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Autor Thema: Zwei ältere gedichte  (Gelesen 809 mal)
Dragon-in-sight
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Wesen & Alter: Drache
Beiträge: 458



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« am: 08.August.2008, 20:16:16 »

So hier sind zwei weitere künstlerische ergüsse von mir, dieses mal aber in geschriebener Form. Es sind 2 gedichte die ich vor jahren einmal geschrieben hatte. Das erste ist in Traditioneller Reimform verfasst. Das zweite ist ehr eine art Litanei in reimloser Form. Ich bitte im vorfeld darum die möglicherweise schechte rechtschreibung zu entschuldigen.


Kreise

Erinner. wo do du warst geboren,
Geschlüpft aus Mutter erdes Ei,
Warst noch klein und auch verloren,
und umher die Welt war neu.

Erinner. Wo du warst geschritt,
durch des Waldes Dämmerschein
als noch Flügel dich nicht Trugen
in des Himmels Blau hinein.

Mutter erd hat dich geboren,
Vater Wind wird für dich Singen,
Kleiner Drache du hast Schwingen.
Entfalte sie und du bist Frei.

Erinner. Wo du warst geflogen,
das erste mal in klarer Nacht.
Um den Sternen beizuwohen,
die droben glänzten voller Pracht.

Erinner. wo du warst Geritten,
auf des Sturmes rauen Winden,
Lüfte hast du stoltz durchschnitten,
um dich selbst darin zu finden.

Sternenlicht hat dich Geleitet,
Wilder Sturm hat dich Getrieben,
Stolzer Drache du kannst fliegen,
Und du fühltest dich so frei.

Erinner. Wo du hast gesehen,
500 Jahr gar schnell verstreichen,
Heut noch sahst du Haine stehn,
Um morgen Städten dann zu weichen.

Erinner. Wo du bist Gestiegen,
Zur abend Dämmerung, auf berges Zinnen,
Um ein letztes mal von dort zu fliegen.
Bevor die nacht, die Sonne würd verschlingen.

Im Morgengraun warst du gebohren,
Geglitten bist du in die Nacht,
Drachenseele du hast Flügel,
Flieg bis das der Neue Tag erwacht

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Stimmen

Du kannst mich nicht sehen. Nicht riechen nicht, nicht greifen, nicht schmecken.
Und doch bin ich über all um dich herumm. Ich streife umher, von ort zu ort und trage das leben mit mir.
ich begleite die Wolken, auf ihrer reise über den himmel, von horizont zu horizont. Ich bewege das gras unter deinen füßen,und wiege sanft die bäume um dich her. Im rauschen der blätter kannst du meinen stimme höheren,  mein wispern, mein ewiges Lied. Ich reise in Stürmen, und gleichsam in brisen, meine schwingen Peitschen die Luft. Und mein brüllen hallt wieder in der unendlichkeit der Zeit. Ich bin der, drache. der Wind.

Alt bin ich, sehr alt. Den anbeginn der Zeit selbst, habe ich erlebt. Ich bin die Ewige Mutter. Und ewige verschlingerin. Tausende gebar ich aus meinem Leib. Tausende nährte ich von meinem Fleisch. Tausende sah ich dahin gehen. Hain und bäume sind die Säulen meines Tempels, und alles Leben meinen Kinder. Ich lasse das Gras wachesn, und das Korn auf den Feldern gedeihen. Blumen sprießen aus meinem antlitz, und gleichsam mächtige bäume. Meinen Pulschlag kannst du in ihnen spüren, Und meinen atmem im land zu deinen füßen.
Meine Seele ist ein Kristall, in dem ihr euch Tausendfach spiegelt ohne doch am ende zu sein.
Ich bin der puls des lebens selbst, und gleichsam der Tod. Ich bin die, drachin. die Erde.

Ich gehe hin, woher ich kahm. Ich komme her wohin ich ging. Ich habe tausend gesichter,
aber keine form. Ich fallen zur erde mit dem regen. Ich bin klar und rein, und doch kannst du
mich nicht durchschauen. Ich bin der muntere Quell, der verspielte bach, der ruhige fluss,
der mächtige Strohm und das Tiefe Meer, in dessen Tiefen blau sich blick und geist verliert.
Auf meiner ruhigen oberfläche, spiegelst du dich selbst, doch was darunter liegt ergründest du nicht.
Denn in mir ruhen alle geheimnisse dieser welt. Mit ruhe und gleichmut ströhme ich dahin,
und nehme eure seelen mit mir in die unendlichkeit.
Ich bin der drache. das Wasser.

Sie mich an! spühre meinen heißen Atem auf dir! Tanze mit mir wie, auch ich immerzu tanze ohne unterlass!
Ich bin deine Energie, und Leidenschaft. Ich raube dir schlaf und gedanke, und pflanze hass und unendliche
liebe in dich. Rastlos bin ich, schlafe weder am tag noch in der nacht. Denn mein hertz wurde im Chaos selbst geschmiedet, und meine Domäne ist die veränderung und bewegung. Ich lebe um zu verschlingen, und verschlinge um zu leben. Oftmahls versuchtet ihr mich zu fangen. Doch beherschen werdet ihr mich nie, denn mein Stoltz lodert in mir. Im einen monent diene ich euch, im anderen seit auch ihr mir Narung. Aber wo währet ihr ohne mich.
Erstarrt, Stagniert, ohne willen und ziel, denn ich bin der Geist der eure Seelen entfacht. Und euch in bewegung hält. Ich bin der drache. das Feuer.

Hoch vom Himmel, sehe ich auf euch herrab. Sanft lächle ich euch zu, schlage euch in meinen Bann und ziehe euch zu mir. Ich bin der goldene König der warheit, der euch zeigt was um euch her geschiet. Nichts bleibt unter mir verborgen. Und niemand unter mir entziet sich meinem blick. Ich falle sanft hernieder auf berg und tal. Schenke euch meine Farben, und mahle mit ihnen gar prächtig am Himmel selbst. Ich schenke euch vertrauen und wärme, Schönheit und geborgenheit, Reinheit und gestalt. Und selbst den Schatten scheke ich erst ihre form. Doch hersche ich nur über einen halben Tag. Ich bin der drache. das Licht.

Ich bin die Königin der Stille und des vergessens. Ich lege mein Schwartzen Schwingen um die welt. Ich trage all eure Träume und geheimnisse in mir, und beraube euch eurer unterschiede und markel. Denn unter mir sind alle gleich. Meine Stimme ist das Schweigen, und mein gefährte die einsamkeit. ich verberge euch, umfange euch und schütze euch vor den blicken anderer. Und doch fürchtet ihr mich? warum? Ich trage die bürde all eurer Lügen, und ängste, eures schmertzes und eurer Trauer, tief in mir. Ständig versucht ihr mir zu entfliehen. Doch am ende der Zeit wenn alles Seinde verstummt, so werdet auch ihr mir folgen, zum Zeitlosen Schlummer in morpheus armen. Denn ich bin die drachin, die dunkelheit.
Gespeichert

Gerechtigkeit so sie nicht von Güte geleitet ist, ist nicht mehr als eine Facette der Tyranei
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