interessant machten. Ich war dir sofort unterworfen. In dieser Welt von Ungewissheit, Chaos und Grausamkeit, Worauf kann man sich noch verlassen? Wir haben aufgehört, Den Tod zu fürchten, Die Pein zu fühlen, Das unvermeidliche zu verhindern. Von hier oben erkennen wir jedes Verbrechen, Das von Menschenhand begangen. Sie, dort unten, sehen nicht, Was sie sich selbst und unserer Welt antun. Bitte! Lass mein Handgelenk nicht los! Halte es in deinem festen Griff, Der sich so anfühlt, Als woltest du es Brechen. Fällt die Welt, Fallen wir gemeinsam. Mein Blick fleht: "Halt mich, bis die Welt untergegangen ist."
Der Mondgöttin Kuss Den Kopf neigt sie zum Himmel Dämmerung bricht an. Der Mond leuchtete schon längst Bevor der Abend einbrach. Still sieht sie zu ihm hinauf Als hätt' der Mond ihr einen Bann auferlegt. Und die tausenden von Sternen Starren still auf sie zurück. Die Perseiden sieht sie nicht. Einsam flüstert sie ein Wort, einen Namen, einen Herzenswunsch Als ob der Mond sie hörte. Mitternacht liegt sie im kühlen Grase, starrt still hinauf Und blickt in Selenas kalte, silberfarbene Augen. Am Morgen erwacht sie dann durch der Mondgöttin Kuss.
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