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Autor Thema: Die Kraft des Schicksals :Zero  (Gelesen 16932 mal)
Tandros
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« am: 13.Februar.2013, 04:16:53 »



Morgen war Friedrichs 21 Geburtstag. Wie lange er sich auf diesen Tag gefreut hatte, morgen würde er die Bildungsbezirke endlich verlassen dürfen.
Er würde das Recht erhalten sich einer Tätigkeit zu widmen und sich eine Wohnung in einem beliebigen Bezirk der Mechapole zu suchen. Es war ein Slangwort das die überdimensionalen Komplexe beschrieb, welche im 22.Jahrhundert die gewöhnlichen Städte ablösten.
Er würde endlich seine Eltern wieder sehn und bei ihnen wohnen bis er was eigenes hatte. Es war jetzt 7 Jahre her,seit man ihn einem der Bildungsbezirke zugewiesen und von zuhause mitgenommen hatte. Natürlich hatte er seine Eltern besucht wenn er Zeit hatte, aber viel davon hatte man nach dem Unterricht oder zwischendurch  nicht. Er würde endlich wieder mit seinem Vater abends Karten spielen und mit seiner Mutter malen können. Er freute sich darauf ihnen von seinen Erlebnissen der 7 Jahre zu berichten, genauso wie der sich darauf freute von ihnen zu hören. Es war einfach etwas andres presönlich ein Gespräch zu führen als über die Technik der Mechapole.
An diesem Abend schlief Friedrich ein, sobald er sich in seinem Bett ausstreckte. Sein letzter gedanke war, das er beim Aufwachen endlich Volljährig war.
« Letzte Änderung: 11.Juli.2013, 01:02:17 von Tandros » Gespeichert

PS.seltsam, dass alles der wille Gottes ist
Papst: "außer diesem und jenem und das?....nein! das kommt auch nich rein! und das? warum glaubst du sowas wäre sein wille, Nein,nein *Kopf Schüttel* was Zivilisation? ha, daaaafür kommst du in die Hölle, pack das mal schön in die Spalte wo Böse drüber steht. Was soll das sein?! Excel? Teufelswerk! Wirf den Weg und nimm stift und papier -.- Schlimm genug, dass Gutenberg unsre Mönche arbeitlos gemacht hat und dann kommt auch noch dieser Billzebub udn traktiert uns mit fenstern."....

Schurken die ihre Schnurrbärte zwirbeln sind einfach zu erkennen.
Die die sich in gute Taten kleiden sind jedoch gut getarnt.
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« Antworten #1 am: 22.März.2013, 23:18:09 »



" Du bist ein Gott!", wisperte die Stimme. Friedrich stand in einer schwarzen Leere und wunderte sich über den doch sehr festen Untergrund. "....ein Gott!", zischte es direkt hinter ihm, doch dort war nichts. "GOTT!", dröhnte der Boden und plötzlichen fingen immer mehr Stimmen von überall an durcheinander zu wispern, zu flüstern, zu sprechen, schreien, rufen, lachen, klagen.
Die Stimmen wurden immer lauter, schriller, chaotischer bis es ein einziges quälendes Rauschen war. Friedrich schlug sich die Hände auf die Ohren als sich der Ton durch seine Gehirnwindungen  fräste.
"IST JA GUT!", schrie er und seine Faust traf hart gegen die fiepsende Weckanzeige an der wand .
Er öffnete die Augen..... 
und....... war immer noch in der schwarzen Leere. Er lag zwar statt zu stehen und das Geräusch hatte aufgehört, aber um ihn herum herrschte eindeutig noch das Nichts und die  Weckanzeige glänzte durch nicht-existenz .
Das war nun eine prekäre Lage, was macht, wenn man in einer schwarzen Leere steht und........nackt...wenn man nackt in einer schwarzen Leere steht. Seine Hand wanderte automatisch zu seinem Schritt , "Alter!". Friedrich zuckte zusammen als die dunkle, jugendlich klingende Stimme aus der Dunkelheit schallte.
 " Wehe du holst dir hier einen runter! Nur weil du denkst du wärst hier allein, kannst du noch lang nich...", setzte die Stimme an, doch Friedrich dachte ja gar nicht daran sie ausreden zu lassen.
" Ich verbitte mir solch eine Anschuldigung! Ich wollte jediglich meine Blöße bedecken!", versetzte Friedrich und errötete leicht beim Wort Blöße. " Und weder bin ich ihr "Alter", noch würde ich etwas so unhygienisch wie  Masturbation  jemals tun. Eine Stimme mit so unreinen Gedanken sollte einen besuch beim Psychologen in Erwägung ziehn und nicht unschuldige Leute ,die ihre Zeit in schwarzen Leeren zubringen, belästigen!". Friedrich war in seine Gewohnheit verfallen ungewöhnlich elaboriert zu sprechen, wenn er verstimmt war.
" Das sagst du jetzt....aber überleg mal wer von uns beiden in einem schwarzen Nichts steht, sich mit körperlosen Stimmen unterhält und ganz alleine ist, wenn die Stimme im Kopf eine Psychologen rumgeistert." Antwortete die Stimme schnippisch und verfiel in trotziges schweigen.
" HMMPF!", schnaufte Friedrich, die Stimme hatte unschöner weise Recht. Er wand sich und kämpfte mit sich selbst bis er schließlich:
"ok...OK.., du hast gewonnen, es tut mir Leid, es tut mir Leid dich unterbrochen zu haben. Du bist die allwissende Stimme, duu hast die Macht. Iiich bin ein Wurm, ich bin hilflos ohne dich, du bist das einzige was mir helfen kann. Bitte sprich wieder mit mir...", leiert Friedrich herunter, der solche Persönlichkeiten nur zu gut aus der Schule kannte.
"Kauf ich dir nich ab!", sagte die stimme trotzig. " Wenn du dich ernsthaft entschuldigen willst, dann nimm gefälligst erstmal deine Hand von deinem Schniedel und knie nieder! ich will dich auf dem Bo-den sehn.",
Friedrich konnte hören dass die Stimme jedes Wort und ihre Momentane Stellung genoss, was ihm natürlich in gleichen Maße missfiel. Mit säuerlicher Mienen, aber seine Wut runterschlucken, fing Friedrich an zu betteln.
« Letzte Änderung: 11.Juli.2013, 01:02:09 von Tandros » Gespeichert

PS.seltsam, dass alles der wille Gottes ist
Papst: "außer diesem und jenem und das?....nein! das kommt auch nich rein! und das? warum glaubst du sowas wäre sein wille, Nein,nein *Kopf Schüttel* was Zivilisation? ha, daaaafür kommst du in die Hölle, pack das mal schön in die Spalte wo Böse drüber steht. Was soll das sein?! Excel? Teufelswerk! Wirf den Weg und nimm stift und papier -.- Schlimm genug, dass Gutenberg unsre Mönche arbeitlos gemacht hat und dann kommt auch noch dieser Billzebub udn traktiert uns mit fenstern."....

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« Antworten #2 am: 24.März.2013, 01:36:34 »

"So, das reicht soweit. ich denke du hast es verstanden", sagte die Stimme nachdem sie sich eine Weile an seinem Leid erfreut hatte.
" Du darfst nun deine Fragen stellen", erteilte die stimme die Erlaubnis.
Friedrich dachte wirklich sehr lan-
"Was soll das ALLES hier?", schleuderte er seine beinah durchdachte Frage in den Raum.
"Eine interessante Frage, die mich tatsächlich zu einer sehr Langen und ausführlichen Erklärung provoziert. Also, zuerst mal, das hier ist ein Traum.",
"Warum kann ich dann nicht aufwachen!?", unterbrach Friedrich die Stimme.
"Lass mich ausreden, oder ich sag gar nix mehr. Also schön, das hier ist ein Traum, aber nicht deiner. Du kannst aufwachen, aber die Entscheidung liegt auch nicht bei dir, vor allem weil wir dir erst noch eine Nachricht ..", weiter kam die Stimme aber nicht, Friedrich hatte wieder was zu melden.
" Wer sind "wir" und was ist das für eine Nachricht?", schoss Friedrich seine Gedanken in die Leere.
"Wir sind die Geister deiner Ahnen und du wirst in 7 tagen sterben!", spukte ihm die Stimme in  gereiztem Ton entgegen.
"Was!?", schrie Friedrich überrascht.
" Dumme Fragen, verlangen dumme Antworten.", erwiderte die Stimme kalt.
"Also sterbe ich nicht?" fragte der junge Mann nach.
" Bin ich Hellseher? Ich bin eine Stimme, wenn´s nach mir geht könntest du Morgen tot aufwachen, ich hätte keine Ahnung davon. Könntest du jetzt einfach den Mund halten und mir zuhören?", fragte die Stimme.
STILLE
*Gut, also, wir sind Stimmen, mehr musst du von uns nicht wissen. Das hier is ne Art Offenbarung und es ist unser Job dir diese zu vermitteln. Du hast es vielleicht schon mitbekommen, aber ich sags nochmal: Du bist eine Gott.", die Stimme stoppte kurz um es wirken zu lassen.
Friedrich blickte verständnislos drein und hob die Hand als würde er sich im Schulunterricht melden.
"ja?", ermunterte die Stimme ihn zu sprechen.
"ja, also, ich hab das Wort hier schon häufiger gehört, aber....was ist ein Gott?"
« Letzte Änderung: 25.März.2013, 23:13:22 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #3 am: 24.März.2013, 13:58:47 »

Ungläubiges Schweigen herrschte in der Dunkelheit, welches aber je vom Getuschel tausender Stimmen gebrochen wurde.
"Ruhe Leute, Ruhe...ich frag ihn. Junge, was meinst du mit *was ist ein gott*?", sagte die Stimme, wie um ein Missverständnis zu klären.
Friedrich sah Misstrauisch in die Leere.Was sollte das?
" Sollte ich wissen was ein Gott ist? Ich habe das Wort noch nie gehört...", sagte er zögernd.
"Errrm, weißt du was Religion ist?", fragt die Stimme ungläubig.
Friedrich überlegte kurz, er hatte mal von Religion gehört...
"Achso, Religion war doch einer der Streitpunkte der Menschheit die abgeschafft wurden, oder?  " fragte er freiheraus, Stolz sich noch an den Geschichtsunterricht am Anfang seine Ausbildung zu errinern.
" A-Abge-ge-geschafft?" Stotterte die Stimme.
"Jap, zusammen mit Geld, Staat und Regierung und....an mehr kann ich mich grade nicht erinnern..", fügte Friedrich hinzu.
"Ok, ok", sagte die Stimme resigniert. " Ich werds dir erklären."
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« Antworten #4 am: 25.März.2013, 22:45:53 »

Bilder flackerten plötzlich überall in der Umgebung auf. Sie zeigten oftmals Männer, Männer mit Bärten und hübsche, leicht bekleidete Frauen, doch auch seltsam anmutende Wesen und Monster, die nur mit Computerbearbeitung entstanden sein konnten. Friedrich war beeindruckt, die Männer waren fast immer sehr muskulös, er hatte selten so durchtrainierte Vertreter seiner Rasse gesehen.  Im 24. Jahrhundert war körperliche Betätigung kaum nötig und wenige entschieden sich ihre Zeit damit zu verbringen ihren Körper mit anstrengendem Training zu stählen. Die meisten jener Leute waren die Jäger und andre die ihre zeit außerhalb der Mechapole verbrachten.
" Das sind sehr interessante Bilder, aber ich bezweifle die Existenz von sechsbeinigen Pferden. Außerdem schein ein z-förmiger Speer nicht sehr effektiv. Wozu sind diese Bilder gut?" fragte Friedrich während er die durch die Leere treibenden Bilder betrachtete.
" Das ist ein Blitz und kein Speer.", erwiderte die Stimme freundliche, als würde sie einem Kind etwas erklären.
"Nein..nein", Friedrich schüttelte den Kopf, " Das kann unmöglich ein Blitz sein. Ein Blitz ist die visuelle Folge einer Entladung , und kein anfassbarer Gegenstand. Ich habe Physik zwar nicht als Hauptrichtung gelernt, aber so viel weiß ich. Und was ist mit diesem mehrarmigen Mutant, vielleicht aus dem gleichen Experiment wie das Pferd? Und wieso tragen die hier", er zeigte auf einige verschiedene Darstellungen, " alle Tierköpfe? Das ist ein mehr als seltsames Verhalten.",meinte er und ging weiter durch die Reihen der Bilder.
"Hör zu, err...", stockte die Stimme " Sag mal ..wie heißt du eigentlich?"
Jetz registrierte Friedrich erst, dass er die ganze zeit nicht nur mit irgendeiner Stimme sprach, sondern mit einer fremden Stimme. Träume waren schon was seltsames.
" Wer fragt, sollte sich vielleicht zuerst vorstellen?"
Schweigen folgte . Dann leises Geflüster.
"Das, ist jetzt peinlich.", sagte die Stimme betreten. "Wir..ich..ich habe keinen Namen", gab die Stimme zu.
Friedrich zog eine Augenbraue hoch und schürzte die Lippe.
" Na sowas, dann werd ich dir wohl einen Geben müssen. Ich will mich schließlich nicht mit einem Fremden unterhalten."
"Was?, nein, du musst nicht...", wollte die Stimme erwidern, doch Friedrich brachte sie mit einem Wink zum schweigen.
"Ich unterhalte nicht mit jemandem dessen Namen ich nicht kenne, zumindest nicht über wichtiges.",
Grübelnd, mal übers Kinn streichend, seinen dünnen Schnurrbart zwirbelnd oder mit verschränkten Armen, wanderte er durch die Dunkelheit.
"Ach, weißt du was, Ich nenn dich einfach Somnia, die Träumerei, hahaha", sagte Friedrich , glücklich eine einfache Lösung gefunden zu haben.
Schweigen.
"Gefällt dir der Name nicht?" fragte Friedrich, überrascht über die plötzliche Wortkargheit.
"...Nein, aber er passt. Alles gut. Und wie lautet dein Name?" fragte die stimme Tonlos.
"Ich bin Friedrich", sagte Friedrich, der stolz auf seinen traditionellen Namen war. Viele seiner ehemaligen Mitschüler hatten Namen die auf mangelnden Englischkenntnissen ihrer Eltern beruhten.
"Ok... Friedrich...also, die Leute auf diesen Bildern sind Götter vergangener Zivilisationen und Völker. Die meisten hatten viele Götter mit verschiedenen Aufgabenbereichen und einige glaubten an nur einen allmächtigen Gott. Menschen glaubten das Götter übernatürliche Wesen waren, die die Beschaffenheit und das Verhalten der Welt bestimmten und
 hielten manche Götter zum Beispiel für die Verkörperung von Naturphänomenen wie dem Wetter", erklärte die Somnia.
Friedrich kam es so vor als klinge die Stimme weiblicher, es verstörte ihn etwas, aber er sagte nichts.
" Das klingt seltsam. Die Menschen haben also...einfachen physikalischen Vorkommnissen eine Art
Persönlichkeit gegeben um ...sich zu beschweren? oder warum?", spekulierte Friedrich.
" Hahaha, Du sprichst wie ein echter Atheist!", lachte die stimme glockenhell. Jetzt wurde Friedrich misstrauisch
" Sag mal...war deine stimme schon die ganze zeit so ....feminin?" fragte er lauernd. Vielleicht sprach da grade eine der andren Stimmen. Es wäre zwar egal, aber Friedrich mochte es nicht wenn sein Gesprächspartner sich einfach verzog.
"....Friedrich..... DU hast mir einen Frauennamen gegeben! ", herrschte sie ihn an, "Also halt die Klappe und sprich mich nie wieder drauf an. OK?"
" Alles klar, tut mir leid...", sagte Friedrich betreten.
"Sollte es auch, ich mochte meinen Klang." Somnia seufzte und setzte erneut an.
"Zurück zu deiner Frage, nein, die Menschen haben sie sich nicht ausgedacht, nur ihre Existenz Missverstanden. Hast du mal bemerkt das Menschen manchmal nicht hören was sie nicht hören wollen? Oder das sie die Anwesenheit von Leuten, mit denen sie nichts zu tun haben wollen schlichtweg ignorieren?"
"Hast du was gesagt? Achso...ja, ja, ab und zu. Ist doch normal das man sowas verdrängt." wiegelt er ab. Worauf wollte sie hinaus?
"Das ist keine Verdrängung", sagte die Stimme süffisant. " Es ist die Fähigkeit des Menschen seine eigne Realität zu beeinflussen . Die Anwesenheit von Menschen ist wie eine Rosarote Brille die die Realität zwingt so zu sein, wie der Mensch es erwartet. Doch je mehr Menschen es glauben, umso stärker wirkt die Brille.", Die stimme machte eine kurze pause.
"Naja, und Götter sind die Kristallisation dieser Fähigkeit, praktisch das Nonplusultra. Frag mich nicht warum, aber ab und zu, so im laufe der Jahrhunderte, sind immer wieder welche aufgetaucht, meist einhergehen mit einem fundamentalen Wechsel menschlicher Überzeugungen, doch wer zuerst kommt, Gott oder Überzeugung ist vollkommen willkürlich."
Friedrich starrte, er hätte gerne irgendjemanden angestarrt, aber er musste sich mit ziellosem stieren in die Dunkelheit begnügen.
" Du willst mir also sagen, dass ich mit der Realität rumpfuschen kann..", folgerte er tonlos.

"Naja, soziehmlich.", kam die Antwort. Somnia war etwas beunruhigt, wegen der Art wie er es sagte. Würde er jetzt versuchen sein Schicksal zu leugnen? Hoffentlich wird er nicht wahnsinni-
"Ok, kann ich jetzt aufwachen?", unterbrach er ihren Gedankengang unbekümmert.
"Du hast keine Fragen? Kein warum ich? Keine Widersprüche?" fragte Somnia überrascht.
"Ich bezweifle, dass meine Meinung was zählt, aber ich möchte bitte aufwachen, mir zieht ein kalter Luftzug um die Kronjuwelen."
« Letzte Änderung: 06.Mai.2013, 21:14:55 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #5 am: 27.März.2013, 14:12:20 »



Friedrich öffnete die Augen. Was für ein Mieser Traum. Toller start in meinen 21. Geburtstag, schwerfällig richtete er sich auf.
Ein kurzer schummriger Schwenk durch den Raum ,Schranktür, Tür, Bettende, Schreibtisch, Ablage. Dir Weckanzeige  sagte ihm es sei 9:55, der Weckruf hätte ihn vor zwei Stunden wecken sollen.... Krrrgk, knirschten seine Knie als der die Beine aus dem Bett schwang um sich auf dessen Kante zu setzen.Der Schlaf hatte sich nicht unbedingt erholsam auf sein denken ausgewirkt.Bad, dachte er und machte sich auf, durchs Wohnzimmer ins Bad zu schlürfen, wobei er sich im gehen auszog .
Klo, Dusche, Ra-...rasieren? Als Friedrich in den Spiegel sah staunte er nicht schlecht als er da ein Schlangentattoo entdeckte das seine rechte Schulter bedeckte und in keltischen Knoten teilweise bis zu seinem Handgelenk floss. Verwunder strich er über seine schwarz gefärbte Haut und ein leises schnurren erklang an seinem Ohr.
"Schatz, bist du da!?", erklang es aus Richtung der Wohnungstür und seine Stimmung hellte sich deutlich auf. Seine Mutter war gekommen um ihn abzuholen. Jetzt wurde ihm erst richtig bewusst, das er komplett verschlafen hatte.
" Moment, ich kommegleich!", rief er. das Morgenritual war vergessen, schnell rannte ins Wohnzimmer und zerrte sich hastig ein paar frische Kleider aus den Taschen, die er Gestern gepackt hatte. Das Tattoo konnte warten, jetzt musste er erst sicher gehn, dass seine Mutter es nicht sah, sie würde ihn ansonsten umbringen. Dass hieß, das nichts kurzärmliges in Frage kam, ah da, ein schwarzes langärmliges T-Shirt!
Er schlüpfte hinein, griff sich eine gleichfarbige Jeans-Hose, perfekt. Socken, Schuhe.. .Ungeduldig klopfte seine Mutter an die Tür, "Bist du fertig? Wir müssen unsre Bahn kriegen.", drängelte sie von draußen. Schnell band er sich die Schuhe, sammelte seine Schlafklamotten ein und stopfte alles in seine Taschen. Friedrich rannte zur Tür und riss sie freudig auf. Und da stand sie, langes glattes Haar, so schwarz wie seins und smaragd-grüne Augen. Sie war war etwa 2 Köpfe kleiner als er mit seinen 1,85 und die Zeit hatte ihr kaum etwas anhaben können. Er strahlte und sie  brachte nur einen überraschten Laut hervor, als der junge Mann seine Mutter in die Arme schloss und sie vom Boden riss. " Hey du Riese!", lachte sie, " Du willst deine Mutter doch nicht etwa in deinen Riesenpranken zerquetschen um nicht nach Hause zu müssen?", fragte sie lächeln. " Hoppla", sagte Friedrich und ließ sie etwas betreten runter. "Ok, bist du fertig? Alles gepackt? Hast du auch nichts vergessen?", fragte sie ihn und drängelte sich an ihm vorbei in die Wohnung, er folgte direkt hinter ihr. " ja, hab gestern alles gepackt.", antwortete er, doch sie war schon an den Taschen und inspizierte mit fachmännischem Blick. " hmm, getsern?", sie sah durch die offene Tür ins Schlafzimmer. " Und das Bett ist auch nicht gemacht... Bit du etwa grad eben erst aufgestanden und hast dich angezogen!?", fragte sie in vorwurfsvollem Ton, der keine Lügen erlaubte. Friedrich ließ die Schultern hängen. " Ja, tut mir leid. Der Wecker hat mich nicht geweckt, ich war grade im Bad, alsu du gerufen hast..."
"Wenigsten bist du ehrlich. Gut, dann schnapp deine Taschen un lass uns gehn, dein Vater wartet mit dem Mittagessen auf uns."
Er schnappte sich die Taschen und sie Verließen den Ort, an dem er während seines Schülerlebens  hauste. Seine Eltern besaßen eine zweistöckige Wohnung am Rand der Mechapole, das hieß, dass sie echte Fenster hatten, und nicht auf künstlich simulierte Natur starrten. Sie gingen einige Zeit durch die sterilen Gänge des Wohnbezirks, welche alle Wohnungen miteinander verbanden. Nach etwa einer halben Stunde standen Sie am Bahnsteig. Die Bahnen waren, neben den Fahrstühlen, das einzige Transportmittel um sich in den außen liegenden Wohnbezirken der runden Mechapole schnell fortzubewegen. Die äußeren Wohnringe waren durch diese radial und konzentrisch angelegten Bahnen unterteilt und verbunden. Seine mutter hatte ein scharfes Tempo vorgegeben um die bahn um 10.30 nicht zu verpassen, immerhin dauerte es fast 2 stunden um vom Lehr-, zum Künstler-Berzirk zu kommen.
« Letzte Änderung: 11.Juli.2013, 01:02:43 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #6 am: 27.März.2013, 21:47:38 »

Am Bahnsteig waren ungewöhnlich viele Leute mit gefärbten Haaren unterwegs. Es waren nicht viele, im Gegensatz zu der Anzahl in anderen Bereichen und vor allem im Freizeit-Distrikt, aber  im Lehr-Distrikt war das tragen gefärbter Haare eher ungewöhnlich. Naja, vielleicht Leute auf dem Weg zur Freizeit, sagte er sich und ging weiter. Im Zug hatten seine Mutter und er Zeit sich über Ereignisse im Leben des jeweils andren einzuweihen. Auch im Zug gab es ungewöhnlich viele auffällige  Leute, aber sie waren ja auf dem Weg zum Künstler-Distikt und Künstler sind nun mal Exzentriker..
Zuhause begrüßte er seinen Vater nicht ganz so übermütig aber trotzdem sehr froh ihn wieder zu sehn.Auf das Mittagessen, einem leckeren Fleischauflauf, gingen sie in den großen Wohnbereich.Die Wohnung seiner Eltern war eine art Loft und verfügte nur zur Hälfte über zwei Etagen. Zur randseitigen Hälfte gab es keine Trenndecke, dafür war die Außenwand eine zweistock hohe Glaswand und bot freien Blick auf das riesige Feld aus Sonnencollectoren das zu füßen der Stadt lag und den Wald und die Felder dahinter . Der Offene bereich vor der Glaswand war ein großer Wohnbereich und dort hielt er mit seinem Vater ein ähnliches Gespräch wie mit seiner Mutter. Nachdem niemand mehr etwas zu erzählen hatte und es langsam Abend wurde, machte sich Friedrich daran, seine Sachen auf sein Zimmer zu bringen und aus zupacken. Sein Zimmer war in der zweiten Etage , er überwand die Treppe und mit einem Seufzer der Erleichterung betrat er sein altes Zimmer, warf seine Tasche in die Ecke und streckte sich auf seinem Bett. Er drehte den Kopf zur Tür und betrachtete durch ein echtes Fenster, die Glasfront, den echten Sonnenuntergang.Die Last der Schulzeit viel von ihm ab und erfühlte sich zum ersten mal seit langem richtig zuhause. Ein kurzes schmerzhaftes stechen in seiner rechten Schulter, auf das ein seltsames Kribbeln folgte riss ihn aus seinem schwelgen und ließ ihn vom Bett springen. Das Tattoo...., er hatte es bereit komplett vergessen. Jetzt rannte er schnell die Treppe runter, zum Bad.verfolgt von dem Blick seiner Eltern, die auf dem Sofa saßen und den Sonnenuntergang genossen.
Mit überhasteten Bewegung schloss er die Tür ab und zog sich das T-Shirt aus. Was bei allen Gesetzen der Physik!, dachte er. Durch den Mangel an göttlicher Vorbelastung ist dies einer der härtesten Ausrufe zu denen er fähig war.
Das Tattoo bewegte sich! Die Schlange kroch unter seiner Haut..aber wohin wollte sie denn? Wo war ihr Kopf?
Er starrte in den Spiegel, drehte, verrenkte sich und suchte das Tattoo nach einem Kopf ab. Als er sich um dreht und über seine Schulter in den Spiegel schaute, sah er ihn. Wie das Tattoo, hatte er keine Einzelheiten, es war die schwarze Darstellung eines Schlangenschädels mit aufgerissenem Maul und böse aussehenden Augen. Das Maul war vollgestopft mit Spitzen zähnen und die gespaltene Zunge ragte daraus hervor, wie bei einem Wappen. Der Kopf bewegte sich seitlich den Nacken hinauf zu seinem Ohr. Friedrich riss die Augen auf angesichts dieses merkwürdigen Spektakels und ein Quäntchen furcht ließ sich nicht verleugnen. Als der Kopf hinter seinem Ohr angekommen war beruhigte sich das Tattoo, es hatten sich andre Kelten Knoten gebildet, aber nun lag es wieder still da, wie unter die Haut gespritzte Tinte es tun sollte.
"Hey!", hauchte ihm eine Stimme ins Ohr. Friedrich sah sich erschrocken um und versuchte schnell wieder das T-Shirt an zuziehen . Warte, diese Stimme...
"Keine angst, ich bin´s, Somnia", lachte ihm die weibliche Stimme in Ohr. " nah, überrascht mich wiederzusehn?".
Friedrich schob seinen Kiefer vor und sah missbilligend in den Spiegel.
"Dir hab ich also diese Tattowierung ?" fragte er kalt.
"Jap", sagte Somnia freudig, "Danke für den Namen, auch wenn er nicht ganz passt."
"Bite, Bitte, aber warum kann ich mit dir sprechen ohne zu schlafen? Und was soll dieses doofe riesige Tattoo?" fragte Friedrich um der Sache auf den Grund zu gehn.
"Du könntest ruhig etwas freundlicher im Bezug auf mein Aussehen sein, du bist ganz schön unsensibel.", warf sie ihm eingeschnappt vor.
"Aber für die langsamen hier: Ich bin das "Tattoo". und wir können sprechen, weil du mir einen namen gegeben hast."
"Was hat das den jetzt mit deinem namen zu tun!?", jetzt war er komplett verwirrt.
"Naja, indem du mir einen Namen gegeben hast, hast du mich zu deinem göttlichen Begleiter gemacht. So wie Athene und ihre Eule .", erklarte Somnia hilfsbereit.
"Wer? Was? Also sagst du mir, ich hab mir das selbst eingebroggt?" fragte er noch verwirrter.
"Wenn du es so ausdrücken willst... ja, du bist selbst dran schuld.", sagte sie und Friedrich könnte sich das dämliche Grinsen das zu diesem Satz gehörte gut vorstellen.
"Ok, egal" egal, sagte er schicksalsergeben" aber warum eine Tattowierung? Meine Mutter bringt mich um, wenn sie dich sieht", jammerte er.
"Komm schon, isses so schlimm, wenn dir jederzeit eine erotische Frauenstimme ins Ohr flüstern kann? Außerdem siehst du damit aus wie´n richtiger Kerl, trainier die Muskeln noch ein bisschen und du kannst dich obenohne in die Schlacht stürzen" zog sie ihn auf. Säuerlich sah er die Tattowierung im Spiegel an.Er atmete tief durch und akzeptierte die Situation. Er würde sie wohl kaum loswerden können. "Also gut, aber wehe meine Eltern sehen dich. Könntest du vielleicht etwas weiter.....hochkriechen?", er schauder, als er sich klar macht, das sie unter seiner haut rumkroch.
" Ich möchte gern Kurzärmliges tragen können, ohne wie ein Verbrecher aus zusehn." erklärte er und schon begann das grausige Spiel von vorn und das Tattoo ordnete sich unter seltsamen Kribbeln neu an. Nun zog es sich in vielen Schlingen und Knoten von der rechten Brust, über die Schulter. bis zum Schulterblatt. Nur der Kopf und das stück am Nacken waren noch zu sehen, doch er würde seine Haare einfach etwas wachsen lassen und sie dann offen tragen.
"Ok, schon besser." gab er seine Zustimmung.
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« Antworten #7 am: 28.März.2013, 04:52:08 »

"Willst du denn nicht wissen, was meine Aufgabe ist? ich soll-"
"Nö, kein Interesse. Ich muss jetzt auf Toilette, putz mir die Zähne und dann geh ich schlafen. Du könntest dem Wecker helfen mich Morgen zu wecken, das wöre sör nett von diör", unterbrach er sie, wieder in seinen sehr gelassenen Ton verfallend,immerhin war ja alles wichtige geklärt war. er tat, was er angekündigt hatte und schlich sich zurück in sein Zimmer, inzwischen war es draußen Dunkel und seine Eltern waren auch schon in ihrem Zimmer.
Im Wald hinter dem Sonnenfeld, wie man die Sonnencollectoren kurz nannte, schienen Lichter zu scheinen, aber er war auch schon sehr Müde. Er fiel ins Bett und war eingeschlafen.

Am Morgen wurde er von einem stechenden Schmerz in der Schulter und dem nervigen Ton des Wecker aus seinem traumlosen Schlaf gerissen." Das war gemein!", stieß er hervor, als er sich aufgerichtet und der Schmerz abgeflaut war.
" Du wolltest das ich helfe", schnaupte Somnia, " und das is nunmal das einzieg was ich tun kann um die wach zu bekommen."
Er akzeptierte das Argument, wenn auch wiederwillig und machte sich daran seine Kleider aus der Tasche zu räumen, einige zog er an, den Rest räumte er in den Schrank.
Schwarzes T-Shirt, kurzärmlig und dunkle Jeans, er war kein Fan davon von Veränderung, er mochte die Mode des 21.Jahrhunderts. Er fand die Ganzkörperanzüge ,die alle mögliche über Chips regelten, unbequem.
In der Küche begrüßte er seine Eltern, schnappte sich ein Brötchen und und war weg, um den Künstler-Distrikt aufs neue zu erkunden.
« Letzte Änderung: 28.März.2013, 12:45:48 von Tandros » Gespeichert

PS.seltsam, dass alles der wille Gottes ist
Papst: "außer diesem und jenem und das?....nein! das kommt auch nich rein! und das? warum glaubst du sowas wäre sein wille, Nein,nein *Kopf Schüttel* was Zivilisation? ha, daaaafür kommst du in die Hölle, pack das mal schön in die Spalte wo Böse drüber steht. Was soll das sein?! Excel? Teufelswerk! Wirf den Weg und nimm stift und papier -.- Schlimm genug, dass Gutenberg unsre Mönche arbeitlos gemacht hat und dann kommt auch noch dieser Billzebub udn traktiert uns mit fenstern."....

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« Antworten #8 am: 28.März.2013, 14:35:01 »



" Du wirst nicht gehn!", hallte die Stimme durch das Baumhaus. "Das ist gefährlich!"
Es war die Stimme einer weiblichen Elfe, um genau zu sein, einer Mutter- deren Tochter , in einen grau-grünen Umhang gehüllt, grade durch die Tür nach draußen huschte und diese von außen verklemmte.
"Tut mit leid, Mutter. Ich bin auch bald wieder da!", sagte sie und rannte los. Die Tür schlug auf und riss fast aus den Angeln als ihre Mutter sich mit voller Wucht dagegen warf, doch die Elfe war bereits im Wald verschwunden. "MIRA! Komm zurück!", schallte ihr Ruf durch den Urwald und wurde von sommerlichen Blätterdach geschluckt.

Mira war schon zu weit um noch umzukehren, geschweige denn, den Ruf ihrer Mutter zu hören. Es tat ihr zwar Leid, ihre Mutter allein zuhaus zu lassen, doch sie hielt es nicht mehr aus, so eingezwengt in einem haus mitten im Wald, sogar abseits von ihren Artgenossen. Sie rannte so schnell sie konnte ,wirbelte trockenen Staub auf, sprang über Wurzeln, durchstieß Gebüsche. Es war ein rausch, nichts konnte sie aufhalten- RUMMS!  Ein Ast auf Magenhöhe hielt sie auf, gab ihr die Fähigkeit der spontanen Kompaktdrehung, kurz war der  Boden über ihr und schon machte ihr Rücken großflächige Bekanntschaft mit steiniger Walderde, als sie flach auf den Boden krachte. Ein leises Ächzen war alles was sich aus ihrer Kehle entrang. Ihr Körper verhärtete sich reflexartig als der Schmerz einsetzte.
"gahh!", stöhnte sie und traute sich keinen Mucks mehr, aus Furcht vor dem Schmerz.
Ganz toll. Ich bin ne Elfe im Wald, ein Heimspiel. Und was passiert? Ein Baum boxt mir in die Magengrube. Das-ist-sowas-von-nicht-cool, dachte sie ziemlich klar nachdem sich der schlimmste Schmerz verzogen hatte. Sie versuchte ächzend und stöhnend auf doe Beine zu kommen, schaffte es aber nur in Sitzposition.
Schwer atmend lehnte sie sich an den gewalttätigen Baum. Na gut, der Baum hatte nichts getan, aber so konnte sie es besser verkraften. Ihr Rücken schmerzte und ihr Frühstück wollte "Guten Mittag" wünschen, aber sie hangelte sich am Baum hoch in den aufrechten Stand.
"Zu großen Taten!", sagte sie sich selbst und fing an, sich den Bauch haltend, durch den Wald zu hinken.
Nach einer Weile nahm der Schmerz ab, sie konnte aufrechter gehen, doch ihre Glieder dafür wurden immer schwerer. Vielleicht war es genug für heute?
Sie suchte sich einen windgeschützten Ecken zwischen den Wurzeln einer großen Eiche, hüllte sich in ihren Mantel und schlief ein.
« Letzte Änderung: 11.Juli.2013, 01:04:17 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #9 am: 28.März.2013, 15:47:05 »

Null Offenbarungen später, am Morgen, wachte sie ausgeschlafen und mit guter Laune auf. Verschlafen sah sie sich um, kroch ein stück und stand auf und streckte sich. Sie ließ den Umhang auf den Boden gleiten und die Sonne auf ihre hellbraune Lederkleidung scheinen. Sie schüttelte ihr rubinrotes Haar auf, sah sich etwas wacher um und bemerkte einen kleinen Tümpel in der Nähe.
AH, Wasser. Sie hockte sich an den Rand der Wasserlache und spritzte sich etwas davon ins Gesicht, Bäh, Wasser, Jetzt war sie wach und betrachtete kurz ihr Spiegelbild. Die Spitzen ihrer langen Mähne trieben im Wasser und ihre tiefblauen Augen schauten vom Tümpel aus zu ihr hoch. Einige kleine rote Kratzer,folgen durchquerter Büsche, standen im scharfen Kontrast zu ihrer bleichen Haut. Rothaarige Elfen waren selten, und die kleine Gruppe von Verehrern aus dem Dorf bewies, dass sie nicht unattraktiv war, selbst im Vergleich mit mit andren Vertretern ihres Volkes.  Trotz, oder gerade deswegen, konnten Kratzer im Gesicht nicht an ihrem Selbstvertrauen kratzen. Sie wusch sich Hals, Gesicht und die spitzen Ohren, trank etwas von dem Wasser und richtete sich wieder auf. In letzter Zeit befand sie sich recht oft in Bodennähe. Beunruhigend. Sie hatte nie das Gefühl gehabt ungeschickt zu sein, es musste an der Vorfreude liegen. Wie lange Träumte sie schon davon die Städte der Menschen zu besuchen. Seit sich dieses Volk, einst die Plage des Planeten genannt, in ihre riesigen Glasfestungen zurückgezogen hatte, war es still um sie geworden.
Die wenigen die es je dort hinein und wieder hinaus geschafft hatten, überbrachten fast unglaubliche Sagen. Sie seien friedfertig geworden, in der Kunst bewanderter als Elfen, in der Technik, weiter als jeder Zwerg. Essen wurde aus dem nichts erschaffen und niemandem fehlte es an irgendetwas. Die mächtigen künstlichen Gebirge, die sie überall zurückgelassen hatten, alte Maschinen und Kunstwerke zeigten die potenzielle Wahrheit dieser Behauptungen.
Mira hatte schon einige dieser Ruinen besucht(natürlich ohne es ihrer Mutter zu sagen), meist nur kleinere, welche aber trotzdem größer als jedes Elfendorf waren. Sie war fasziniert von diesem verschwundenen Volk, das angeblich die Macht hatte die Realität zu beugen und dessen Schuld es war, dass Elfen keine Magie mehr nutzen konnten.
"Wegen ihnen müssen wir uns tief in den Wäldern verstecken!", hatten die Älteren oft gesagt, die sich noch an die Tage erinnern konnten, als Elfen und andre Wesen noch offen,  ohne die Menschheit leben konnten, oder mit ihr koexistierten. Soweit Mira von den Älteren erfahren hatte, wussten die Menschen nichts von dieser Gabe, was überhaupt erst der Grund war, warum sie wirkte.
Sie schreckte aus ihren wilden Gedanken auf, als sie an den Waldrand kam. Vor ihr erstrecke sich eine riesige kahle Fläche. Ja, neben allem was man über die Menschheit sagen konnte, musste man auch darauf hinweisen, dass sie vor ihrem Rückzug nicht oft gutes Vollbracht hatten, wie gesagt, sie waren eine Plage gewesen. Die riesigen Flächen, die sie zum Anbau ihrer Nahrung benutzt hatten, hatten sich nur langsam erholt und manche garnicht.
Hier stand sie vor einem dieser Flecken. Er erstreckte  sich hunderte Kilometer in viele Richtungen und sie musste ihn durchqueren um zur Mechapole Mitteleuropas zu gelangen. Sie lag zwischen den Grenzen des ehemaligen Deutschland und Frankreich und stand auf den Ruinen des einstigen Luxemburg. Das war ihr Ziel. Nun war es kein idyllisches Ödland, wie das Outback Australiens. Die Fläche erinnerte eher an einen abstrakten Kriegsschauplatz, wo Technik und Natur miteinander gerungen und beide verloren hatte. Riesige rostige Gerippe, gefallene Krieger aus Stahl, warfen abstrakte Schatten in der heißen frühmorgendlichen Sonne. Einzelne Schippen, Klingen und Rohre konnte Mira in den eingestürzten Schrotthaufen erkennen, dazwischen alte Baufällige Straßen von der Witterung zu freien staubigen Streifen in einer Landschaft des Todes verwandelt. Einige beeindruckende Gebilde, terracotta Kriegern gleich, zeugten in riesigen, aufrechtstehenden Reigen, von der einstigen Raffinesse ihrer Erbauer und trotzten den Elementen sogar noch heute. Vergessen von ihren Herrschern, lagen hier die Zeugen eines vernichtenden Krieges. Mira verfiel in eine leicht melancholische Stimme, beim Gedanken an diesen Krieg, den hier niemand gewonnen hatte. Die Soldaten waren mit dem Land gestorben und ihre Herren hatten überlebt. Trotzdem hegte sie keinen Groll gegen die Menschen. Sie  hatten zwar Fehler gemacht,  aber diese auch erkannt. Obwohl viel Schaden im Prozess angerichtet wurde, hatten sie die Welt vor sich selbst gerettet. Mira war nicht alt genug um mehr darüber zu Wissen, als das was ihre Mutter und die Alten ihr erzählt hatten, aber sie fand, seine eigenen Fehler ohne fremde Hilfe zu erkennen und einzugestehen, das war ein größerer Fortschritt als all die Technik die dieses Volk entwickelt hatte. So sah sie es, aber die Vergangenheit war ihr relativ egal, jetzt waren die Städte der faszinierendste Ort der Welt für sie und sie würde vieles auf sich nehmen, um sie zu sehn. Also blieb ihr nichts andres Übrig als sich einen weg durch die Trümmer zu suchen. Sie versuchte sich in den Schatten zu halten um der sengenden Sonne zu entgehen. Mit der Zeit gewöhnte sie sich an den Zickzack-Parcours und legte an Tempo zu.
« Letzte Änderung: 30.März.2013, 00:14:27 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #10 am: 30.März.2013, 01:26:47 »

Kapitel 5: Recherche

Friedrich wanderte durch den Distrikt, es hatte sich nicht viel seit seiner Jugend getan. Einige der Werkstätten die hier zu den breiten Gängen hin offen waren hatten den Besitzer gewechselt, aber es hatte sich nichts an der entspannenden Atmosphäre verändert. Hier arbeiteten Menschen, die sich der Kunst verschrieben hatten, direkt an der Straße. Hier gab es echte Pflanzen, weswegen die Luft hier um einiges frischer war, und die Decken und Wände der Gänge waren Bildschirme und simulierten ein sonniges Mittelmeerklima.
Alles in allem, war es, als würde man die sonnige Marktstraße eines idyllischen Inseldorfes entlang spazieren.
"Wow, ist das wirklich innerhalb eines Gebäudes?", fragte Somnia ungläubig.
"Alles Technologie, keine Ahnung wie das funktioniert", lächelte Friedrich über den verblüfften Ton in ihrer Stimme. Er schlenderte gemütlich die Straße runter und nutzte die Entspannung um über Somnia´s Worte nachzudenken.
"Weißt du....ich denke ich werd mich mit dieser Gotteskraft in bisschen beschäftigen. Es klingt ganz lustig und ich hatte nicht wirklich einen Plan was ich nach meiner Ausbildung mache. ", sagte er gleichgültig. Er lenkte seine Schritte unauffällig in eine ganz bestimmte Richtung.
"Nicht dass ich es nicht toll finde dass du dich endlich mit deinem Schicksal befassen möchtest, aber was meinst du mit-", Somnia wurde unterbrochen als ein fremder Mann Friedrich plötzlich  auf die Schulter tippe.
"Mein junger Freund," sprach er, als Friedrich sich ihm zuwand," Geht es dir nicht gut? Hast du vielleicht Kopfschmerzen?"
Friedrich war vollkommen perplex, was wollte dieser Mann von ihm.....
"Was wollen sie von mir, wenn ich fragen darf."  fragte er und sah dem Mann in die Augen.
"Naja, ich ging zufällig in die selbe Richtung wie sie und plötzlich fingen sie an mit sich selbst zu reden... und ich dachte das es ihnen vielleicht nicht gut geht", erklärte der Mann sein verständliches Verhalten.
"Achso, nein, alles in Ordnung. Ich war nur in gedanken versunken. Tut mir Leid ihnen sorge bereitet zu haben", entschuldigte sich Friedrich. Der Mann lächelte verständnisvoll, klopfte ihm auf die Schulter , verabschiedete sich und verschwand in der Menge.
"Was zum teufel war das denn?", fragte Somnia ihn schockiert.
"Pscht, jetzt bist du erstmal still bis wir allein sein. Kein wunder das Menschen auf mich aufmerksam werden, wenn ich so vor mich hin brabbele und sie dich offensichtlich nicht hören!", zischte er und verzog sich in die nächstbeste dunkle Ecke. Es sah aus wie eine dunkle Seitengasse, war aber eigentlich nur die Nische für die öffentlichen Toiletten.
"Mann, du hättest mich ruhig informieren können, dass nur ich dich höre, dann hätte ich mir Wenigstens ein Kommlink oder so aufziehn können!" schimpfte er sie aus.
"Das ist doch jetzt egal!", drängelte Somnia, " Kanntest du den Mann? Warum hat er sich so seltsam verhalten?"
"Was meinst du mit seltsam? Er hat sich nur an einen unserer Grundsätze gehalten und Mitgefühl gezeigt. Das ist doch völlig normal dass man sich untereinander hilft." sagte er nebensächlich und kramte einen Kommlink aus der Tasche und setze ihn sich ins ohr, natürlich war das Gerät ausgeschaltet.
"Willst du mich verkackeiern? Seit wann tun Menschen sowas?", sagte Somnia, beleidigt von einem so miesen Witz.
"Schon immer, soweit ich weiß", antwortete er und zuckte die Achseln. Er meinte es tatsächlich ernst.
"Also schön, Menschen sind jetzt also alle auf einem Friede, Freude, Eierkuchen-Tripp?"
"Ich weiß zwar nicht was du meinst, aber die meisten Menschen glauben an die Grundsätze und unsere Gesellschaft.  Die einzigen die das nicht tun leben in den unterirdischen Fluren, Gängen und Katakomben, oder außerhalb der Städte."
« Letzte Änderung: 03.April.2013, 01:12:10 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #11 am: 30.März.2013, 18:25:42 »

"Dann verbannt ihr also Leute die nicht das gleiche glauben wie ihr! Ha! Wie Religion.", bemerkte Somnia überlegen.
"Nö, die meisten gingen freiwillig. Die die die Stadt verließen, zogen das Leben draußen vor und man munkelt das in den unterirdischen und ebenerdigen Teilen zwielichtiges Volk leben. Gewalttäter, Söldner vor allem aber angeblich Wissenschaftler die sich verpönten und verbotenen Experimenten verschrieben haben weshalb sie man sie dorthin geschickt habe. Genaues weiß ich nicht, aber niemand wurde je gewaltsam aus einer der Städte vertrieben." erklärte er monoton, "Das über die tieferen Etagen sind natürlich nur dämliche Gerüchte. Die unteren Etagen sind meistens Lagerräume voll verstaubter Museumsobjekte, alten Dokumenten, alles aus der Alten Welt. Für die interessieren sich heute aber wenn überhaupt nur noch Hüter der Geschichte." monologisierte er.
"Warte, was sind Hüter der Geschichte?", fragte Somnia verwirrt. "Sind das eine Art Priester?"
Er musste Somnia tatsächlich die Einfachsten Grundlagen der Welt beibringen.Wie aufwendig....immer diese Fragen
"Was sind Priester? Nein, also ...Hüter der Geschichte sind genau das wonach es klingt. Das ist die Gruppe von Leuten die das Wissen über unsere Vergangenheit vor den Mechapolen bewahrt und uns davor schützt die gleichen Fehler wieder zu begehen. Gefährliche Ideen, Angewohnheiten, alles was die Menschheit früher gegen sich selbst aufgebracht hat und von dem wir heute nichts mehr wissen. Sie sind die einzigen die diese Informationen studieren und Zugang dazu haben. Wir sind da."
Sie standen am Eingang zu einer ...Buchhandlung.
"Hey Friedrich!", kam ein junger Mann, vielleicht einige Jahre älter als  Friedrich, aus dem Laden gelaufen.
"Hab dich nicht mehr gesehn, seit ich den Schul-Bezirk verlassen hab. Bist du jetzt auch endlich fertig? Komm rein und wir Unterhalten uns über die alte Zeit."
Friedrich lächelte fröhlich und schüttelte dem Mann überschwenglich die Hand.
"Gerne! Und Ja, hab die letzten Prüfungen letzte Woche abgelegt. Schön dich wieder zu sehn Marko.", antworte er seinem alten Schulfreund.
Marco war ein fröhlicher etwas rundlicher Mann mit einer dunkelbraunen, welligen Haarmatte auf dem Kopf. Sein Gesicht war rundlich wie er bedeckt mit einem kurzgetrimmten Bart der selben Farbe wie die Matte. Marco hatte Literatur studiert. Er verkaufte und schrieb selbst Bücher. Literatur war eines der strengsten Fächer, denn Worte hatten Macht über das Denken und wurden deshalb besonder misstrauisch überwacht. Marco schrieb zynische Geschichten über ausgedachte Wesen die an fernen Orten in meist schwierigen Lebensumständen ihr Dasein fristeten. Er unterhielt sich oft mit Ausflüglern und ähnlichen um neue Ideen und Eindrücke über die Welt da draußen zu sammeln und außerdem, dies war der Grund für Friedrichs besuch, hatte er Kontakte zu Hütern.
"Was war nochmal dein Hauptfach?", erwähnte Marco beiläufig, als sie Beide eintraten und er weiter in Richtung Hinterzimmer ging. Friedrich blieb mitten in Buchhandlung stehen und sah sich um. Es war staubig und es roch nach Papier. Die Regale, die alle Wände bedeckten bestanden aus echtem Holz . Marco verfügte über eine mechanische Kasse die auf der langen Eichenholz-Theke stand. Es war eine schöne Dekoration und immer ein gutes Gesprächsthema.
"Botanik!", rief Friedrich in Richtung hinterzimmer. "Du weißt ja, hatte immer einen Hang zur Biologie.", fügte er hinzu.
"DU? Ein Hang zur Biologie?Ja, klar.... Gib es zu! Du wolltest doch nur wissen welche Pflanzen man am besten rauchen kann!", antwortete Marco lachend und kam mit 2 Stühlen und einem kleinen Tisch aus dem Hinterzimmer. "Möchtest du einen Tee? Ich brüh ihn selbst, das Zeug aus dem Materialisator schmeckt ja nicht.", seine freundlichen braunen Augen sahen Friedrich fragend an. Dieser bejahte aus reiner Höflichkeit, Tee war nicht unbedingt sein Lieblingsgetränk, und setzte sich an den Tisch. Marko wuselte wieder davon und verschwand im Hinterzimmer, nur um kurz darauf wieder mit 2 Tassen und einer Kanne mit kochendem Wasser aufzutauchen. Er setzte sich Friedrich gegenüber und stelle Kanne und Tassen auf den Tisch.
"Hier", er zog einige Beutel an schnüren aus der Tasche, "das sind Teebeutel. So hat man früher Tee gekocht.  Dadrin sind Kräuter. Durch das Filterpapier können Geschmacksstoffe, aber keine Pflanzenstückchen ins Wasser. Pfiffig, oder?"



« Letzte Änderung: 31.März.2013, 20:13:22 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #12 am: 31.März.2013, 20:33:27 »

Friedrich teilte diese Faszination für alte Dinge nicht, aber das war auch der Grund, warum er Marko mochte. Er hatte immer was interessantes zu erzählen.
"Alsoooo", sagte Marko als sie beide saßen und warteten, dass der Tee fertig war.
"Was führt dich her? Ist dein Interesse in der geschrieben Kunst erwacht, oder bist du nur um der alten Zeiten hier?" fragte er, immer freundlich lächelnd, doch irgendwo in seinen Augen glänzte die Berechnung eines Bibliophilen, der es nicht Abwarten konnte einen Lehrling mit sich in die Schlucht seines Fanatismus zu reißen.
Friedrich überlegte kurz ob er Marko einfach sagen sollte, dass er anscheinen ein Gott war. Er entschied sich dagegen, den Unsinn, den er selbst kaum verstand, zu wiederholen war zu stressig.
"Du kannst ihm auf keinen Fall sagen was du bist!", zischte Somnia.
Wow, ein wirklich sehr nützlicher Rat.....
"Naja, rein theoretisch bin ich wegen eines", er zögerte kurz, "Gefallens hier....", eröffnete Friedrich Marko. Dieser Lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und fixierte Friedrich misstrauisch. Er nahm den Teebeutel aus der Tasse und schlürfte etwas Vom Tee.
"So so, ein Gefallen" betonte er das Wort, als könnte es jeden Moment nicht mehr existieren.
"Du bittest mich also um einen Gefallen, du kennst doch noch die Bedingungen, ja? Komplette Offenheit über jegliches Detail der Aktion und alle Rechte an der Geschichte und daraus folgenden Ideen meinerseits."
Friedrich verzog das Gesicht, so war es schon immer gewesen. Es scheint vielleicht wie eine leichte Bedingung, aber Marko kannte keine Grenzen, wenn man ihm die Details schuldet, egal wie peinlich, pervers oder nebensächlich. Friedrich atmete tief durch.
"Ich weiß.", sagte er entschlossen.
"Gut, was für einen Gefallen brauchst du? Nur eins, ich werd dir nicht nochmal bei einer dieser dämlichen Höschen-Jagden helfen, das eine Mal mit dieser.
"Höschen-Jag....", setzte Somnia verwirrt an, aber Friedrich antworte schnell, vorallem um Marko zu unterbrechen.Somnia musste davon nichts erfahren.
"Nein, Nein, Nein! Es geht um was andres...in gewissen Sinne nämlich um Bücher.", sagte er zögernd. Er fürchtete sich, als wieder der Blick eines Fanatikers in Marko´s Augen aufglomm, drum versuchte er die Glut schnell zu erstickte .
"Nur um ihre Position nichts spezifisches!"
"Position? Aber du findest doch alle Bücher in der Datenbank. Was meinst du also mit...nein! Du willst doch nicht etwa..." brabbelte Marko.
"Doch, es geht um Bücher aus der Zeit vor den Städten. Vor allem die Fantasy-Abteilung und etwas das Religion heißt"
"Das kann ich nicht machen, Mann. Ich hab keine Ahnung von diesen Ebenen und du keine davon, worauf du dich einlässt! Ich kann dich nicht da runter gehn lassen. Das is Gefährlich! Außerdem kämst du gar nicht in die Lagerräume!" sagte er und stand Kopfschüttelnd auf.
"Bitte geh, wenn das alles war.", sagte Marko und ging zur Tür um sie ihm auf zu halten.
"Komm schon Marko!" Friedrich war ebenfalls aufgestanden und stellte sich gestikulierend vor seinen Freund.
"Du glaubst doch nicht etwa an die Gerüchte über die Verbrecher und Mutanten in den tieferen Ebenen. Bitte, Ich brauch deine Verbindungen zu den Hütern, sonst such ich doch Jahre lang." flehte er.
"Friedrich, es geht nicht um irgendwelche Gerüchte. Du weißt nicht auf was, nein, mit wem du dich anlegst. " brummte er eindringlich und sah ihm in die Augen. "Bitte lass es.".
« Letzte Änderung: 31.März.2013, 21:27:00 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #13 am: 03.April.2013, 01:09:40 »

*Osterpause is rum und die Nacht will durchgemacht werden*
"Marko, bitte", Friedrich ergriff seine Schultern und sah Marko tief in die Augen.
"Es gibt etwas über das ich mehr erfahren muss, ansonsten werde ich vermutlich nie wieder Ruhe davor haben.", er dachte an Somnias ständig rumnörgeln und zetern, er konnte es jetzt kaum noch aushalten, diesen Mist über Götter, der sein ruhiges Leben verpestete. Er glaubte nicht, das auch nur ein Jahr zu ertragen.
" Ich werd so, oder so darunter müssen....aber wenn du mir nicht hilfst, wirst du niemals erfahren was da unten passiert ist.", drohte er. Damit sollte er Marko überzeugt haben.
Marko starrte ihn an und sah dann zu Boden und Friedrich wieder in die Augen "Du weißt nicht worum du mich bittest...aber wenn du es tun musst, dann versprich mir, dass wenn ich dir helfe du mir nichts übel nehmen darfst. Das heißt ungeachtet der Folgen von dem was ich tue, oder da unten passiert, wir Freunde bleiben und du mir nicht böse sein darfst." sagte er fest.
Das klang zwar seltsam, aber es lief schließlich darauf hinaus, das Marko Friedrich viele Wochen der Suche ersparen würde, also gab es nicht daran auszusetzen.
"Klar. Also hörst du dich um, wo diese Art der Bücher gelagert werden?" fragte Friedrich erleichtert.
"Ja...ich werd mich erkundigen, aber jetzt geh bitte. Ich werd dich kontaktieren.
Friedrich ging nach hause, er war müde.  Am nächsten Morgen rief Marko an um ihm die Nummern und Etagen der verschiedenen Lagerräume zu nennen. Noch gegen Mittag machte Friedrich sich auf den Weg.
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« Antworten #14 am: 03.April.2013, 02:13:18 »

Kapitel 6:  Rost und Dreck und Staub und Papier

Mira hatte keine Ahnung wie weit es noch war, aber sie hatte ihr Ziel ja fest im Auge und lief unbeirrt weiter . In der ferne glänzte das Sonnenfeld und die gläsernen Wände der Mechapole, auch wenn es nicht so schien als würde Mira ihnen überhaupt näher kommen. Sie hatte von anderen gehört das die Städte bis zu 1500 Meter hoch waren und Wolken, sogar ganze Gewitter fraßen.
Sie sprang durch den V-förmigen riss in einem Riesigen Tank der Quer über der Straße lag... und starrte in den Lauf eines antiken Gewehrs.
Oh..verda-, sie bremste scharf ab und ließ sich fallen in der Erwartung eines überraschenden Schusses. Die beiden Hinterweltler die paffend hinter dem Tank gestanden hatten erschraken nicht weniger. Der von den Beiden, der das Gewehr locker in der Armbeuge gehalten hatte, ließ seinen Glimmstängel fallen und beinahe auch das Gewehr, das er hastig versuchte auf die am Boden liegende Elfe zu richten.
Junge hübsche Mädchen liefen nicht oft durch den Todesstreifen, es war dem entsprechend Verdächtig ...und für die Beiden erfreulich. Die Hinterweltler waren Joey und Ed, von Edmund, Mueler. Sie waren selbstverständlich die perfekte Ansammlung aller miesen Klischees über inzüchtige Familien außerhalb der Zivilisation. Joey war hochgewachsen, trug einen Blaumann und eine Baseball-Kappe. Sein Körper hatte die gebeugte form einer länglichen Birne und seine Männerbrüste, durch das Fehlen von Oberkörperbekleidung unverhüllt, waren beinahe das Unansehnlichste an ihm. Seine Männerbrüste wurden nur von der Hasenscharte übertroffen, die freie Sicht auf die verwachsenen, faulen Zähne und freie Bahn für minütlich austretende lange Speichelfäden, die er manchmal geräuschvoll in sein Maul zurück sog.
Ed war klein, nicht kleinwüchsig, was vielleicht besser gewesen wäre, sondern unproportional gebaut. Während Edmunds Beine kurz und dick waren, waren seine Arme lang und Knöchern. Diese Gliedmaßen liefen an einer geometrisch fast perfekten Kugel, ebenfalls im Blaumann und obenohne, zusammen. Sein dicker Schädel mit der verfilzten Mähne von undefinierbarer Farbe, war durch einen dürren Hals mit tennisball-großem Adamsapfel, mit dem Körper verbunden. im Kontrast zu den haarlosen Busen seines Bruder, verfugte Ed über ein ehrfurchtgebietendes Gewächs, das , gelinde gesprochen, als Gott des Wachstums hätte gelten können. Ed´s Brusthaar, von dem Mira vermutete, das Achsel, Brust und Rückenhaar dort zusammenliefen, und das Gewehr war das einzige respekteinflößende an diesen beiden Figuren.
Waffe, Elfe, Idioten, die Zeit stand kurz still, ein schlürfendes Geräusch lies der Welt ein Schauern über den rücken laufen und die Zeit nahm die Füße in die Hand. Joey hatte sich bereit gemacht zu sprechen.
"Du...bist eine Frau", sagte er hohl und das Gewehr zitterte etwas.Die hatten eindeutig einen in der Krone.Hilfreich, sie Zog schnell die kapuze über den Kopf, bevor sie die spitzen Ohren bemerken konnten.
"Was tust du hier?", ab und zu pfiff die Luft durch seine schiefen Zähne.
"ja, ja, was tust du!? Ed will wissen", sagte Edmund wie eine kleine Hyäne und hüpfte wie ein Goblin oder ein kleiner Hund.
Oh Gott, der Große ist der Kopf von dem Duo...ich bin am Ar***, dachte sie, wie sie da am Boden lag, konfrontiert mit 2 Unfällen der Natur. Was sagte man in dieser Situation. Die Wahrheit würde es wohl kaum schlimmer machen.
"Ich bin auf dem weg zur Stadt."
Die beiden sahen sie Verständnislos an.
"Was hast du gesagt? Ed, weißt du was sie gesagt hat?", richtete er sich verwirrt an seinen Bruder.
Mira war leicht verwirrt. Achja, sie hatte elfisch gesprochen. Sie hatte vergessen, dass Menschen nicht über die Fähigkeit verfügten alle Sprachen als die eigene zu verstehen.
"Ich wollte zur Stadt", sagte sie auf deutsch und stand langsam mit erhobenen Händen auf. Die beiden starrten sie immernoch verständnislos ab. Als sie französisch sprach reagierten die beiden endlich.
"Du kannst aber viel...*schlurf* sprechen", sagte Joey dümmlich beeindruckt.
"Joey, was tun wir mit ihr? Was tun wir?", fragte Ed seinen Bruder. Joey´s Augen wanderten über Mira´s weibliche Kurven, ihr Gesicht und blieben bei ihren Brüsten hängen. Es stand ihm ins Gesicht geschrieben was sein benebelter Verstand vorhatte.
Dreck!Dreck!Dreck! Ich bin erledigt!
Elfenmode!  Wieso muss alles was wir tragen so verdammt gut aussehn. Ich bezweifle zwar das es einen unterschied machen würde, aber trotzdem Wieso! WIESO! ich verfluche dich! Ich hätte auf Mutter hören sol-

BAMM! Joey wurde von einer gusseisernen Pfanne ausgeschalltet. In der gleichen Bewegung traf die Pfanne Ed von der Seite und riss ihn von den Füßen.
"Ihr beiden Drecksäcke habt schon wieder meinen Alk geklaut!" schrie die Ausgeburt menschlichen Zorns und ihr Schrei hallte über die Ebene.
Eine kleine Frau in einem verwaschenen, etwas schmutzigen dunkelrotem Kleid stand vor ihr. Einige hellgraue Haare hatten sich aus ihrem Dutt gelöste und hingen ihr in Gesicht, das von 2 Toren zur Hölle dominiert wurde. Mit der langgriffigen Pfanne in der Hand sah sie aus wie des Teufel´s Großmutter höchst selbst. Etwas Blut tropfte von der Pfanne, aber die Brüder rappelten sich bereit wieder auf.
"´Tschuldige, Mama! Bitte nicht mehr haun!", nuschelte Joey, dessen Blut wohl an der Pfanne hing.
"Mama, nicht Böse sein! Nich haun!", Ed hoppelte um seine mutter herum, die ihn mit einem Blick purer Verachtung vernichtete. Ed zog sich jammernd zurück. "Ich hab genau gesehn was ihr hier abgezogen habt! Ich kann mich nicht erinnern Absoluten Abschaum aufgezogen haben. Kleinkriminelle vielleicht! Aber keine Vergewaltiger! Hörst du mich Joey Müler!"
"Ja Mama", er kroch vor ihr zu Kreuze, als bettele er um sein Leben, durchaus möglich das es auch um dieses ging.
« Letzte Änderung: 03.April.2013, 03:10:54 von Tandros » Gespeichert

PS.seltsam, dass alles der wille Gottes ist
Papst: "außer diesem und jenem und das?....nein! das kommt auch nich rein! und das? warum glaubst du sowas wäre sein wille, Nein,nein *Kopf Schüttel* was Zivilisation? ha, daaaafür kommst du in die Hölle, pack das mal schön in die Spalte wo Böse drüber steht. Was soll das sein?! Excel? Teufelswerk! Wirf den Weg und nimm stift und papier -.- Schlimm genug, dass Gutenberg unsre Mönche arbeitlos gemacht hat und dann kommt auch noch dieser Billzebub udn traktiert uns mit fenstern."....

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« Antworten #15 am: 04.April.2013, 04:45:14 »

Mira war geschockt, wie hart die Frau mit ihren Söhnen umging und wie viel die aushielten. Sie war froh über die Unterwürfigkeit der beiden, selbst ohne das Gewehr hätte sie es wohl nicht geschafft die Brüder außer Gefecht zu setzen.
"Entschuldigen sie..." setzte sie an und die Realität schien kurzzeitig aus den Fugen zu geraten. Entsetzt trat sie einen Schritt zurück, als die Mutter sich ihr zu wand. Die Tore der Hölle, die ihre Söhne mit Verachtung für deren bloße Existenz gepeinigt hatten,  die peitschen-gleiche Zunge die den Brüdern das entsetzen in die Knochen trieb, das alles....war verschwunden. Mira wurde von der Liebenswürdigkeit in Person.... angelächelt. Das lächeln selbst erfüllte Mira schon in der nächsten Sekunde mit einer inneren Wärme und Geborgenheit, wie sie sie nur von zuhause bei ihrer eigenen Mutter kannte. Menschen waren wahrlich grausige Gestalten. Zwischen dieser Form einer alten , gebeugten, aber freundlich und wohlwollend lächelnden alten Dame und der eines Wesen, das nur aus den tiefsten Tiefen der Hölle hatte empor kriechen können, mühelos hin- und her zu wechseln war eine wirklich unheimliche und furchteinflößende Gabe.
"komm her Schätzchen.", sie steckte die Hand aus um ihre zu ergreifen, " Du kommst jetzt erst mal mit, ich mach dir was zu essen und  du erzählst mir was ein so hübsches Mädel in dieser gefährlichen", sie warf einen Blick auf ihre Söhne, ein aufblitzen der Bestie, "Gegend zu suchen hat."
Ohne auch nur ein Wort erwidern zu können, wurde Mira hinter der Alten hergezogen. Joey und Ed schlürften betrübt in einigem Abstand hinter ihnen. Sie hatte ja offensichtlich keine Wahl, also ergab sie sich ihrem Schicksal, mit dieser alten Frau, ihren mehr als beunruhigenden Söhnen und einem leeren Magen, einer warmen Mahlzeit und einem Dach über dem Kopf entgegen zu gehen.
« Letzte Änderung: 13.April.2013, 18:44:21 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #16 am: 06.April.2013, 19:52:09 »

Friedrich ächzte als er sich durch die engen Belüftungsschächte der unbewohnten Sektoren der Stadt zwängte.
"Bist du sicher, dass wir hier richtig sind?" fragte Somnia. Sie zweifelte  an Markos tollen Kontakten. Es war bereits Abend und Friedrich kroch schon seit mehreren Stunden, einem Plan auf seinem Screen folgend, durch die engen Schächte und Wartungstunnel der Stadt. Die Eingeweide der Zivilisation.
"Gib doch mal Ruhe. Das ist die einzige Möglichkeit ohne die Datenschlüssel rein zukommen. Außerdem sollten wir in einigen Biegungen schon im ersten großen Lagerraum sein." sagte er keuchend und schwitzend.
Er würde einige Tage in den Lagerräumen bleiben um in Ruhe die alten Schriften zu studieren. Es gab Materialisatoren dort unten, also würde er nicht verhungern können.
"Ich glaub ja nicht, das du es schaffst in einigen Tagen einen Überblick zu bekommen. Du unterschätzt das alles."
"Wir werden ja sehn, da vorne ist unser Ausgang", sagte er und kramte mühsam, beängte durch den schacht, sein Taschenmesser um das Gitter zu öffnen. Erstmal offen rutschte er mit der Eleganz eines Kartoffelsacks aus der Öffnung und blummste auf den mit Teppich belegten Boden wobei er eine riesige Staubwolke aufwirbelte. Als sich der Staub, wie Nebel in diesem schummrigen gelben Licht, verzogen hatte konnte er den Raum unter die Lupe nehmen. Friedrich war von dem altmodischen Design, es ähnelte Marko´s laden, sehr Überrascht. Dunkle Holzregale, schummriges Licht, purpurroter dicker Teppichboden. Es gab auch Hölzerne Lesepulte mit Kerzenhaltern, aber natürlich keinen echten Kerzen.
"Das sieht hier aus wie in einer Klosterbibliothek in geheimen Katakomben" , bemerkte Somnia bewundernd.
"Wie können Bücher denn so die jahrhunderte Überstehn?" fragte sie interessiert.
Die Antwort bekamen sie, als Friedrich sich die Regale näher ansah. Die Bücher standen nicht einfach den Regalen sondern in eigens klimatisierten, in diesem Licht kaum sichtbaren Boxen,alle mit Registercodes die ihm Titel,Autor, Jahr,Genre und Gefahrengrad nannten.
"Mein Kampf", las Friedrich laut vor.Klingt nach Feminismus dachte er gelangweilt und stellte es zurück ins Regal und suchte nach Religion und Legenden. Marko hatte ihm gesagt dass die Bücher anscheinend nach Jahrhundert und Kategorie auf Verschiedene Ebenen und Räume geordnet waren.
Den Büchern nach zu urteilen war er in 20. /21. Jahrhundert/Politik gelandet. Viele Regale wurden von uninteressanten Biografien mit dämlichen Titeln in Anspruch genommen. Friedrich ging die verstaubten Türen zu andren Kategorien ab, wischte den Staub von den Messingschildern, ging weiter wenn es uninteressant war. "Religion!", rief Somnia aus, als er an der 4. oder 5. Tür vorbeikam. "Da findest bestimmt die Sachen die du suchst", behauptete Somnia.
Friedrich sah sich die Tür an, als er sie öffnen wollte viel ihm etwas im im Augenwinkel etwas um einiges interessanteres auf. Dort, ganz hinten im Schatten des Letzten regal war eine Wendeltreppe. nach den Plänen von Markos hätte dort aber eine Wand sein müssen, davon abgesehn, das es generell nur Fahrstühle in der Mechapole gab.
"Friedrich, wo willst du denn hin? Unser Ziel liegt doch direkt vor uns!", meinte Somnia verwirrt.
Friedrich hob den Finger, wie ein Dozent. "Tja, Planänderung.", er schnippte und zeigte auf die verstaubte Wendeltreppe die in die Tiefe führte.
"Da gehts lang. Das hab ich im Urin!" gab er die plausible Erklärung für sein Verhalten und ging schnurstraks auf die Treppe zu. Somnia hätte jetzt gerne einen Kopf zum schütteln gehabt, als Friedrich über stählerne Stufen in die unbekannte Finsternis stieg. Ihm stieg der Geruch von Fäule entgegen, etwas vollkommen ungewohntes in der sterilen Mechapole, deshalb umso verlockender. Als er er unten ankam, fingen Neonröhren automatisch an den Raum vor ihm zu erleuchten. Was sich ihm darbot war ein überaus befremdlicher Eindruck.  Zum einen war es ein ungewöhnlich weitläufiger Raum, der Laut den Plänen gar nicht existieren durfte und er wurde von Neonröhren beleuchtet die schon seit langer Zeit nicht mehr verbaut werden durften.
Das befremdliche war jedoch der Zustand von allem das sich im Raum befand.  Die luft roch feucht, nach Moder, Schimmel und Zerfall. Der Teppich des Boden war schwarzer Schleim, Regale waren leer, manche sogar zertört udn rotteten vor sich hin. Überall lagen die Scherben von Buchboxen und die Mitte das Raumes wurde beherrscht von einem 3 Meter hohen Berg aus modernden Büchern und umgekippten Regalen, der von einer dichten schicht Schimmel und Schleim überzogen war. Der Schleim waren vermutlich die bereits zersetzten Bücher, auf ihnen wuchsen die filigranen Fruchtkörper des Schimmelpilzes, wie die Arbeit eines irren Glasbläsers. "Siehst du, DAS ist interessant.", sagte Friedrich triumphirend und setzte seinen Fuß auf den schleimigen Überrest des Teppichs.
"Versuch mal im Haufen zu graben, vielleicht wurden ein paar Bücher im innern konserviert.", schlug Somnia vor. Nich ohne die Miene vor Ekel zu verziehn, ergriff Friedrich ein altes Regalbrett und begab sich zum Haufen. "Wer könnte sowas nur tun? Auch wenn es vielleicht gefährlich ist, das ist noch kein Grund einen Teil unsres Erbes zu vernichten.", beschwerte er sich, währen er sich durch die dicke Schicht aus fauligem Papier, Humus und Schleim grub. Im Innern des Haufens, waren tätsächlich die meisten Bücher noch gut konserviert. Sie hatten sehr bunte Einbände und zeigten manchmal menschen, wesen aber meisten irgendwelchen seltsamen Motive.
« Letzte Änderung: 07.April.2013, 02:38:38 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #17 am: 13.April.2013, 19:03:57 »

Kaum war Mira in die Wellblechhütte und durch einen kurzen Flur bugsiert worden saß sie auch schon an einem eindeutig selbst geschreinerten Tisch und hatte einen Teller vor sich stehen.
"So Kleines, nur einen Moment und das Essen ist fertig." sagte die alte Dame und wand sich der Küchenzeile zu. Die Hütte hatte  ein Stockwerk und schien aus reinem gewellten Rost zu bestehen, nur die Tür schien massiv. Gegessen wurde offensichtlich in der Küche. Als die beiden Brüder durch einer Tür zur rechten verschwanden konnte Mira einen Blick auf ein altes Sofa erhaschen, das Wohnzimmer also.  Das Essen stellte sich als eine herzhafte Suppe heraus, oder als Brei der aus allen möglichen nicht mehr identifizierbaren Zutaten zusammen gekocht war, je nach Definition. Mira sah ihn zwar skeptisch an, musste jedoch zugeben, dass er gar nicht mal so schlecht schmeckte. Die Mahlzeit verlief ereignislos. Mira erfuhr den Namen ihrer Gastgeberin, Emmely, und wurde zu ungefähr 5 Tellern Brei gezwungen. So musste Mira mit ansehn wie es draußen langsam Abend wurden.
Nach dem Essen gingen die Brüder ins Wohnzimmer und die Hausherrin drehte sich der Küchenzeile zu. Mira stand vorsichtig auf und wollte zur Haustür schleichen, doch da hatte sie schon die Emmely´s Hände auf ihren Schultern.
"Schätzchen, ich kann ein armes wehrloses Mädchen nicht bei Nacht und Nebel vor die Tür setzen. Du wirst natürlich hier übernachten, ich mach dir das Sofa fertig." sagte sie freundlich aber bestimmend. Dieser Frau konnte man einfach nicht widersprechen. Zum einen hatte Mira angst vor ihr, zum andren wusste sie, dass sie Schuldgefühle haben würde, wenn sie das Angebot ablehnte. Emmely war eine wirklich teuflische Person.
Also verbrachte Mira die Nacht auf dem stark durchgesessenen Sofa, zum glück verlief diese aber ereignislos. Sie wachte nur kurz auf,als die Haustür zu fiel.

Mira öffnete die Augen als die ersten Sonnenstrahlen durchs Fenster fielen, sie hatte unruhig geschlafen und ihr rotes Haar stand von ihrem Kopf ab wie Zuckerwatte. Als sie merkte, wo sie war, strich sie sich die Haare schnell glatt um ihre spitzen Ohren zu verdecken. Sie stand auf und richtete ihre Sachen, sah sich kurz um und ging in die Küche. Sie wollte weg sein bevor jemand sie aufhalten konnte. Sie hatte die Haustür gerade erreicht und legte die Hand auf die Türklinke.
"Kleines, willst du schon gehen?", fragte Emmely, gespielte Trauer schwang in ihrer Stimme.
Mira starrte sie an. Sie hatte die Frau  gar nicht bemerkt, als sie an der Küchenzeile vorbei geschlichen war, wo war sie hergekommen?
"Errm, ja.. ich möchte so bald wie möglich zur Stadt un...", rechtfertigte sie sich unbeholfen, konnte der alten Frau aber nicht in die Augen sehn.
"Ach, mach dir keine Sorgen, Schätzchen. Das hab ich mir schon gedacht, deshalb war ich dir Gestern noch etwas Proviant holn. Zu Fuß brauchst du mindestens 2 Wochen bis zur Stadt."
Mira keuchte:" 2 Wochen?", als Elfe rannte sie zwar im Dauerlauf, aber so würde selbst sie noch mindesten 1 Woche brauchen, was von ihrer Schätzung von zwei bis drei Tagen doch stark abwich.Sie hatte gedacht die strecke auch ohne viel Proviant zu schaffen.
"Tjaja, die Stadt ist sehr groß, da kann man sich schon mal mit der Entfernung vertun." sagte sie lächeln und reichte Mira einige Tüten mit einem großen M darauf, zusammen mit 3 Flaschen eines schwarzen Trunks. Die dunkle Flüssigkeit und der warme Inhalt der Tüten lenkte sie von ihrem Dilemma.
"Was ist das?", sie musterte die Flüssigkeit misstrauisch
"Es stammt aus einer Ruine hier in der Nähe. Wir halten sie für die Überreste einer alten Religion, sie nannte sich McDonald´s. Es gibt mehrere ihrer Tempel in der Gegend.", sie zog ein goldenes M, das sie an einer Kette trug, unter ihrem Kleid hervor.
"Sie glaubten an den heiligen Ronald McDonald, die meisten Leute in diesen Gegenden haben sich dieser Religion angeschlossen."
Mira schnupperte an dem fremden Essen und ihr lief auf Anhieb das Wasser im Mund zusammen. Sie sah kurz von der Tüte auf,
"ihr glaub also an einen gewissen Ronald? Warum?", fragte Mira. Emmely wiegte ihren Kopf etwas hin und her als müsse sie überlegen wie sie es formulieren sollte.
 "Naja, hier draußen haben wir keinen Strom und... Ronald hinterließ uns viel zu essen, ohne das wir es schwer hätten hier zu überleben. Also schulden wir es diesen Leuten sie nicht zu vergessen.", sagte sie nickend.
"Sie hinterließen euch....Nahrung?", fragte Mira verwirrt. Jahrhunderte alte Kulte hinterließen Essen?
"Ja, das McDonald´s Essen ist heute noch Jahrzehnte lang haltbar und verfügt über einen unglaublichen Brennwert. Der Proviant sollte für einige Tage halten.", behauptete die alte Frau stolz.
"Und das hier?", sie hielte eine Flasche hoch und wollte sie gerade schütteln als-
"Bloß nicht schütteln.", sagte Emmely streng,2 Die Flüssigkeit wird sonst wütend und versucht schlagartig zu fliehn, wenn du die Flasche öffnest.", Mira sah sie verwundert an.
"Ok, danke....Emmely", Mira schenkte ihr ein lächeln und stürzte zur Tür hinaus. Als Emmely raustrat um zu sehn wo Mira plötzlich hingerannt war, war Mira schon nicht mehr zu sehn.
« Letzte Änderung: 25.April.2013, 20:06:42 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #18 am: 21.April.2013, 18:43:38 »

Jetz war Friedrich auf den Geschmack gekommen, diese Bücher waren eindeutig anders als alles was man ihm bisher vorgesetzt hatte und er konte kaum aufhören zu lesen. Noch nie hatte er von Dingen wie Feen oder Elfen, Vampiren, Drachen und Zwergen gehört, wie sie hier in den Büchern beschrieben wurden, doch packten sie in automatisch stärker als alles was heute zum Fantasy-Genre gehörte.  
Ab und zu ging er die Wendeltreppe hoch um  sich etwas zum Essen zu materialisieren, aber er verbrachte fast 20 Stunden am Tag nur mit Lesen, manche Bücher las er auch nur zur hälfte und warf sie fort, andre las er mehrfach. Er schlief nur noch wenn sein Körper ihn dazu zwang.
"Du hörst ja gar nicht mehr auf zu Lesen....", sagte somnia irgendwann, es war vermutlich der fünfte Tag, den er in diesen Lagerräumen verbracht hatte.
"Naja, wie soll ich sagen", begann er ohne auch nur einen Augenblick das lesen zu unterbrechen,"...diese Bücher sind anders als die die ich kenne. Hier gibt es ein Phänomen namens Wunder. Es scheint immer die Hoffnung zu geben, dass alles wieder gut wird.", sinnierte er.
"Aber das ist doch immer so in Geschichten", winkte Somnia ab. Was hatte Friedrich bloß? das glänzen in seinen Augen beunruhigte Somnia ein wenig.
Begeisterung war ja schön und gut, aber das ging doch etwas zu weit. Es ging noch einige tage so weiter bis eines Mittags, er hatte grade das letzte Buch einer langen reihe beendet, er, wie auf ein Stichwort ,das Buch fallen ließ, das er gerade eben noch wie einen Schatz gehalten hatte.
"Meine Augen wolln nicht mehr, Somnia... Ich will mehr wissen, aber ich kann mich nicht überwinden noch ein buch in die Hand zu nehmen.", sagte er tonlos. Teilnahmslos strichen seine Augen über den gammelnden Bücherberg.
"ich will hier weg..."sagte er und raffte sich auf.
"Was ist denn jetzt auf einmal los?", fragte Somnia verblüfft über Friedrichs plötzlichen Wandel.
"Nichts ist los. Mir ist nur grade klar geworden, dass das alles Lügen sind. Je mehr ich gelesen hab....ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll"
Jetzt verstand Somnia.

"Je mehr du gelesen hast, umso unwahrer kam es dir vor. Und dir tut das Wissen weh, dass solche Wunder nicht in Wirklichkeit passieren können?", vermutete Somnia.
Friedrich nickte niedergeschlagen "In der perfekten Welt, gibt es keine Hoffnung oder Wunder, da alle Wunder erklärt und alle Chancen errechnet sind.", sagte er als zitiere er jemanden. Er kannte die Welt in der er lebte besser als Somnia und dagegen kam er nicht an.  
"Es gibt keine Kriege, keine Intrigen,keine Antagonisten, keine Helden. Treue bis in den Tod, ewige Liebe...keine Romantik. Es gibt kein Schicksal in einer..... dieser perfekten Welt.", die Worte sprudelten ihm aus dem Mund als er erkannte, dass die Menschheit ihre Faszination verloren hatte.
Niemand fragte sich mehr was hinter den Sternen lag, niemanden interessierte das Wunder des Lebens und niemand suchte nach Ursprung oder Sinn, wie es so viele Figuren in den Büchern taten. Keine Kriege, keine Nöte, keine Katastrophen.
"Wir haben unser streben nach mehr verloren." Kurzes, betretenes schweigen herrschte und Somnia sah ein, dass sie den Karren aus dem Dreck ziehen musste.
"Ja, ja, die Menschheit ist Zufrieden und deshalb stinklangweilig geworden", fasste Somnia zusammen.
"Aber, weißt duuuu", sagte sie in ganz unschuldigem Ton, " es gibt ja nicht nur die Menschheit", Friedrich hätte jetzt sogar noch mit einem Pfeifen von ihr gerechnet. Sie wollte auf etwas hinaus, doch deuten was sie meinte, konnte er nicht. Also starrte er weiter betrübt ins Leere und auf den Bücherhaufen.
Somnia seufzte. Sie musste ihm den menschlichen Glanz zurückgeben, was hieß, erst einmal sein Interesse zu wecken.
"Friedrich, wovon hast du die ganze Zeit gelesen? Das alles gibt es da draußen! Du hältst einen kleinen Punkt auf der Weltkarte für die Realität, aber da draußen gibt es doch viel mehr!", sagte sie aufgeregt.
"Jaja, Wüsten, Wälder, Berge, Ruinen. Ich weiß, ich weiß, aber was kümmert mich das?" fragte Friedrich. Er war nun wirklich nicht an Sightseeing interessiert.
"Nein!Nein! Das auch, ja!", sie stockte kurz, er hatte sie aus dem takt gebracht, "Aber das meine ich nicht du...du Idiot! Ich mein das ganze Zeug das du für übernatürlich und nicht-existent hältst!"
Friedrich horchte auf. Somnia spürte seine Neugier.
"Wie meinst du das denn nun wieder?", fragte er gereizt, er mochte es nicht beleidigt zu werden.
Jetzt hab ich dich am Sa...Haken, du kleiner Drecksack.
"Du hast unser erstes treffen wohl schon wieder verdrängt? Ich halte es mal kurz: Wenn es stimmt, das alle Menschen nun an wenigen Punkten auf der Welt geballt sind, kann sich die echte Realität wieder entfalten. Die ganzen Figuren aus den Büchern müssten sich nun  um einiges freier  bewegen können." erklärte Somnia sachlich.
"Warte, warte,warte.. Vampire, Werwölfe, Drachen, Elfen, Zwerge und wer weiß was für Gestalten laufen da draußen außerhalb der Stadt rum?" fragte Friedrich schockiert.
"Nein, nein. Elfen, Vampire und alles was nah am menschlichen Erscheinungsbild ist, kann die Stadt sogar betreten. Da draußen dürften sich nun eher Wesen wie ......Drachen, Chimären, Seeschlangen und Riesen verbreiten." antwortete Somnia ernst.
"Was?! Das ist doch nicht dein ernst.", stieß Friedrich aus.
"woher kommt das ganze Viehzeug? Und wie soll man die Existenz von Vampiren nicht bemerken? Die müssten doch hier überall Amok laufen!" argumentierte er.
"Nahh, das hängt miteinander zusammen. Nehmen wir das Szenario,dass ein Drache über einer Stadt fliegt. Wenn er entdeckt wird, reagieren die Menschen nicht etwa panisch, sondern versuchen zuerst ihn zu verdrängen.
Hab es ja schon mal erklärt, je mehr Menschen, umso besser funktioniert es. Wenns genug gibt, wird der Drachen aus der Realität gedrängt, praktisch auf ein unsichtbares Haltegleis geschoben wo er in der Zeit einfriert. Wenn die Menschen und ihr Bann über die Realität nun aber weg sind? Dann müsste der Drache theoretisch wieder erscheinen. Und so müsste es auf der ganzen Welt mit allen möglichen Wesen passiert sein.
Verstanden?", fragte Somnia.
"Mensch- weg, Monster-da, ok.",sagte Friedrich stumpfsinnig.
"Und deshalb können Wesen, die genauso aussehen wie Menschen, in die Städte gehen. Solang sie nicht als das enttarnt werden, was sie sind, passiert ihn absolut nichts.", beantwortete Somnia die Frage nach den Vampiren.
"Okey,das klingt zumindest mal sehr interessant."
« Letzte Änderung: 25.April.2013, 21:58:56 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #19 am: 28.April.2013, 22:07:23 »

"Err, Somnia?" sagte Friedrich mit gequälter stimme.
"Könntest du mir nochmal erklären was wir hier tun?" fragte er unsicher und sah auf den 10 Meter tiefer liegenden Boden hinab.
Auf Somnias bitten hin hatte er sich von den Büchern getrennt und besuchte, ausgerüstet mit einem Seil, eine der Grünanlagen der Stadt.
"Es ist so, egal wie viel ich dir erzähle, ohne einen Beweis wirst du mir nicht glauben. Da du aber als ein Mensch, jeden Beweis verdrängen würdest, musst als Gott erwachen um die Wahrheit zu erkennen." erklärte Somnia wichtigtuerisch.  Friedrich kniff die misstrauisch die Augen zusammen.
"Und ich muss mich dafür nur kurz an einen Baum hängen? Im Gegensatz zu all dem was so in den Büchern stand ist das reichlich unspektakulär."
"Tja haha du musst wirklich nicht viel mehr tun als-", plötzlich wurde Friedrich kompletter Körper taub, aber seine Hände bewegten sich wie von selbst, "-zu sterben". Das Schlangen-Tattooo hatte sich über Arme und Beine Ausgebreitet-Somnia kontrollierte ihn.
Seine Hände hatten eine Schlinge geknüpft und legten sie ihm nun um. Somnia würde ihn erhängen! Man sollte nie einer Stimme in seinem Kopf vertrauen, wurde Friedrich schlagartig klar, doch es war zu spät.  Er versuchte all seine Muskeln zu versteifen, doch es half nichts. Sein Fuß rutschte ab, die Schlinge zog sich zu und der Knoten zertrümmerte sein Genick.
Das hab ich nun nicht erwartet, waren die letzten Gedanken dieses Protagonisten.
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