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Autor Thema: Eine Reise im Fluß des Lebens (zB als Meditation)  (Gelesen 5309 mal)
Auruliyuth
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« am: 22.Februar.2013, 17:52:53 »

Ich hab den Text hier 1:1 von einer Seite zitiert. (Quelle s. unten)
Dies ist eine gute Übung für Neulinge in Meditation, finde ich.
 

Mache es Dir richtig bequem und entspanne Deinen Körper. Laß Dich richtig fallen und laß uns etwas vor Dein geistiges Auge stellen.


Stelle Dir vor, Du wärest ein kleiner Tropfen, der in einem großen Fluß, in einem Strom, schwimmt. Du bist mit unsagbar vielen anderen Tropfen dieser große Fluß. Alles was sich in diesem Fluß befindet ist Bestandteil dessen, auch wenn es kein Wasser ist, wie Du. So gehört Sand, Schlamm und auch Fels zu diesem Fluß, wie der kleine Zweig eines Baumes, der in ihm schwimmt. Ohne Dich und Deine Aufgabe in diesem ökologischen Wunderwerk, gäbe es keinen Fluß und nichts was in ihm ist wäre so, wie es jetzt erscheint......

Du und Deine Schwestern und Brüder seid der Lebensspender für Pflanzen und Tiere am- und im Fluß. Die Kraft, die Ihr in Eurer Gemeinschaft habt ist unglaublich gewaltig. Selbst ein Fels muß unter Eurer Kraft irgendwann nachgeben. So bist Du weich und geschmeidig, manchmal anschmiegsam, und dann auch wieder hart und zerstörerisch. Du kannst sehr warm sein und dann auch wieder eisig kalt.....

Du bist immer in Bewegung, genauso wie sich alles um Dich immer bewegt. Die Richtung der Bewegung Deines Lebens ist immer mit dem Fluß, nach vorn. Du kannst die Richtung willentlich nur nach den Seiten ändern. Aus eigenem Antrieb geht es niemals zurück.

Wenn Du es möchtest, dann kannst Du Dich einige Zeit z.B. an einem Stein festhalten. Allerdings, irgendwann mußt Du Dich lösen. Treibst Du weiter im Fluß, dann wirst Du hinter dem Stein den kleinen Strudel erleben, der Dich ein wenig durcheinander wirbelt, so daß es Dir schwindelig werden kann. Hier kann es geschehen, daß Du leicht die Orientierung verlierst. Aber, der Fluß wird Dich wieder mit sich nehmen, wieder als Tropfen unter vielen Tropfen, so daß Du in Ruhe fließen kannst......

Kannst Du Dich von Deinem Stein nicht wieder in den Fluß begeben, so wird Dich vielleicht die Sonne mit sich nehmen, Dich empor heben und Dich vielleicht irgendwann als Regen in einen Bach fallen lassen. So bist Du wieder unter Deines Gleichen und wirst vielleicht irgendwann das große Meer sehen und erleben können......

Es kann geschehen, daß Du mit einer Änderung Deiner Lebensrichtung in einen Nebenarm des Flusses gerätst. Hier kommst Du vielleicht zum Stillstand. Wasser was still steht und sich nicht mehr bewegt, wird unrein und fault, bis es irgendwann unter üblem Geruch verdunstet. Manchmal wird es sich im Stillstand auch mit anderen Stoffen verbinden, so daß es in der Lage ist, wieder zurück im Fluß, gesunde Tropfen zu vergiften, ebenfalls unrein zu machen. Wenn es auch manchmal sehr aufregend ist, wenn wir ständig in Bewegung sind, so bleiben wir doch rein und gesund und erfüllen unseren SINN, als Bestandteil des Erdenkörpers......

Es gibt immer andere Tropfen die wir auf ihrem Weg begleiten, uns mit ihnen für gewisse Zeit verbinden, ineinander fließen und Eins werden. Wird ein anderer Tropfen z.B. von einer "ungünstigen" Strömung mitgerissen, so daß wir ihn aus dem Blickfeld verlieren, so werden wir das nicht ändern können. Jeder Tropfen hat SEINEN Weg. Wir haben nur geringen Einfluß auf das "Große Ganze". Haften wir mit aller Kraft an einem Partnertropfen, so werden wir uns den bestehenden Raum des Partnerweges teilen müssen, mit allem, was auf diesem Weg, zur Erfüllung dieser Aufgabe notwendig ist. Wir werden Unannehmlichkeiten erleben, die uns eigentlich nicht gehören. Es wird uns vielleicht nicht gefallen, wenn für uns wenig Platz auf einem schmalen Weg vorhanden ist. Und, wir werden von unserem eigenen Weg vielleicht soweit abweichen, daß wir ihn nicht wiederfinden. So wie wir andere oder anderes berühren, so müssen wir auch wieder loslassen.

 


Eigentlich müssen wir als Tropfen nicht viel tun. Halten wir uns von den Hindernissen im Wasser fern und begeben wir uns nicht zu weit an die Oberfläche, so daß die Wärme der Sonne uns aus den Fluten nimmt, so werden wir ohne Anstrengung das ferne Ziel erreichen, die unendliche Weite der großen Meere. Es sind die Gesetze der Natürlichkeit, der Natur, die uns geleiten.

Es gäbe noch viele Abenteuer, die ein Tropfen durchleben kann. Denke ein wenig darüber nach. Erkennst Du vielleicht Dein Erdenleben im Leben dieses Tropfens? Vielleicht erklärt Dir dies einiges, was Du bisher für "unerklärlich" gehalten hast!?

Ich sitze am Ufer und weiß, daß der Fluß niemals wieder so aussehen wird, wie in diesem Moment, in diesem Augenblick. Ein Augenblick hat keinen Zwilling......


Quelle: http://home.snafu.de/gundy/leben.htm
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Niveau ... ist keine Handcreme Wink

Für Jene, die an Drachen glauben, ist keine Erklärung nötig
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