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Autor Thema: Der Zauberwald hinter dem Haus  (Gelesen 1781 mal)
Shadana
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Geschlecht: Weiblich
Wesen & Alter: Tochter einer Elfe und des Todes in gestalt eines Engels und Vollwertige Drachenwächterin
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« am: 16.September.2013, 21:57:31 »

Der Zauberwald hinter dem Haus

Prolog:

Köln 30.01.1933 13:00 Uhr

Während Aaron Rosenbaum hastig das Nötigste in zwei Koffer Packte, saß seine Frau Elisabeth in der Bibliothek und schrieb den folgenden Brief:

Liebste Mutter,

vor wenigen Minuten habe ich im Radio erfahren, dass Hitler es nun doch geschafft hat an die Macht zu kommen. Aaron und ich sind hier nicht mehr sicher. Wenn du meinen Brief liest, werden wir wahrscheinlich schon in Paris sein. Ich hoffe es geht euch allen Gut. Vater hat sich seit meiner Hochzeit mit Aaron schon von mir losgesagt, nun solltest du das auch tun. Ich möchte nicht dass die Nationalsozialisten euch deswegen belangen, denn ich sehe es nicht als Fehler vor einem Monat einen Juden geheiratet zu haben, da ich ihn sehr Liebe. Sag Charlotte dass ich sie sehr lieb habe.
Aarons Eltern sind in Sicherheit. Sie haben ein Haus nahe London. Falls Hitler in Frankreich einfällt werden wir dort Zuflucht finden.

In Liebe

Elisabeth

„Bist du endlich fertig?“ Fragte Aaron ruhig. „Ja“ erwiderte Elisabeth. Es war der letzte Brief den sie gefahrlos ihrer Mutter schicken konnte. Anschließend nahmen sie den Zug nach Paris. „Es wäre besser gewesen wenn du in Deutschland geblieben wärst“ flüsterte Aaron als der Zug über die Grenze fuhr. „Nein, es wäre falsch gewesen, denn ich will nicht in einem Deutschland leben, das von Nationalsozialisten beherrscht wird. Ich bin genauso Jüdisch wie du.“ Es stimmte um Aaron zu Heiraten war Elisabeth zum Judentum Konvertiert. Beide erinnerten sich als wäre es erst gestern gewesen. Das sich ein schönes blondes Mädchen von achtzehn Jahren gegen den Wunsch ihres Vaters auflehnte. Ihre hellblauen Augen funkelten vor Freude. Sie trug ein gelbes Kleid das ihrem Wohlproportionierten Körper schmeichelte, dazu gelbe Schuhe mit kurzen Absätzen. Aaron trug eine schwarze Kippa auf seinen kurzen, braunen Locken, eine ebenfalls schwarze Hose, ein weißes Leinenhemd und passende Schuhe. Seine Dunkelbraunen Augen zeigten sowohl damals als auch zu dem Zeitpunkt der Zugfahrt seine tiefe Zuneigung zu Elisabeth. Sie versuchten zu lächeln. Einige Stunden später waren sie in Paris angekommen.


06. Juni 1940 00:00 Uhr Paris

„Elisabeth, du solltest sofort aufstehen, ich wecke Janek, beeile dich“ sagte Aaron Hastig. „Was ist denn los?“ Fragte Elisabeth. Sie zog schnell eine Hose und eine blaue Bluse an. „Seit gestern sind die Nazis auf einen Blitzkrieg mit Frankreich aus, wir Fliegen nach Britannien zum Haus meiner Eltern.“ Der kleine fünfjährige Janek war Müde. Als er neben seinem Vater stand konnte man deutlich ihre Ähnlichkeit sehen. Die braunen Locken, genauso wie ihre braunen Augen, sogar ähnliche Gesichtszüge zeigten die eindeutige Verwandtschaft zwischen Aaron und Janek. „Papa, Mama wo gehen wir hin?“ Fragte der Junge als sie durch die Nacht zu dem Flugzeug Rannten, welches sie schon erwartete. Doch erst in London sollte das Ereignis stattfinden, welches Elisabeths leben für immer verändern sollte.

Kapitel 1 Heldrias

Dezember 1940 London

Das Haus von Aarons Eltern war aus rotem Backstein, jedoch im gotischen Stil gebaut. Es sah jedoch nicht eigenartig aus, nur anders als die Meisten Häuser. Das Haus hatte große Fenster und ein schlichtes Eingangstor aus Eichenholz. Doch das Schönste an dem Backsteinhaus war der Garten.
Da Aaron sich dem Wiederstand von Charles de Gaulle angeschlossen hatte, spielte Elisabeth die Meiste Zeit mit Janek im Garten. Es sei den seine Großeltern verwöhnten ihn. Anna und Nathanael liebten ihren Enkel, weshalb sie oft mit ihm spielten. Elisabeth versuchte sich dann zu beschäftigen, doch nichts viel ihr ein. Janek sagte eines Tages zu seiner Mutter: „Mama der Wald sieht aus wie ein Zauberwald.“ Das Brachte Elisabeth auf eine Idee, sofort zückte sie Papier und Füllfederhalter und begann zu schreiben.



« Letzte Änderung: 14.Oktober.2013, 13:33:53 von Shadana » Gespeichert

Das Wasser Lebt. Sobald man hinein taucht streckt es sofort seine fänge nach einem aus, doch davor muss man sich nicht fürchten. Ohne dagegen anzukämpfen stößt man die fingerspitzen durch die wasseroberfläche und schaft einen spalt. Der Körper gleitet durch diesen spalt hindurch. Die Arme, der Kopf, die brust. Genau. Zeiten und der sieg interessieren mich nicht. Ich möchte nur das Wasser spüren auf meiner Haut vor meinen Augen und in meinem Herzen. Dieses Gefühl lässt mich nicht Zweifeln und ich glaube an mich selbst. Ich wehre mich nicht gegen das Wasser. Ich nehme es an wir akzeptieren uns gegenseitig. - Haruka Nanase (Free!)
Shadana
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #1 am: 18.September.2013, 19:47:24 »

In dem alten Zauberwald hinter dem Haus meiner Schwiegereltern, lebte ein mutiger Elfenkrieger. Sein Haar war schulterlang und von hellem rot. In seinen grünen Augen lag ein freundliches Funkeln. „Sie sind neu in diesem Hause“ stellte der junge Elf fest. „Der Wald ist das Königreich der wunderschönen Waldkönigin und ich bin ihr treu ergebener Ritter Heldrias.“ Sprach der Elf weiter. „Mein Name ist Lisa“ erwiderte ich schüchtern. Heldrias trug ein Wams aus weißem Leinenstoff. Seine Hose und seine Schuhe waren ebenfalls weiß. Um die linke Hüfte trug er ein Schwert. In der rechten Hand hielt er einen Langbogen, passend dazu trug er über der linken Schulter den Pfeilköcher. Heldrias reichte mir die linke Hand. „Folgt mir in den Zauberwald Lisa, ich stelle euch der Waldkönigin vor.“ Ich nahm seine Hand während ich  antwortete: „Ich Folge euch gerne Heldrias.“ Obwohl es Anfang Dezember war, fühlte ich in Heldrias’s nähe seine wunderbare, magische Wärme. Mir war weder kalt noch fürchtete ich mich. Ich sah ihn immer wieder an. Er schien mir kaum älter als zwanzig Jahre alt zu sein.
Nachdem wir eine Weile wortlos nebeneinanderher liefen, begann ich ein Gespräch. „Darf ich das nächste Mal meine Tochter Jane mitnehmen?“ „Ja, ich würde sie sehr gerne kennenlernen“ war seine Antwort. „Wir vermissen beide ihren Vater. Seitdem in Europa der Krieg ausgebrochen ist sehen wir ihn immer seltener“ sprach ich leise, während ich mir mit meiner freien Hand eine Strähne meines schwarzen Haares hinter das Ohr verschob. Sie hatte sich aus einem meiner beiden Zöpfe gelöst.

„Mama“ sagte Janek. Elisabeth verstummte als sie von dem Schriftstück auf sah. Sie hatte die Worte nicht nur zu Papier gebracht, sondern auch laut ausgesprochen. Janek stand neben ihr und lächelte. „Das ist wunderschön“ sagte der Junge. „In Zeiten wie diesen ist wunderschönes so selten“ fügte Anna hinzu. „Gefällt es euch wirklich?“ wollte Elisabeth unsicher wissen. „Ja“ antworteten Großmutter und Enkel zugleich. Anna fasste einen Entschluss. Sobald Elisabeth eingeschlafen war, würde sie den Namen ihrer Schwiegertochter darunter setzen und Nathanael bitten ihn in der London Times zu veröffentlichen. Anna sagte davon jedoch nichts.
Nachdem Janek zu Bett gegangen war schrieb Elisabeth weiter.

„Eines Tages wird der Krieg vorbei sein, dann wird Andreas zu euch zurückkehren“ sagte Heldrias. Ich blieb Augenblicklich stehen. „Ihr kennt meinen Gemahl?“ Fragte ich. „Ja, er hat mir gesagt ich soll mich um euch kümmern. Andreas ist ein weiterer treuer Ritter meiner Herrin“ antwortete der Elf. „Das heißt er ist auch ein Waldelf, wie ihr?“ Ich war neugierig geworden, doch Heldrias antwortete: „Nein, weder Andreas noch ich sind Waldelfen. Euer Gemahl ist ein Mensch wie ihr und ich bin ein Mondelf.“ Als er seinen Satz beendet hatte standen wir mitten in dem Zauberwald. Heldrias sang etwas in einer mir unbekannten Sprache. Seine Stimme war sanft und das Lied war melancholisch. Noch während der Mondelf sang, tauchten Bäume vor uns auf, deren Blätter noch nicht abgefallen waren. Ihr grün gehörte noch nicht der Vergangenheit an. „Willkommen im verborgenen Wald dem Zuhause der Waldvölker sowie unserer Königin“ sagte Heldrias. „Es ist als wäre der Winter hier noch gar nicht angekommen“ erwiderte ich staunend. „Das liegt an dem Schutz der Mondelfen. Wir haben diese Barriere um den Zauberwald errichtet um unsere Königin vor allem Unheil zu schützen“ sprach er. „Eure Königin muss sehr stolz auf die Mondelfen sein, eine solche Barriere wird bestimmt niemand so schnell durchdringen“ sagte ich anerkennend. Wir gingen langsam durch den Wald. Ich sah einen Zentauren. Seine Augen waren gerötet und sein blick war wütend auf Heldrias fixiert. Auch einige Elfen sahen ihn wütend an. „Nein, auf meiner Königin liegt ein Zauber, den ich nicht brechen kann, noch dazu bin ich daran schuld, dass es ihr schlecht geht. Ich habe nicht erkannt das Arymir meine Königin umbringen wollte. Um sie zu retten musste ich sie in einen Zauberschlaf versetzen. Sie Heilt sich selbst während sie schläft, doch sie kann in diesem Zustand die Waldvölker nicht beschützen. Arymir ist in den Osten des Waldes Verschwunden, dort wo Wald und Moor aufeinandertreffen“ seine Stimme blieb vollkommen Neutral. „Lass uns Arymir suchen, gemeinsam können wir deinen Fehler wieder gut machen“ erwiderte ich entschlossen. „Seit ihr euch wirklich sicher?“ Fragte Heldrias. „Das bin ich“ sagte ich. „Arymir ist Gefährlich. Er ist ein Dunkelelf und, wie ich selbst erfahren musste, vollkommen Skrupellos“ sprach der Mondelf. „Dann ist es erst recht unsere Pflicht ihn zur Rechenschaft zu Zwingen. Wenn die Königin erwacht werden wir ihn gefangen haben und sie wird über Arymir richten.“

Einen Tag später gegen 18:00 Uhr

Als Elisabeth die London Times aufschlug, hätte sie sich beinahe an ihrem Kaffee verschluckt. Gleich auf der zweiten Seite der Zeitung begann ein Zeitungsartikel mit der Überschrift: Der Zaubergarten hinter dem Haus. Unter der Überschrift folgte der Artikel.

Der Beginn einer Geschichte die unseren Kindern Mut machen wird. In Zeiten wie diesen ist es sehr ungewiss ob ein Kind den Vater jemals wiedersehen wird. Elisabeth Rosenbaum hat Talent in der Kunst der Schriftstellerei und wir hoffen, dass auch unsere Erwachsenen Leser in dieser Geschichte Hoffnung finden und wir bitten die Autorin weitere Kapitel bei der London Times einzureichen.

Anschließend folgte die Geschichte mit dem schlichten Titel: Heldrias. Elisabeth errötete vor Freude und Janek sowie Anna und Nathanael freuten sich mit ihr über den Erfolg ihrer Geschichte. „Überraschung“ sagte Anna lächelnd. „Ja das war tatsächlich eine Überraschung für mich. Eine Tolle Überraschung“ erwiderte Elisabeth. Als Janek zu Bett ging las sie ihm die Geschichte vor. Er schlief anschließend mit einem „ich habe dich sehr lieb Mama“ und einem sanften lächeln auf dem kindlichen Gesicht ein.
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Das Wasser Lebt. Sobald man hinein taucht streckt es sofort seine fänge nach einem aus, doch davor muss man sich nicht fürchten. Ohne dagegen anzukämpfen stößt man die fingerspitzen durch die wasseroberfläche und schaft einen spalt. Der Körper gleitet durch diesen spalt hindurch. Die Arme, der Kopf, die brust. Genau. Zeiten und der sieg interessieren mich nicht. Ich möchte nur das Wasser spüren auf meiner Haut vor meinen Augen und in meinem Herzen. Dieses Gefühl lässt mich nicht Zweifeln und ich glaube an mich selbst. Ich wehre mich nicht gegen das Wasser. Ich nehme es an wir akzeptieren uns gegenseitig. - Haruka Nanase (Free!)
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #2 am: 14.Oktober.2013, 13:54:00 »

Elisabeth schrieb weiter an der Geschichte, welche sie von nun an „Der Zauberwald hinter dem Haus“. Sie schrieb auf einem Block. Die Worte schienen ihr nur so hinzu zu fliegen. Aaron beobachtete sie interessiert. Er schlich sich zu ihr. Über Elisabeths Schulter hinweg las Aaron mit was seine Frau schrieb.

In dem verborgen Wald in dem die Waldkönigin lebte, sollte Heldrias’ und meine Reise beginnen. Heldrias besorgte mir Kleidung die der seinen sehr ähnlich war. Er trug jetzt ein dunkelbraunes Wams, eine dunkelbraune Hose und dunkle Schuhe. Die Selbe Farbe hatte auch meine Kleidung. Ich zog diese Kleidung an während er nach einer Waffe für mich suchte. „Könnt ihr mit einem Schwert umgehen?“ fragte Heldrias. „Nein, aber ich kann ganz gut mit Pfeil und Bogen umgehen“ antwortete ich. Einen Augenblick später brachte er mir Pfeile und einen Langbogen. Heldrias sah mich eindringlich an. „Seit ihr euch sicher, dass ihr mir helfen wollt Arymir zu finden?“ fragte Heldrias. „Ja“ versicherte ich ihm. „Ich werde vorher noch zu meiner Königin gehen. Ich würde sie gerne noch einmal sehen bevor wir in das Moor aufbrechen.“
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Das Wasser Lebt. Sobald man hinein taucht streckt es sofort seine fänge nach einem aus, doch davor muss man sich nicht fürchten. Ohne dagegen anzukämpfen stößt man die fingerspitzen durch die wasseroberfläche und schaft einen spalt. Der Körper gleitet durch diesen spalt hindurch. Die Arme, der Kopf, die brust. Genau. Zeiten und der sieg interessieren mich nicht. Ich möchte nur das Wasser spüren auf meiner Haut vor meinen Augen und in meinem Herzen. Dieses Gefühl lässt mich nicht Zweifeln und ich glaube an mich selbst. Ich wehre mich nicht gegen das Wasser. Ich nehme es an wir akzeptieren uns gegenseitig. - Haruka Nanase (Free!)
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