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TheDragonworld Drachenburg Board
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Autor Thema: Das dunkle in jedem  (Gelesen 7104 mal)
Skyfire
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Wanderdrache


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« am: 18.Juli.2012, 00:08:29 »

Nach langem nachdenken und einigen beobachtungen kam mir folgendes:in jedem von uns steckt eine dunkle seite, sie ist bloß unterschiedlich stark ausgeprägt.
Was denkt ihr darüber?
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The early wyrm is catching the bird
Akima
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Die Ruhe selbst


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« Antworten #1 am: 18.Juli.2012, 00:34:52 »

Richtig.
Zu jedem Positiv, gehört ein Negativ.
Ein Ausgleich zu dem "Hell" und dem "Dunkel"
Die Kunst dabei ist, einen Ausgleich zu haben.
Sich den eigenen Fehlern und negativen Eigenschaften bewusst zu sein, genauso den Stärken und positiven Eigenschaften hingegen.
Man sollte niemals nur "Gut" oder nur "Böse" sein.
Das geht auf Dauer einfach nicht gut.
Wirklich erfahren bist du, wenn du beide Gesichter von dir selbst kennst, weil du dann auch eine gewisse Selbstkontrolle entwickelst.
Du weißt wie du in Situationen in etwa reagierst.

Ist es nicht so, kann es früher oder später zu einem Ausbruch kommen.
Halt die Seiten wie einer Waage.
Ausgeglichen und stetig im Einklang.

Sich beiden Seiten bewusst sein, und sie auch ausleben, wenn es nötig ist.
« Letzte Änderung: 18.Juli.2012, 00:37:49 von Akima » Gespeichert
Xeudus
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Schatten ist nicht Finsternis


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« Antworten #2 am: 18.Juli.2012, 06:46:08 »

Hm, ich denke, dass was du gesagt hast, jeder an sich weiß und auch gewissermaßen für sich erkenenn musste.
Allerdings wüsste ich gerne, wie man in der heutigen Gesellschaft seine "dunkle" Seite ausleben kann, ohne gleich "ins Gefängnis gesteckt" zu werden. Wäre für mich sehr interessant und auch wichtig.

-Gruß
Xeudus
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ouroboros1987
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Aggressor!


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« Antworten #3 am: 18.Juli.2012, 16:52:18 »

Zum Startpost... ich sah das noch nie anders.
Die dunkle Seite wie du sagst ist notwendig damit man mit sich nicht alles machen lässt.
Leider neigen manche da zu extremen Äusserungen.
Wie Aki. schon sagt, der Ausgleich ist sehr wichtig!
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Als Mensch Geboren...
Als Drache erwacht,
hat sich meine Welt Anschauung völlig verändert...
Wir Drachen Leben noch,.... im verborgenen,... unter dem Menschen...

Ouroboros
Seraphim
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« Antworten #4 am: 18.Juli.2012, 22:26:39 »

Meiner Meinung nach hat jemand, der zehn Jahre hier unter Menschen lebt ohne seine dunkele Seite auch nur ein Mal gespürt zu haben ein sehr, oder sogar zu behütetes Leben.

Bezeichenen wir das Gute, Friedfertige, Schöpferische als Weiß und das Böse, Kämpferische, Zerstörerische als Schwarz, dann bezeichne ich mich als Grau mit einer leichten Tendenz zu Weiß.
Das soll allerdings nicht bedeuten, das ich keine negativen Seiten habe. Ich habe sogar ziemlich negative Seiten, die in meiner Vergangenheit teils recht ausgiebig genährt wurden, aber darauf möchte ich nicht näher eingehen, zumal das hier nicht der Kummerkasten/Seelenmüll-Thread ist. Es soll bedeuten, das ich Selbstbeherrschung gelernt habe und eine möglicherweise etwas zu hohe Dosis an Mitgefühl.

Wenn man einen guten Grund und eine gute Gelegenheit hat einen Feind, der es auf eine gewaltsame Auseinandersetzung anlegt und nicht davor zuückschreckt seinen Gegner ins Krankenhaus zu prügeln und man sich dann zurückhält aus Angst diesem Feind ernsthaft zu schaden ... das zeugt meiner Meinung nach von zu viel Mitgefühl. Man könnte es auch Edelmut, Güte, Ritterlichkeit oder sonst irgendwie nennen, aber es gibt Situationen in denen solche positiven Eigenschaften nicht weiterhelfen. Manchmal sollte man einfach der dunkelen Seite freien Lauf lassen und bloß darauf achten, das man möglichst keine Unbeteiligten angreift und niemanden tötet.

@ Xeudus:
Es gibt nicht viele möglichkeiten in der menschlichen Gesellschaft der dunkelen Seite legal freien Lauf zu lassen.
Eigentlich geht es nur, wenn es zu einer gewltsamen Auseinandersetzung kommt, die man selbst nicht begonnen hat. Allerdings sollte man Zeugen haben, die bestätigen konnen wer den Kampf begann und man sollte den Kampf auch gewinnen. Allerdings sollte man den Gegner nicht übeler zurichten als nötig.

Sollte man von einer bewaffneten Person angegriffen werden hat man das Recht sich mit allen Mitteln zu wehren. Dabei darf es auch passieren, das man den Angreifer tötet, was allerdings nicht bedeutes soll, das man es unbedingt darauf anlegen sollte. Zudem ist zu bedenken, das ein Kampf gegen einen Bewaffneten Gegner schnell das Leben kosten kann.

Ein kritisches Thema ist Kampfsport. Im Dojo oder Ring oder wie auch immer die Kampffläche in der jeweiligen Sportart genannt wird, muss man sich an Regeln halten. Es ist unerwünscht Kampfsport in ernsten Kämpfen zu verwenden und kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

@ Topic:
Ich habe mal von einer Gelegenheit gehört, bei der man der dunkelen Seite völlig freien Lauf lassen kann: Fightclubs.
Dabei handelt es sich um illegale Kämpfe um Geld ohne jegliche Regeln. Das bedeutet, das ein Unerfahrener einen Gegner erwischen kann, der irgendeine Form von Kampfsport beherrscht. Zudem wird keine Rücksicht auf die Gesundheit und das Leben des Gegners genommen.
Manche bestreiten solche Kämpfe am Rande der Gesellschaft, in dunklen Gassen und abgelegenen Winkeln wegen des Geldes, andere weil sie gerne Menschen zu Brei schlagen.
Doch egal weshalb man an einem solchen Kampf teil nimmt: Man kann den Ring unversehrt, als Krüppel oder auch als Leiche verlassen.

Was haltet ihr davon? Würdet ihr für Geld und die Gelegenheit eire dunkele Seite auszuleben euer Leben riskieren und möglicherweise einem Gegner gegenübertreten, der euch haushoch überlegen ist und sich kaum entscheiden kann auf welche Art er euch unter die Erde bringt?
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Dragon-in-sight
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« Antworten #5 am: 18.Juli.2012, 23:31:52 »

Dunkel ist es meist dort wo wir nicht hinsehen können oder wollen. Jeder hat wohl Eigenschaften und verhaltensweisen an sich, die er als nicht schätzenswert empfindet. Wut, Ängste, Begierden etc. Die dunkelheit entsteht aber nicht durch diese eigenschaften an sich, sondern an unserer weigerung sie als Teil von uns an zu nehmen. Dadurch das man etwas verdrängt verschwindet es aber nicht, es entwickelt ehr ein eigenleben, und verselbständigt sich irgendwann. So lange bis man am ende zu einem getriebenen seiner eigenen Schatten wird. Wer aber indess weiß das er nicht Perfekt ist, und diesen umstand als Teil seiner selbst anerkennt und Lebt, der findet frieden und wahre Ausgeglichenheit.
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Gerechtigkeit so sie nicht von Güte geleitet ist, ist nicht mehr als eine Facette der Tyranei
karm
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Ignis Aeternus-ewiges Feuer


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« Antworten #6 am: 27.Juli.2012, 12:00:31 »

Den Gedankengang vom Dunkeln in jedem kann ich gut nachvollziehen.
Sollte mir jemand damit kommen das er reinen Herzens ist, wohlmöglich würde ich ihn auslachen.
Mittlerweile habe ich mich auch schon in mehrere Persönlichkeiten gesplittet.
Ob das gesund ist, ist wiederum eine vollkommen andere Sache. Ich arbeite momentan jedoch dran es wieder unter Kontrolle zu bringen.

Ich kenn jedoch eine konstruktive Art meine destruktive Seite rauszulassen.
Abreißarbeiten.
Ihr wollt einen alten Schreibtisch loswerden? oder eine alte Werkbank?

Ihr könntet es jetzt brav auf den Sperrmüll werfen. Oder ihr nehmt den Vorschlaghammer in die Hand, geht in den Garten und guckt das keiner hinguckt  Wink
Lasst eurer Wut, der Freude am zerstören und alles einfach raus. Ihr könnt auch einen normalen Hammer holen wenn ihrs ein bisschen mehr geniessen wollt Cheesy
Habe es selbst schon ein paar mal gemacht.
Persönlich macht es mich Euphorisch, jedoch keinesfalls froh^^.

Das einzige problem daran ist das ihr die Sauerei danach aufräumen müsst. Aber hey, immerhin wird man dafür nicht verknastet.

Zur dunklen Seite an sich.
Ich würde sie nicht direkt als die Dunkle Seite bezeichnen.
Resultiert sie doch aus den drang nach Überlegenheit und Gerechtigkeit, das vollkommen in Ordnung, sind wir doch schließlich alle Egoisten Wink .
Was man jedoch beachten sollte, wie schon oft auf abenteuerliche Weise beschrieben wurde, ist, nicht das die dunkle Seite überhand gewinnt, sondern eher das ihr sie in Zaum halten könnt. Oder ihr zumindest(insbesondere in Kontakt mit anderen intelligenten Wesen) unbemerkt freien Lauf lässt . Willensformung und Erprobung halt. Wer es nicht beherrschen kann landet oft in der Gosse oder hinter Gittern. Diese Versuchung zum Destruktiven ist bei jedem anders Ausgeprägt. Ja, ich kenn sogar einen da fehlt der aggressive Part ganz, was jedoch genetische Ursachen hat.

Ich würde mich ja gerne als eine Farbe bezeichnen können, doch ist es wohl eher ein Klecks undefinierbarer Größe, Farbe und Form, der für jedes Individuum was ihn sieht anders aussieht und sich bei Bedarf aufteilt.
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Sterben ist ein Segen, der nicht jedem zuteil wird.
wingstorm
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« Antworten #7 am: 27.Juli.2012, 20:22:51 »

Manche Teile der Persönlichkeit passen nicht in die Regelen dieser Welt und erschweren uns dadurch das Leben etwas. Ich finde, dass die Schattenseiten nicht nur Negatives haben. Wie karm schon indirekt andeutete, gehört das Zerstören auch zum Leben. Ob die Persönlichkeit eine Art duales System ist, wo es positive und negative Eigenschaften gibt, würde ich mit Vorsicht behandeln. Ich denke, dass es vielmehr um die Befriedigung der einzelnen Bedürfnisse geht, welche die Persönlichkeit hat. Manche Wünsche sollte man sich besser nicht erfüllen, besonders wenn sie anderen schaden. Hier kann man diese Wünsche kanalisieren und so einen Ausgleich finden.
Wenn jemand in die Ecke gedrängt wird, dann können solche negative Seiten besonders hervortreten. Man wehrt sich und bedient sich dazu seiner Schattenseiten.
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Xeudus
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Schatten ist nicht Finsternis


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« Antworten #8 am: 28.Juli.2012, 17:35:17 »

Irgendwie find ich es interressant und auch irgendwie unangenehm, dass Schatten, Dunkelheit und vorallem Bosartigkeit/Gewalt/Hass/... oft als das Selber gelten oder zumindest oft miteinander in Verbindung gebracht werden,m wenn nicht sogar teils als das andere definiert werde. Das soll nicht heißen, dass ihr das alle tut, aber ich denke ihr wisst, was ich meine.

Ich z.B. arbeite mit meinem Wesen, dem Schatten. Dies kann man mit Dunkelheit verbinden, muss man aber nicht, wobei ich da noch einiges zu lernen habe... So geb ich mich ihm hin und verfall doch nicht den "Bösen". An der Stelle wieder die Frage, was ist das "Böse"?

Ich könnte das Netz noch enger machen, aber soweit erstmal zum Gerüst.

Xeudus

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Seraphim
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« Antworten #9 am: 28.Juli.2012, 23:30:52 »

Das Schatten und Dunkelheit mit dem Bösen assoziiert werden ist nunmal eine Ansicht, die sich über einen sehr langen Zeitraum tief in den Köpfen der Menschen verankert hat. Die Tatsache, das Menschen eher tagaktiv sind und in der Dunkelheit nicht so gut sehen (was wiederum bekannter maßen dazu führen kann, das so manches was am Tag problemlos als harmlos zu erkennen ist bei Nacht schnell gruselig und bedrohlich wirkt).
Aus dieser Norm heraus finde ich es immer wieder schön wenn in manchen Geschichten das Böse mit dem Licht in Verbindung steht.

In der menschlichen Gesellschaft gibt es viele Konventionen, die meiner Meinung nach nur begrenzt sinnvoll sind. Eine davon ist die Einstellung zur Gewalt. Es ist zwar durchaus sinnvoll, das man Konflikte auf friedliche Weise lösen soll, aber aus jeder kleinen Rauferei gleich einen Skandal zu machen ist meiner Meinung nach übertrieben. Wichtig ist dabei natürlich, das man sich bei einer Rauferei an gewisse Regeln hält und nicht auf Ehre und Vernunft verzichtet. (Beipiel: Auf jemanden einzutreten, der wehrlos in Fötus-Haltung am Boden kauert oder Grundlos und mit voller Härte auf jemanden loszugehen, der hoffnungslos unterlegen ist zeugt nicht von Ehre oder Vernunft.)

Karm hat einen tollen Punkt angesprochen. Mir ist gerade eingefallen das es mal einen Bericht über Schrottplätze gab, wo man gegen ein geringes Entgeld mit Hanschuhen, Schutzbrille und Hammer bewaffnet (alles für gewöhnlich im Preis enthalten) auf alte ausgemusterte Auto und ähnliches losgehen darf. Dabei handelt es sich eh um ausgeschlachtetes Altmetall und wie viele Beulen so ein Wrak aufweist ist dem Schmelzofen egal.

Zudem bot sich auch mir kürzlich wieder die seltene Gelegenheit Gewalt und Aggression konstruktiv zu nutzen um einigen alten Kram (Zäune, Stüle, Tische und ähnliches) und ein paar Bäumchen (die leider weichen mussten) zu beseitigen. Mit einem Hammer macht das durchaus laune, aber wenn man keinen zur Hand hat geht es teilweise auch mit Händen und Füßen (nicht zu empfehlen bei Objekten aus Glas und bei den Bäumchen waren natürlich auch ein Spaten und eine Axt im Spiel). Allerdings sollte man gerade in diesem fall gute Arbeitshandschuhe, lange Arbeishosen aus robustem Stoff und richtige Arbeitsschuhe (am besten mit dicker Sohle und Stahlkappen) benutzen. Aber auch die beste Ausrüstung ersetzt Vorsicht nicht, denn Holzbretter sind beispielsweise manchmal härter als sie aussehen und mit einem unvorsichtigen Schlag kann man sich da schnell die Finger/das Handgelenk brechen oder sich anderweitig verletzen.

Auf jeden Fall bringt es spaß wenn man der eigenen Kraft (mehr oder weniger) ohne Rücksicht auf Verluste freien Lauf lassen kann, da Zerstörung ja der Zweck der Aktion ist. So konnte ich Leuten helfen die mir wichtig sind, meine Kraft austesten und mal ein paar Agressionen rauslassen. Dafür opfert man doch gerne ein Wochenende.
« Letzte Änderung: 28.Juli.2012, 23:40:14 von Seraphim » Gespeichert

Xeudus
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Schatten ist nicht Finsternis


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« Antworten #10 am: 29.Juli.2012, 15:50:24 »

Hm, scheint so als wäre die Methode "es" auszulassen garnicht so schlecht. Muss nur mal schaun, ob ich was finde und im Garten hab ich ja genug Platz ^^ Mal schaun, wie meine Eltern reagieren, wobei ich denke, dass da nicht das Problem liegt.
Hab letztens nen rohes Brätel aus Appetit gegessen und ihre Reaktion war... naja interessant.

Ich überlege gerade ob die Angst des Menschens in dem Fall mehr oder weniger hilfreich oder störerisch ist...

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« Antworten #11 am: 20.Mai.2013, 20:44:43 »

gut und böse gehören zusammen in einen ausgleich in uns selber, wie oben bereits erwähnt wurde...

nur wenn man diesen ausgleich in sich selber hat, dann ist man das, was man eigentlich ist: sein wahres selbst.

ich finde die definition von gut und böse immer sehr... interessant. was ist schon gut und was ist böse? wenn man es extrem betrachtet, wäre jeder negative gedanke an sich schon schlecht und würde von dem absolut guten abweichen...

nur manchmal ist das böse das gute und das gute das böse... ein kleines beispiel: die bibel stellt die drachen als das ultimative böse hin, aber drachen sind genauso gut und böse wie die menschen. es kommt immer darauf an was sie erfahren haben, was für eine ängste sie haben, etc. das selbe gilt sogar für das "heilige" volk der engel: es gibt auch schwarze engel und engel sind genauso anfällig gegenüber der angst, wie alle anderen auch.

ich persönlich finde es nicht so schwer den ausgleich in einen selbst zu finden. wenn man sich seinen ängsten bewusst ist und aus reinen herzen handelt, dann tut man das, was man tun muss und sollte, damit es einen gut geht. und dabei können auch schon einiges an böses hervorkommen, wie zb. manipulieren, illussionen, verbale wutausbrüche, etc. die böse seite kann man auf viele verschiedene arten ausleben.

und es werden sich immer wieder situationen im leben auftun, wo wir eher zum "guten" tendieren genauso wie situationen wo wir eher zum "bösen" tendieren.

meine meinung und erfahrung dazu Smiley
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« Antworten #12 am: 22.Mai.2013, 08:36:21 »

Ich hatte das Thema garnicht so wirklich registriert ... aber ich sehe da auch so.
Ich sehe mich zwar selbst als eher gut, weil ich auch viel für andere tue.
Aber ich will nicht behaupten, dass ich keine dunkle Seite an mir habe. Und wenn ich so manchen Gedanken real machen würde, wäre ich wohl schon längst eingesperrt.
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Ich verfolge mit der Dragonworld grundsätzliche Ideen und Visionen mit dem Ziel einen Platz für "menschlich-tierische Wesen" zu schaffen, wobei die Zielgruppe Drachen sind, aber alle Wesen willkommen sind.

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« Antworten #13 am: 29.Juli.2013, 14:33:10 »

Zitat
Ich z.B. arbeite mit meinem Wesen, dem Schatten. Dies kann man mit Dunkelheit verbinden, muss man aber nicht, wobei ich da noch einiges zu lernen habe... So geb ich mich ihm hin und verfall doch nicht den "Bösen". An der Stelle wieder die Frage, was ist das "Böse"?

Gut und Böse sind bewertungskonstrukte welche Menschen dazu benutzen werden, verhaltensweisen zu Kategorisieren. Dinge die Menschen als Ideal oder erstebenswert sehen werden zu meist als "Gut" bezeichnet, wohingegen Dinge welche den eigenen Zeielen, Idealen und Wertvorstellungen entgegen laufen als "Böse" bewertet werden. Auch wenn dieser Schwartz/ Weiß Dualismus in vielen Menschlichen Kulturen oft zum Sakralen Prinzip erhoben wurde, so ist die deffinition ansich doch recht gegenstandslos. Denn Ideale und Wertvorstellungen sind sehr austauschbar. Und in vielen Fällen ist nicht einmal eine eindeutige zuordnung möglich.

Ein gutes Beispiel wäre hier die geschichte von Wolf und Schäfer:

Ein armer Schäfer hat ein kleine Herde, mit der er sich und seine Familie ernährt. Eines Tages Kommt eine Wölfin und reißt eines seiner Tiere. Für den Schäfer ist dies ein großer verlust der seine existenz bedroht. Daher ist der Wolf für ihn Böse. Die Wölfin aber hat einen wurf von Jungen, und durch das gerissene Schaf haben sie ein paar weitere Tage essen. Für die Jungen ist die Wölfin also die Gute sorgende Mutter.

Schwarz und Weiß. Gut und böse. all diese Gegensatzpaare mit nichts dazwischen, beschreiben leztlich weder die Welt als ganzes, noch  sind sie auf eine Mehrheit der Dinge überhaupt anwendbar.
« Letzte Änderung: 29.Juli.2013, 14:35:09 von Dragon-in-sight » Gespeichert

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« Antworten #14 am: 17.Februar.2014, 03:59:44 »

Die dunkle Seite ?


die erlebe ich eigentlich jeden Tag in meinen Gedanken.


So devot ich auch bin, in manschen Situationen würde ich gerne mal richtig austicken und einfach mal das Gewissen abschalten und ohne Gesetze schalten und walten.

Ich glaube dann gäbe es in der Stadt in der ich meinen Dienst verrichte jeden Tag mindestens einen Toten........


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Mendox
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Blackdragons - my love, my passion, my fate


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« Antworten #15 am: 24.Februar.2014, 20:14:58 »

Eine widerwärtige, graußame Seite hat jeder in sich. Sogar die "unschuldigen" Kinder, die eigentlich noch kaum bewusstes Handeln entwickelt haben. Wink
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Aal kogaan los ved zeymah mahfaeraak...

Wie im Mantel tief geborgen,
fühl ich mich in schwarzen Schwingen,
werde niemals mich mehr Sorgen,
lass mich nie mehr nieder ringen.
(Auszug aus einem Gedicht von Marion Beier)

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