Als ich noch Drache war, 
gab es richtig und falsch, 
und getan wurde, 
was getan werden wollte. 
Waren wir hungrig, so jagten wir 
hoch in den Himmeln 
und in den Tiefen der Seen, 
auf den Steppen 
und durch die Wälder, 
und wir lachten im Takt unserer Herzen, 
tranken Blut, 
lebten doch in Harmonie. 
Als ich noch Drache war, 
glühte ich vor Freude und Stolz 
über das, was ich war, 
nur nannten wir es nicht, 
denn warum beschreiben, was in den 
Augen jedes lebenden Wesens glimmt? 
Und als wir erwachten 
aus unserem Traum, 
da sahen wir uns um 
und sahen uns von Menschen umringt. 
Die, die es konnten, schwangen sich auf 
und glitten auf ihren Schwingen fort, 
immer höher bis hinter den Mond, 
ließen die Sonne hinter sich 
und uns zurück. 
Unsere Schwingen verkümmert 
und die Klauen zerbrochen, 
Zähne verstümmelt und abgestumpft, 
der Glanz verließ die Augen 
und das Feuer unsere Herzen. 
Und was bleibt, 
sind Erinnerungen an einen Traum 
von Freiheit und Wahrheit. 
Zwei Worte von Menschen erdacht, 
die das Gefühl, das sie beschreiben, nicht kennen.
(posted by Kalroth Made by Ludger Anderke)
Kommentar:
Sehr berührend.
							

				
 
 wäre uncool ehrlich gesagt -