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25.April.2024, 18:01:09 *
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Autor Thema: Die Kraft des Schicksals :Zero  (Gelesen 16933 mal)
Tandros
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« Antworten #20 am: 30.April.2013, 20:12:29 »

Nun, endlich begann die Stadt am Horizont langsam größer zu werden. Mira sah bereits das Funkeln des Sonnenrings am Abend des fünften Tages. Emmely hatte stark untertrieben als sie von der Wirkung der Nahrung gesprochen hatte. Schon eines dieser belegten Brötchen hatte ihr genug Energie für zwei Tage gegeben und das "Cola" hatte beinahe den gleichen Effekt. Elfen spürten instinktiv wie viel Energie sie zu sich nahmen und Mira begann bereits zu befürchten Fett anzusetzen. Wofür auch immer dieser alte Kult diese Nahrung kreiert hatte, ihr kam es jetzt zu Gute.  In dieser Nacht konnte sie kaum schlafen zum einen war da die Vorfreude, morgen abend würde sie die Stadt erreichen, zum andren stand der Boden unter ständiger Vibration. Mira stellte sich vor dass dies der Herzschlag der Mechapole war, ja dass die Mechapole selbst ein riesiges Ungetüm war, das inmitten seines Netzes aus Tod und Hitze, auf immer neue Nahrung wartete, die es in seinen schnellen und hektischen Stoffwechsel aufnehmen konnte. Ein Geschöpf in dem ein interessantes Leben auf sie wartete, sie musste sich nur fressen lassen. Mit diesen Gedanken sank sie in den Schlaf.

"Ahne Meier", sprach der Hüter der als Wachposten eingeteilt war in seinen KomLink. Er hatte sich schon früh an die Dunkelheit es Raumes gewohnt. Das einzige Licht spendeten die Anzeigen, was es leichter machte sich auf diese zu konzentrieren.
"Einige unsere Sensoren haben eine Person ausgemacht die sich der Stadt nähert."
"Was kümmert uns das? Jeden Tag betreten und verlassen Leute die Stadt. Warum kontaktieren sie mich wegen sowas!?", kam eine dunkle  etwas entnervt klingende Stimme aus dem Komlink.
"Herr, diese Person ist zu Fuß und bewegt sich mit einer beständigen Geschwindigkeit von 25 km/h. Sie wollten benachrichtigt werden wenn Dinge dieser Art passieren.
Es folgte eine kurze Pause.
"Gut gemacht Hüter. Wie weit is die Person entfernt?", fragte die Stimme des Ahnen.
"Sie hat am äußersten Rand unseres Sensorenfeldes angehalten und ist noch etwa 150 Kilometer von der Stadt entfernt.
"Gut, bereitet so viele Experimente wie möglich vor, sobald das Subjekt den Sonnenring erreicht, lasst ihr sie frei", sagte der Ahne ruhigmit meinem leichten Ton der Belustigung in seiner Stimme. Dem Hüter stockte der Atem, schon einige male hatte er nun diesen grausamen Befehl ausführen müssen, er wusste dass manche seiner Kollegen diese Signale lieber ignorieren, um dies zu vermeiden. Aber was sollte er tun? Er hatte es bereits gemeldet. "Bereitet auch die Kameras vor und sendet Mitteilungen. Morgen wird ein Spektakel."
Mit einem leisen Knacken endete das Gespräch und der Hüter war wieder abgeschnitten von der Außenwelt.
Auch wenn er sich sträubte diese grässlichen Kreaturen anzufordern, so musste er seinem Befehl doch nachkommen, also bereitete er alles vor für das "Spektakel".

Verschlafen öffnete Mira ihre Augen. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und blendete sie. Halbblind rappelte sie sich auf und klopfte sich staub und Erdklumpen aus der Kleidung. Ihr Rücken war steif und fürchterlicher Muskelkater fraß an ihren Nevern.  Ist es diese Schinderei wirklich wert? fragte sie sich und kramte in ihrem Beutel herum. Sie stärkte sich mit etwas Cola und einem Brötchen und machte sich auf den Weg. Sie war schon zu weit, um noch aufzugeben.  Sie hoffte ins ständig die Stadt am Abend zu erreichen, sie hatte nur noch eine halbe Flasche Cola und die Sonne versuchte kontinuierlich sie zu mumifizieren. Mira spürte schon nach einigen Minuten laufen wie ihr Körper und ihr Geist erschwachten. Zu weit um noch umzukehren? Sicher... aber auch weit genug um zu überleben? Die Schmutzschicht auf ihrer klebrigen schwitzigen Haut gab ihr das Gefühl als wolle selbst das Ödland sie zurück halten. Und das schlimmste war- Die SCHMIERE GEHT NICHT AB!
Immer und immer wieder versuchte sie den Schmutz von ihrer Haut zu Streichen, sie rieb ihre Arme, rieb sich die Hände versuchte ihn ab zu schaben, gehen war nur noch Nebensache. Dieses dreckige Gefühl, der Schweiß, die Hitze, ihr eigener Körpergeruch. Müdigkeit und Mutlosigkeit-egal! Mira war komplett entnerv und lies ihrem Frust freien Lauf und der verwandelte sich flux in Aggression und Zyklen wutentbrannter Sprints.
"Diese dämliche Steppe! Diese ka** Stadt! doofe Menschen, plöde Sonne, STEINE! KACKteen!" fluchend und schimpfend arbeitete sie sich durch das Ödland, alles beleidigend was es auch nur wagte sich ihr zu zeigen. Sie schwang ihren Zeigefinger wie ein Dirigent, auf dass alles zittern mochte was sich nicht unter ihrem anklagend zeigenden Finger wegducken konnte.  Sie dozierte über jeden einzelnen Fehler den Andre gemacht und die Mira in diese Lage gebracht hatten. Es war vollkommen klar das dies alles die Schuld andrer Leute war! Und diese Leute würden büßen!! Wenn, nein,  sobald sie hier raus- Häh
Sie verließ ihren Monolog darüber warum die Welt abgrundtief schlecht und ihr gegenüber ungerecht war ,denn etwas stimmte nicht.
Wann war es denn so dunkel geworden? Der Himmel wechselte gerade von dunklem Lila zu Violett und Dunkelblau. Alle ihre Gefühle wichen einem kleinen Anfall von Panik, wo war sie? War sie eigentlich in Richtung der Stadt gelaufen? Sie hatte all ihren Proviant verbraucht!
Was wenn sie in die falsche Richtung gegangen war? In einiger Entfernung vor ihr ragten dunkle Gebilde auf, die sich selbst für ihre Elfenaugen nur schwach von der Nacht abhoben. Wieder Ruinen von alten Farmwerkzeugen? Es gab keinen Mond und Sterne konnte sie auch kaum ausmachen. Völlig ohne Lichtquelle konnte sie es nicht wagen solche Orte zu betreten. viel zu leicht konnte sie sich an einer der Klingen, Spitzen oder Drähte verletzen, hier draußen gab einem selbst die kleinste Infektion eine Chance zu sterben.
Ok, beruhigen, sie sah sich nach einer einigermaßen ebenen Stelle um und legte sich dort hin. Vorerst würde sie sich nicht vom Fleck bewegen und auf den Morgen warten.
« Letzte Änderung: 06.Mai.2013, 20:58:06 von Tandros » Gespeichert

PS.seltsam, dass alles der wille Gottes ist
Papst: "außer diesem und jenem und das?....nein! das kommt auch nich rein! und das? warum glaubst du sowas wäre sein wille, Nein,nein *Kopf Schüttel* was Zivilisation? ha, daaaafür kommst du in die Hölle, pack das mal schön in die Spalte wo Böse drüber steht. Was soll das sein?! Excel? Teufelswerk! Wirf den Weg und nimm stift und papier -.- Schlimm genug, dass Gutenberg unsre Mönche arbeitlos gemacht hat und dann kommt auch noch dieser Billzebub udn traktiert uns mit fenstern."....

Schurken die ihre Schnurrbärte zwirbeln sind einfach zu erkennen.
Die die sich in gute Taten kleiden sind jedoch gut getarnt.
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« Antworten #21 am: 09.Mai.2013, 03:28:35 »

Miras signal war unweit vom Rand des Sonnenrings stehen geblieben. Es hatte sehr viel Länger gedauert als der Wachposten vorher gesagt hatte. Das Signal war nämlich nicht, wie zuvor in gerader Linie auf die Stadt zugelaufen, sondern hatte sich mal schneller und mal langsamer in schlangenlinien an den Sonnenring herangeschlichen. Der Hüter, sein Name war Simon, meldete dem Ahnen das das Signal nun in Reichweite des "Spektakels" war.
"Reichlich spät", antwortete Meier, etwas Missgelaunt. Die Ahnen warteten schon seit dem frühen Nachmittag ungeduldig auf die Benachrichtigung. Per Videokonferenz nahmen gemeinsam an dem Schauspiel teilnahmen, dar keiner seinen respektiven Bezirk verlassen konnte. Einer nach dem andren klinkte sich ein bis insgesamt 7 holografische Bildschirme in Simon´s Wachkabine aufleuchteten. So konnten die Ahnen auch aktiv in die vom Wächter gesteuerten Abläufe des Spektakels eingreifen. Über die Außenkameras konnten die Ahnen die Ereignisse live verfolgen.
"Möge das Spektakel beginnen", sprach Meier, offensichtlich der Anführer der Ahnen, und gab Simon den Befehl, zu walten.
Widerwillige leitete Simon die Prozeduren ein, die in einem der sogenannten Spektakel enden würden...

Mira wurde von mechanischem Krachen geweckt. Das Geräusch riesiger Stahlgelenke, schabend und quietschend, kreischend und blechern erfüllte die Schwärze der Nacht so ohrenbetäubend das Mira ertaubt wäre, hätte sie sich nicht ihre feinen Ohren zu gehalten. Unter ihr vibrierte der Boden so stark das sie spürte wie sie leicht auf und ab hüpfte. Erschrocken und leicht benommen rollte sie sich auf alle viere und sah in die Richtung der Ruinen. Hätten diese etwa begonnen einzustürzen? Grade wenn sie  in der Nähe war?
Sie rappelte sich auf und konnte sehen, wie sich die schwarzen Schatten  der Ruinen bewegten, sie kippten und klappten zusammen...zu koordiniert, als das es einstürzende Ruine sein konnte. Mit einen lauten Knallen stoppten alle Aktivitäten und eine kurze heftige Erschütterung ging durch den Boden. Die Schatten bewegten sich nicht, Stille kehrte ein.
Das war doch eindeutig ein einrasten gewesen, oder? was geht hier vor.... dachte sie, gebannt in die Dunkelheit spähend.
Fumm! Riesige Flutlichter brannten sich in ihre sensibilisierten Netzhäute, als hätte sie direkt in die Sonne gestarrt. Geblendet taumelte sie zurück und hob die Hände gegen das Licht. Mira kniff die Augen zusammen und erkannte mehrere lichtdurchflutete Gänge in der Dunkelheit. Sie lagen etwa 50 meter vor ihr und hatten die dunklen Schemen der Ruinen ersetzt. Wände aus Licht mit Dächern aus schwarzem Nachthimmel, das war alles was sie von diesen Gebilden erkennen konnte. Einer der Gänge war ihr direkt zugewandt, der Boden war die gleiche öde versandete Erde, den es hier überall gab. Langsam gewöhnten sich ihr Augen an das grelle Licht und sie ging näher an der Gang heran. Wieder waren es ihre Ohren die Ankündigten was kam.
Kettenrasseln, knirschen und im Boden des grell erleuchteten Ganges öffnetes sich ein Schlund zur Hölle. Obwohl, so stimmte das nicht, Mira hatte schon Eingänge zur Unterwelt gesehen, das hier versprach schlimmeres. Zuerst ein schwarzer Spalt, sie erkannte eine Bodenplatte die sich direkt vor ihr langsam anhob. Sie wich zurück und starkte in die immer größer werdende Öffnung.
 In den unterirdischen Schatten erkannte sie das bösartig wirkende Licht von Infrarotlampen. Es verschlug ihr den Atem als ihr der Atem des Todes entgegen schlug. Unvorbereitet wie sie war hätte sich fast übergeben, es fühlte sich an als hätte ihr jemand in den Magen geboxt und ihre Gedärme verknoteten sich vor ekel. Die beiden Stangen ,die die Platte aufgedrückt hatten, rasteten ein knirschend ein. Sie starte in Öffnung, eine steile Rampe führte in eine art Untergrundpassage, die in dieses unheimlichen rote Licht
getaucht war. Die Passage war mit Stahl ausgekleidet, an der Decke und im Boden, unter Gitterplatten, verliefen Rohre und Kabel. Angewidert wich sie noch einige schritte weiter zurück als sie die Ursache des bestialischen Gestanks im Licht des Ganges erkannte . Der Gitterboden und die Wände waren, natürlich, bedeckt mit Blut und Gedärm, hier und da lagen auch einige  undefinierbare Gliedmaßen im roten Schein der Lampen. Das war alles was sie in dem Zwielicht des Ganges erkannte, als sie den süßlichen Geruch der Fäulnis nicht mehr ertrug,wand sie sich ab und entfernte sich von der Öffnung, um ihre Lungen mit frischer Luft zu füllen. Just in diesem Moment hörte sie das Trommeln und scharren. Am ganzen Körper stellten sich ihre die Haare auf, das Trommeln tönte aus den Tunnel. Ein gespenstisches Kreischen entstieg der Öffnung, die Aufhängung den Bodenplatte klapperte und der staubige Schmutz rieselte aus den Gelenken der Stangen. Das beunruhigende war jedoch....das nicht die Öffnung der Grund für ihre Gänsehaut war. Die ganze Atmosphäre war angespannt , Mira wand sich von der Falltür ab und beobachtete angestrengt die Finsternis.
Das Kreischen im Gang verstummte Schlagartig, genauso wie das trommeln.
Hinter ihr suchte eine Pranke halt im Sand rund um die Öffnung, sie war blutbeschmiert und von unzähligen Schnittwunden versehrt.
Das Scharren der Pranke lenkte Mira ab und sie drehte sich um.  Langsam und keuchend zog sich eine Haarige, hässliche Fratze in Mira´s Blickfeld. Das Gesicht war tief gebräunt und die unteren Eckzähne standen wie Hauer aus dem Mund und überragten die Oberlippe. Die Elfa sah genauer hin, wenn sie sich nicht täuschte... dann zog sich da ein schwer verletzter Ork über die Kannte der Öffnung ins Freie. Mit dem einen Arm zog er sich vorwärts, der andre hing leblos, immer noch eine grobe Kriegsaxt fest umklammernd, an ihm herunter. Als er den Kopf hob und Mira erblickte wurden seine Augen groß und entsetzen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.

Ahne Meier war nicht amüsiert darüber, das der Ork wohl im Tunnelsystem überlebt und jetzt sogar daraus entkommen war.
"Hüter...was hat das zu bedeuten? Wo sind die Biester?", mehrere Ahnen erhoben ebenso ihre Stimme und Simon sah sich der Situation gegenüber, seinen Vorgesetzten zu erklären was passiert war.
"A-Ahne Meier...",stotterte er nervös. Bloß nichts anmerken lassen, schließlich hatte nicht ER den Ork in die Tunnel dringen lassen, was er wortgetreu berichtete. Simon hatte nur dafür gesorgt dass er sie vor Mira´s Augen verließ, was er klugerweise verschwieg.
"Der Ork scheint in der Passage gewütet zu haben. Es gibt keine Biester in der Nähe der Öffnung mehr...." erklärte Simon das nichtvorhandensein der Mutantenviehcher denen die Ahnen so gern beim fressen zusahen.
"Wie gut das wir vorgesorgt haben", sagte ahne Meier süffisant.
"Wir haben bereits veranlasst Experimente aus nahe gelegenen Öffnungen...oh, es geht weiter", sagte er und Simon sah förmlich das Grinsen das dem Ahnen wohl grade das Gesicht halbierte. Simon starrte gebannt auf die Bildschirme.
Was jetzt kam, konnte er nicht mehr abschätzen.
« Letzte Änderung: 12.Mai.2013, 01:30:52 von Tandros » Gespeichert

PS.seltsam, dass alles der wille Gottes ist
Papst: "außer diesem und jenem und das?....nein! das kommt auch nich rein! und das? warum glaubst du sowas wäre sein wille, Nein,nein *Kopf Schüttel* was Zivilisation? ha, daaaafür kommst du in die Hölle, pack das mal schön in die Spalte wo Böse drüber steht. Was soll das sein?! Excel? Teufelswerk! Wirf den Weg und nimm stift und papier -.- Schlimm genug, dass Gutenberg unsre Mönche arbeitlos gemacht hat und dann kommt auch noch dieser Billzebub udn traktiert uns mit fenstern."....

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« Antworten #22 am: 14.Mai.2013, 03:51:00 »

"Lauf!" entrang sich der Ruf, eigentlich nur ein raues Flüstern aus der Kehle des Orks.  Die Elfe verstand erst nicht, doch dann spürte sie einen Luftzug und wie die Luft, begannen auch die Schatten sich zu bewegen. Sie sprang noch rechtzeitig zur Seite, als sich ein riesiger Schatten aus der Finsternis jenseits des Lichtscheins  löste und mit einem Satz in der Öffnung verschwand. Mira lag am Boden, gestürzt durch ihre eigenes Ausweichmanöver, allein durch das Adrenalin in ihrer Blutbahn gerettet, Energie hatte sie schon seit Stunden keine mehr. Nun wurden ihre Gliedmaßen schwer wie Blei und machten ihr das aufstehen nur umso schwerer. Überall stachen und schmerzten ihre überstrapazierten Muskeln. Endlich stand sie, die Beine waren wacklig und ihre Arme hingen Schlaff an ihr herunter und sah zur Klappe hinüber.
Es dauerte einige Sekunden bis sie merkte was nicht stimmte, der Ork war verschwunden.
Ok, das is mies dachte sie schwach und sah sich um, laufen hat er gesagt, pfff!. Sie ging den gleißenden Gang entlang, da sie noch mehr der Schatten in der Finsternis vermutete, hier sah sie wenigstens wovon sie gefressen werden würde. Das grelle Licht nahm hier etwas ab, die Wände waren schmutzig. Sie beugte sich vor um das Geschmiere an den Wänden genauer unter die Lupe zu nehmen. Ihr denken war grade etwas verlangsamt, vermutlich hatte der Sturz ihr Hirn ein bisschen gequirlt. Die Situation konnte sie schon lange nicht mehr verstehen und  ihr Blick war schummrig also warum nicht auf die kleinen Teile ihres noch kurzen Lebens konzentrieren. Jap! dachte sie als ihre Nase die glasartige Wand fast berührte, das ist Blut!. Sie seufzte , lehnte sich an die Wand und rutschte daran herunter, wobei das getrocknete Blut abblätterte und ihre Kleidung bedeckte. Laufen war so anstrengend und sie war sooooo müde...Warum ging sie überhaupt? Eigentlich wollte sie doch zur Stadt, und jetzt würde sie hier irgendwo in leuchtenden Ruinen den Tod finden. Allerdings, wenn sie sich jetzt beeilte könnte sie einschlafen und würde nicht bemerken wie sie abtrat.  Ein Geräusch von der Öffnung veranlasste sie kurz den Blick zu heben. Sie befand sich jetzt hinter der Bodenplatte, sie sah aus wie eine Rampe aus Sandpapier. Jetzt konnte sie das Wesen genau betrachten, das gerade aus der Passage kam und um die Ecke bog.
ah, zu spät zum pennen, dachte sie als das Wesen langsam auf sie zuging, es hatte bereits registriert dass der Elfe die Kraft fehlte zu fliehen. Das Ding hatte Gliedmaßen und Pfoten wie ein Tiger, die scharfen Krallen ausgefahren und vom Blut des Orks rot gefärbt. Der Kopf hatte etwas von einem Wolf, allerdings mit zu vielen Zähnen, von den viele auch bei geschlossenem Maul zu sehen waren. Insgesamt hatte es die Größe und Masse eines Bisons, aber die Aura eines Raubtiers, vor dem es nicht lohnt zu fliehen. Das vor Geifer tropfende Maul mit den vielen scharfen, ineinander greifenden Zähnen nahm Mira´s volle Aufmerksamkeit in Anspruch. Mira presste die Lippen aufeinander und kniff die Augen zusammen. Was nun? Sie war zu müde und ausgelaugt um noch Angst aufzubringen. Sollte sie sich einfach fressen lassen? Würde sie spüren wie sie zerfe....Warum eigentlich? Eine kleine Stimme  mischte sich in ihre wirren Gedankengänge. Die Stimme war sehr kristallklar in dem dämmrigen Rauschen verschwommener Ideen.
Warum sollte ich hier sterben? Weil das Ding größer ist als ich? Weil ich kaum noch Kraft habe?, es war der Wahnsinn, der ihr ins Ohr flüsterte.
Wo steht denn geschrieben das ich KEINE Chance habe? Immerhin bin ich eine Elfe! Das Ding is nur irgendein Monster!, sie rappelte sich langsam auf und sah das Wesen mit einem mörderischen Blick an.
Wie kann dieses DING es auch nur wagen sich mit mir anzulegen! Sie Ballte die Fäuste.
Das Experiment betrachtete sie mit gelindem Interesse. Das kleine Wesen konnte ja doch nicht fliehen. Das Experiment leckte sich über die Zähne und machte sich bereit Mira zu zerfetzen.


Ein Schrei hallte durch den Gang, durch die Finsternis die die Stadt umgab und durch die Lautsprecher im Wachraum des Hüters. Die Zuschauern, die Ahnen und der Hüter starrten auf den Bildschirm. Es war nicht der Schrei einer Elfe die von riesigen Kiefern in kleine Fetzen zerrissen wurde, sondern das animalische Kreischen der Kreatur, ein Schmerzensschrei, ausgestoßen von riesigen Lungen.
Die Elfe hatte in dem Moment, in dem das Wesen auf sie zuschnellte, ausgeholt und ihm  Oberkiefer und Nase zertrümmert.
Ungläubig starrten die Ahnen auf ihre Bildschirme, Weingläser fielen zu Boden, Gabeln auf Teller zurück. Das Lachen ,über den Tod des Orks und andrer Wesen im Spektakel, war verstummt. In der Stille nach dem Schrei drang das mit Euphorie getränkte schrille Lachen einer Wahnsinnigen aus den Lautsprechern und durch Mark und Bein der Zuschauer. Die Elfe hatte sich nicht vom Fleck bewegt, ihr rechter Arm hing gebrochen und schlaff an ihr herunter, Ströme aus Blut sickerten aus der zertrümmerten Faust.Doch ihr grausiges Lachen halte durch die Nacht. Das Experiment war geflohen.
Die Verschiedenen Bildschirme der Ahnen in Simons Kabine verschwanden, die zuschauer klinkten sich aus.
Ahne Meier sprach mit ernstem Ton, die gute Stimmung war vergangen.
"Kümmern sie sich darum, dass diese Elf-.. das dieses Ding verschwindet! Schicken sie so viele Experimente wie Nötig. Sein Vorgesetzter klinkte sich aus. Simon war wieder allein, und Befehl war Befehl..

Langsam erstarb ihr Lachen. Mira´s Kehle war Wund und ihr Verstand wieder klar. Das war kein Adrenalin-Rausch gewesen, so viel stand für sie fest.Zerschunden sah Mira sich um, ihre Hand tat weh, ihre Kehle tat weh und sie stand in einem weißen Gang. Sie wusste nicht warum, drum fiel sie um. Der Schmerz ebbte ab und ihr wurde schwarz vor Augen.
« Letzte Änderung: 19.Mai.2013, 02:04:27 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #23 am: 19.Mai.2013, 02:53:50 »

Hahaha, dachtest du, du wärst tot? lachte Somnia meckernd.
Seine Augen schweiften über das Grün das vor ihm lag. Baumwipfel in vielen Variationen, es erinnerte an einen botanischen Garten. Dazwischen lagen Wiesen und Wege, bildeten Muster mit Blumenbeeten. Über ihm simulierte eine Holokuppel einen sonnigen Tag mit blauem Himmel und weißen Wolken. Das Bild wie er es schon vor seinem Sturz bemerkt, wenn auch nicht bewusst betrachtet hatte. Doch unter dem was er sah, spürte er etwas festeres. Und langsam trat es aus dem Hintergrund hervor, das Bild vom Garten war verblasst, war nur noch eine durchsichtige Ebene. Was darunter lag war Grau und unförmig. Es hatte mehr Kannten und Ecken, wirkte nicht mehr annähernd so Friedlich.
Es war die gleiche Landschaft wie zuvor, aber kälter, gefährlich vielleicht sogar lebloser. Die Kuppel zeigte immer noch einen Himmel, doch er sah unecht und Falsch aus. Was er vorher nur wusste, sah er nun auch.
Naaaaa? Siehst du´s? Was du jetzt siehst ist die Realität, die du als Mensch ignorierst. flüsternte Somnia ihm ins Ohr.
Er spürte das ziehen um seinen Hals und blickte auf. Er hing an einem Strick unter einem dicken Ast.
"Wer bin ich?", fragte er kratzig. Sein Hals war vom Seil zugeschnürt und durch das leichte hin und her wiegen im Wind zog sich die Schlinge immer enger.
Somnia schwieg. Amnesie hatte sie nicht erwartet, aber vielleicht half das auch. Nun konnte sie ihn formen wie sie es für richtig hielt. Sie hatte einen Gott und konnte ihn tun lassen, was sie wollte. Somnia grinste in sich hinein, sie hatte ja so ein Glück.
"Du bist ein GOTT!", flüsterte sie ihm ins Ohr. Seine Antwort kam klar und trocken.
"Das hatten wir schon mal, Somnia."
Dreck! dachte die Träumerei enttäuscht.
"Wenn duu dich erinnert weißt du doch wohl auch wer du bist!", sagte Somnia gereizt.
"Aber ich bin doch gestorben, meine liebe Stimme. Also kann ich nicht mehr Friedrich sein." sagte er grübelnd.
Jetzt war er ja noch besserwisserischer! Das wurde immer besser, sie musste ausgerechnet mit so einem Gott gruppiert sein.
Somnia seufzte.
"Such dir doch einfach nen Namen aus. Manche Götter machen das wenn ihre Kräfte erwachen. Wo wir schon mal dabei sind, du nimmst mir das nicht übel?"
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« Antworten #24 am: 02.Juni.2013, 13:10:42 »

Der Gott überlegte kurz. "Im nachhinein...DOCH. Wie kannst du es wagen mich einfach zu erhängen? Das gibt Rache, warts ab."
Am nahe gelegenen Weg hatte sich mittlerweile eine Bande Gaffer versammelt und starrte  Typen an, der mit einer Schlinge um den Hals am Baum hing und mit sich selbst stritt. ihre Augen waren groß und ihre Münder standen offen, geradeso als hätten sie nie einen gehängten gesehen. Zugegeben, das hatten sie auch nie.
"Ich sollte vielleicht hier runter..." sagte ,ehemals, Friedrich und durchschnitt das Seil meiner Bewegung seiner Hand direkt über seinem Kopf.
Denn Fall mit seinen Knien abfedernd landete er auf der 7 Meter tiefer liegenden Erde der Grünanlage.
"Diese Gott-Sache hat was. Ich kann es ohne wirklich darüber nachzudenken."
Jap, sobald deine Kräfte erwacht sind kannst du sie benutzen als wärst du damit aufgewachsen. bestätigte Somnia schnell.
Zurück zu dem Punkt mit der Rache.....du willst doch nicht wirklich-
"Wir sollten nun erstmal abhauen, mir gefällt es nicht angegafft zu werden." unterbrach er sie .
Aber was tun? Vor ihm stand eine Horde Gaffer, die gerade gesehen hatten wie er sich erhängt , das Seil mit der Hand druchschnitten und einen 7m-Sturz mit den Knien abgefangen hatte, als wäre es nichts.
Es blieb nur eine angemessene Reaktion:
Der Gott rannte los schlug sich ins Unterholz des künstlichen Waldes. Dünne Äste schlugen ihm ins Gesicht, seine Arme wischten Farne und Büsche zur Seite, während er immer schneller wurde.
Ich bin zu schnell! Somnia was ist los!
Natürlich sind auch deine physischen Kapazitäten weit über denen eines normalen Menschen. antwortete sie gelangweilt.
Sie macht sich mehr Sorgen was Friedrich mit der Rache gemeint hatte.
Ok, wie halte ich an? kam es von ,ehemals, Friedrich.
Somnia überlegte, doch es war zu spät.
Sien Hände Schoben einige Farnbüschel weg und schon rammte sich Friedrichs Gestalt in die Dahinterliegende Wand der Kuppel.
Gewaltsam gestoppt fiel er nach hinten aus dem perfekten Negativabdruck seiner selbst.
Es schmerze jedoch kaum mehr, als der Lauf gegen Watte.
"Aua, also bin ich als Gott fester als Beton?" fragte er in den raum hinein.
Jap, kam es von Somnia, Du bist praktisch un zerstörbar.
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« Antworten #25 am: 30.Juni.2013, 13:07:31 »

Friedrich saß im Schneidersitz auf seinem Bett und massierte sich etwas genervt die Schläfen
"Ok, ich denke ich habs raus", sagte er und öffnete die Augen. Die Welt war wieder normal.
"Was´n Theater.", Friedrich schüttelte den Kopf. Es hatte eine ganze Weile gedauert aus dem Wald heraus zu finden und dabei den Gaffern zu entkommen, die ihn hatten baumeln sehn.
"Und jetz bin ich wieder normal?"
Friedrich starrte ins Zimmer und kam sich recht dumm vor. Dann geisterte Somnias stimme durch seinen Kopf.
Total...außer das du jetzt jederzeit ein Gott werden kannst. Es klang nur ein klein wenig sarkastisch.
"Und ich kann dann alles machen?", als Somnia dies bejahte stand sein Beschluss fest.
"Als erstes wirst du von meiner Schulter runter kommen und eine feste Gestalt annehmen. Is ja nervig dauernd mit dem leeren Raum zu quatschen."
Was denn noch alles? brauste Somnia auf Alter, ich hab dich innerhalb von 5 Tagen in nen Gott verwandelt und du bist immernoch nich zufrieden?
"Da die Profession als Gott nicht meinen Zukunftsvisionen entsprach müssen natürlich Anpassungen vorgenommen werden." erklärte er in besserwisserischem Tonfall.
"Also...kannst du´s allein oder muss ich dich als Gott von meiner Schulter lasern?"
Somnia seufzte leider musst du das übernehmen. Keine Angst, wenn ich von deiner Schulter runter bin musst du mir nur gestatten die form anzunehmen die am besten zu mir passt.
"ok..." antwortete Friedrich und schloss die Augen, als er sie öffnete sah er die Welt wieder wie ein Gott.
"Hab mich mittlerweile irgendwie dran gewöhnt", lächelte er und schnipste Somnia von seiner Schulter.
Sie landete als schwarzer Klumpen in der Zimmerecke und begann Gestalt anzunehmen. Friedrich wechselte zurück, auch wenn er es unter Kontrolle hatte, war es ihm doch noch nicht ganz geheuer.
Er sah in die Ecke des Zimmers. Und starrte noch länger und dann zeigte sich ein zufriedenes Lächeln auf seinem Gesicht.
Dort stand nun eine attraktive Frau mit langem glattem Haar, stechenden Augen und einer beeindruckenden Figur. Das Haar war blau, die Augen gelb, mit den Pupillen einer Schlange und sie selbst war - nackt.
"Damit wärn wir wohl quit". sagte Friedrich süffisant und machte keine Anstalten weck zu schaun während Somnia versuchte ihre Blöße zu bedecken und ihn mit ihren Blicken durchbohrte.
"Kannst du dich vielleicht mal umdrehn und mir ein paar Klamotten geben?", selbst gereizt hatte sie eine sehr schöne geschmeidige Stimme. "Es is deine Schuld dass ich so aussehe!"
Immernoch mit einem fröhlichen Lächeln reichte er ihr erstmal das Bettlaken.
"Wie denn das?" fragte er sie als sie hektisch das Laken griff und fest um sich schlang, was die Sache nicht wirklich besser machte.
"Du musstest mir ja unbedingt so einen bescheuerten Namen geben. Was erwartest du den, von jemandem der Träumerei heißt und von einem Kerl so benannt wurde. Glaub mir, ich wäre auch lieber ein muskelbepackter Kerl mit Lederkluft und Vollbart!" keifte sie ihn an.
"Also, das würde mir wiederum nicht gefallen..." sagte er und verzog das Gesicht bei der Vorstellung einen nackten behaarten Typ in seinem Zimmer stehen zu haben. Friedrich suchte ihr ein paar Sachen aus seinem Schrank und drehte ihr den rücken zu, während sie sich umzog.
« Letzte Änderung: 06.Juli.2013, 02:06:46 von Tandros » Gespeichert

PS.seltsam, dass alles der wille Gottes ist
Papst: "außer diesem und jenem und das?....nein! das kommt auch nich rein! und das? warum glaubst du sowas wäre sein wille, Nein,nein *Kopf Schüttel* was Zivilisation? ha, daaaafür kommst du in die Hölle, pack das mal schön in die Spalte wo Böse drüber steht. Was soll das sein?! Excel? Teufelswerk! Wirf den Weg und nimm stift und papier -.- Schlimm genug, dass Gutenberg unsre Mönche arbeitlos gemacht hat und dann kommt auch noch dieser Billzebub udn traktiert uns mit fenstern."....

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« Antworten #26 am: 06.Juli.2013, 02:14:47 »

Somnia stand immernoch in der Ecke des Raums, nur hatte sie das Laken endlich weggelegt und trug nun eine schwarze, etwas löchrige Jogginghose und eines seiner alten Hemden, mehr oder weniger weiß. Ihre Hände hatte sie in die Hüften gestemmt und sah ihn immernoch böse an.
"Och, komm schon", fing er etwas schmollend an, "wenn du mich so anguggst, hab ich ja fast schon das Gefühl etwas falsches getan zu haben."
Sie schürzte die Lippen und sprach während sie ihre Aufmerksamkeit seinem Zimmer widmete.
"Manche würden es als unhöflich bezeichnen eine nackte Dame anzustarren."
"Manche würden es als unhöflich bezeichnen, dass du dich als Dame bezeichnest." erwiderte er prustend.
Somnia schwieg beleidigt bis er merkte das er vielleicht etwas zu weit gegangen war.
"Also schön, es tut mir leid, das ich bezweifelt habe, du könntest eine ....Dame sein. Ok?" er sah ihr in die Augen und suchte nach einem Funken Vergebung, fand aber nicht mal Wut.
"Du entschuldigst dich viel zu schnell...", meinte sie und winkte ab. Sie verschränkte die Arme und sah ihn fragend an.
"Was hast du denn jetzt eigentlich vor, nun, da du doch ein Gott geworden bist? Wirst du dich an allen rächen die dir unrecht angetan haben? Wirst du dich die Herrschaft und dich reißen und die Menschheit unterjochen?", ihre Augen funkelten erregt,
"Und dann, wenn der ganze Planet nach deinen Vorstellungen geformt ist könnten wir den Weltraum erobern gehen. und ich bekomme meine eigne Todesschwadron mit der ich dann raubend und mordend durch..."
Friedrich sah sie stirnrunzelnd an, woraufhin sie stockte.
"Du willst doch nicht etwa son oller heiland werdne der Friede und Wohlstand bringt und allen Zucker in den Arsch bläst!"
Er sah sie ausdruckslos an.
"Och nö! Da werd ich doch tatsächlich der Begleiter eines Gottes und dann isses ausgerechnet son lahmer friede-Freude-Eierkuchen-Typ", ihre Laune war im Keller und frustriert setzte sie sich in die Ecke.
Sie glaubte sich sogar den tränen nahe.
"Nö", stand plötzlich die Aussage im Raum. Somnia schaute Friedrich an, der sich auf seinem Bett zurücklehnte und an die Decke schaute.
"Du hast echt verdammt grausige Wünsche, weißt du das? Warum wollen immer alle unbedingt ihre kräfte missbrauchen...
Uhh, ich bin ein Gott!", äffte er mit einer Stimme, die er für besonders durchtrieben hielt," fürchtet meinen Zorn! Kniet nieder un betet mich an, oder ich verbrenn euch bei lebendigem Leib für mehrere tage! Plaplapla.... ist doch Schwachsinn, was will ich mit Dienern und Sklaven. Und herrschen ist viel zu viel Arbeit, vor allem so ne Schreckensherrschaft. Und auf der andren Seite diese Schwachköpfe die losziehn um Krampfhaft Helden zu sein. Das ist doch alles nix, besonders nicht jetzt. Bringer von Wohlstand, pah. Die Menschen haben doch alles was sie brauchen. Ich werd nix von alledem tun. Ich werd die Bücher in den Lagertrakten heilen und mich dort verkiechen ", er grinste. "Ja und dann, wenn ich darauf keine Lust mehr habe werde ich sehen was noch zu tun ist. Und das ist, was ich tun werde." lächelte Friedrich als er Somnias komplett überrumpelten Gesichtsausdruck sah.
"D-Du... willst also dieses komplett langweilige Leben weiterführen, als wäre nichts gewesen? Aber....aber, das kannst du nicht tun! Denk doch mal an mich! Ich muss das mit dir tun! Dann wäre es mir sogar lieber wenn du ein frommer Messias wärst!"
Freidrich sah sie an und überlegte eine Weile.
"Musst du denn überall hingehn wo ich hingehe? Gibt´s da sowas wie ne Maximalentfernung zu mir, die du nicht überschreiten darfst?" erkundigte er sich grübelnd. ihm kam da so ein Gedanke.
Sie sah ihn eine Zeit lang an, drehte sich dann weg, damit er ihr Gesicht nicht sah. Es schien ihr zu wiederstreben auf die Frage zu antworten, doch schließlich rang sie sich doch dazu durch.
"Nein, nicht wirklich...was hat es denn damit zu tun?", sagte sie etwas höher als sie es beabsichtigt hatte.
"Ich glaube nämlich du unterschätz das Leben in dieser Stadt gewaltig. Ich könnte sie dir zeigen und wenn dir dann mal Langweilig ist, kannst auch allei-", ihr Hand wischte durch die Luft und sie unterbrach ihn ungestüm.
"Das will ich aber nicht! Du kannst mich nicht einfach abschieben, als wär ich irgendein Mensch!", Somnia war vorgetreten und starrte wütend und mit geballten Fäusten auf ihn hinab.
Überrascht von der heftigen Reaktion rutschte etwas weiter zurück auf dem Bett.
"Du solltest das jetzt gleich klar stellen, bevor du so etwas tust wie aus dem Zimmer zu stürmen oder einfach darüber zu schweigen, ja?", er versuchte ruhig zu bleiben, um das alles ja nicht miss zu verstehen.
Ihr Zorn verrauchte schlagartig, nun starrte sie ihn nur noch weit aufgerissenen Augen an, die sich aber, als sie verstand was er meinte zu Schlitzen verengte.
"Bild dir bloß nicht ein ich wollte was von dir!", die drohte ihm mit ihrem Zeigefinger.
"Es is nur so....", sie knetete ihre Hände, und wand ihm den rücken zu, als sie nach den richtigen Worten suchte, "Du bist mein Gott und ich will nicht von dir getrennt sein. Selbst wenn das hieße, das ich mich zu Tode langweile. Weil ich mich in deiner Nähe nun mal am", sie stockte als er plötzlich kichernd von hinten die Arme um ihre Taille schlang und begann sich ,heiter lachend,mit ihr im Kries zu wirbeln. Sie war knapp 20 Centimeter kleiner als er.
"hahaha, also wie bei einem Hund, der unglücklich wird, wenn das Herrchen nicht zu Hause ist. Ich bin echt gerührt ", er stellte sie ab und zerstrubbelte ihr blaues Haar. Taumelnd, aber sauer sah die ihn an, wie konnte er sie mit einem Hund vergleichen!
bevor sie etwas sagen konnte umarmte er  sie, zum einen um sie zu beruhigen, zum andern um ihr die Luft zum sprechen abzuklemmen.
"Ist schon gut", sagte er erleichtert. "Ich lass dich nicht allein und aich nicht vor Langeweile sterben."


"Du bist echt unberechenbar.... mal bist du ernst und dann vollkommen irre.... was hab ich mir da nur eingebrockt."
Sie hatten sich nebeneinander auf das Bett gesetzt nachdem er sich von ihr gelöst hatte.
"Und du bist kein allzu zutrauliches Hündchen" schoss er zurück.
"Bin ja auch ne Schlange..."
Die Situationen zwischen ihnen hatte sich sichtlich entspannt nachdem sie das geklärt hatten. Friedrich würde nicht wie geplant seine Zeit in den üchertrakten verbringen, bis er alles was ihn interessierte einverleibt hatte , sondern würde ,damit Somnia sich nicht langweilte, mit ihr ab und zu durch die Stadt gehen und ihr die vielen Freizeitaktivitäten zeigen.
« Letzte Änderung: 11.Juli.2013, 00:56:31 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #27 am: 11.Juli.2013, 01:18:18 »

Bin ich tot?
Ihr Schädel antwortete mit einem schmerzhaften Pochen.
Mist, ich lebe
Sie wollte die Augen noch nicht öffnen, lieber erstmal die Lage checken.
Mit is warm.  Mir tut nichts weh. Mein Name ist Mira und ich will in die Stadt. Ich bin eine Elfe. Ich hab nen verdammt langen Weg hinter mir , keine Ahnung wo ich bin und mein Proviant is alle. Ich lieg auf etwas leidlich weichem und auf mir liegt ne kratzige warme Decke
Soweit zum Check, vorsichtig und langsam hob sie ihre Lider um zu sehn, ob jemand in der Nähe war. Sie schreckte hoch als sie direkt in die tiefbraunen Augen ihrer Gesellschaft blickte. Ihre  Stirn kollidierte mit dem Schädel ihres gegenüber und der Mann fiel mit einer dicken Beule am Kopf auf den Boden und blieb regungslos liegen. Verwirrt rieb sich Mira die Stirn und sah sich um.
Sie lag auf der pritsche eines kleinen, karg eingerichteten Zimmers. Neben der Pritsche gab es noch einen Tischt mit einem Computerterminal, den Stuhl auf dem der Mann gesessen hatte und eine graue Schiebetür die vermutlich zu einem Wandschrank führte. Die wände waren in einem sterilen weiß gestrichen und der Boden war aus einem ihr unbekannten glatten Material.
Der Mann auf dem Boden hatte braune Haare mit einem seltsamen grau-ton und eine dunkelgraue hochgeschlossene Uniform mit silbernen Knöpfen und schwarzen Schaftstiefeln. War sie entwa von den grauen Männern gefangen genommen worden, die ihr nun die Zeit stehlen wollten? Bin ich etwa in nem Kinderbuch? Sie zog die Decke bei Seite und direkt wieder an sich, sie trug nur noch ihre Unterwäsche, ihre Lederkluft war nirgends zu sehen Ich frag mich oft wohl sowas passiert das hübsche junge Frauen nackt und hilflos irgendwelchen Typen ausgeliefert sind. Wie peinlich für eine Elfe wie mich in so eine Situation zu geraten. Neben ihrer Kleidung konnte sie auch keine ihrer anderen Habseligkeiten entdecken. Ihr Herz wurde etwas schwerer beim Gedanken an die Tasche mit dem Knochenkamm, den ihr ihre Mutter geschenkt hatte und dem  Jagdmesser ihres verstorbenen Vater .Der Typ lag immer noch bewusstlos am Boden, sie hatte ihn also ordentlich erwischt. Sie stieg aus dem bett und ging zu der Tür. Tatsächlich befand sich dahinter ein Wandschrank, leider größtenteils mit Uniformen gefüllt.
"Egal wo und egal welche Kultur, Männer haben echt keinen Sinn für Variation", murmelte sie kopfschüttelnd. Schließlich nahm sie sich eine der dunkelgrauen Uniformshosen, sie war aus festem, widerstandsfähigem Material und etwas zu groß, schnappte sie sich auch einen der schwarzen Gürtel. Gerne hätte sie dazu so etwas wie ein Tank-top getragen,aber leider fand sie nur weiße Hemden, dieser mann hatte wirklich keinen Sinn für Vielfalt. Zumindest angelte aus den dunkelsten Ecken des Schranks ein paar Schnürstiefel, die ihr ausnehmend gut passten und ihr auch sehr gefielen. Sogleich erprobte sie die neuen Stiefel weckte den
Mann mit einem schmerzhaften tritt die Rippen. Zwei weitere folgten als Strafe dafür, dass er es gewagt hatte sie auszuziehen.
« Letzte Änderung: 09.August.2013, 00:39:48 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #28 am: 09.August.2013, 01:09:08 »

Ein gepeinigtes Ächszen und der Mann setzte sich stöhne auf. Er rieb sich die Beule an seinem Kopf . Mira hätte fast Mitleid mit ihm gehabt, hatte aber besseres zu tun.
"Wo bin ich und wer bist du? Wie weit ist es noch bis zur Stadt!?",sie stemmte die Hände in die Hüften und sah mit kaltem Blick auf ihn herab. Der Typ sah überrascht zu ihr auf . Die Tritte schienen ihm kaum etwas ausgemacht zu haben. Sie verpasste ihm noch  einen Tritt gegen das Schienbein, worauf hin er kurz aufschrie und sich das bein halten auf dem Boden wiegte.
"Was soll den das?" fragte er wehleidig , "immer diese Gewalt!"
Langsam rappelte er sich auf, hielt sich dabei die Rippen.
"Also nochmal, wo bin ich, wer bist du, wie weit ist es noch bis zur Stadt?", fragte Mira emotionslos.
"Ich das alles was du sagen kannst? Wie wär es mal mit danke, oder so?", sie sah ihn böse an, "Is ja gut. Das ist meine Kammer, du befindest dich in der Deutsch-Französischen Mechapole und mein Name lautet Simon. je nachdem in welche Stadt du willst könnte es ein sehr weiter weg sein. wenn du hier her wolltest, bist du da."
Nun die Elfe an reihe, verblüfft zu sein. Sie hatte es also endlich bis zur Stadt geschafft! Nicht nur das, sie war sogar bereits drin. Mit etwas Genugtuung, dachte sie daran, das sie auch schon jemanden hatte aus dem sie Informationen rausquetschen konnte.
"Ok, wenn ich mich recht erinnere hab ich draußen geschlafen. Wie komme ich also hier her, hast du mich draußen gefunden und gedacht ich wäre ein hübsches Spielzeug für einen perversen wie dich?"
Simon sah sie erst komplett verdattert, dann beleidigt an. " So was würde ich nie denken! Kannst du dich denn nicht and Vorgesternabend errinern?"
"Willst du mit jetzt irgendwas von einem fantastischen Date berichten, währenddessen du mich bezirzt und auf dein Zimmer gebracht hast? oder hast du mich vielleicht abgefüllt? Ich kann mich na nichts dergleichen errinern, ich weiß nur das ich mich zum Schlafen hingelegt hab als es dunkel wurde."
Er taxierte sie vorsichtig, als prüfe er ob si die wahrheit sagte.
"willst du wissen was passiert is?" fragte er Misstrauisch, als würde sie versuchen ihn auszutricksen.
das die Leute einem sogar die eigene Lebensgeschichte aufzwingen..... dachte sie Missmutig. Sie wollte eigentlich nur weiter. Was kümmerte sie was passiert war? Sie war in der Stadt! So wollte raus hier und alles in sich aufsaugen. Aber natürlich brauchte sie auch einen Insider.
"Also schön, klär mich auf", Mira seufzte schicksalsergeben und setzte sich auf das Bett.
Simon erzählte eine abstruse Geschichte von Ahnen und Hütern die als eine Art Geheimbund die Mechapole aus dem Hintergrund führten.  Er erklärte ihr das die Menschen keinerlei Wissen oder Mythen mehr von andren intelligenten Lebewesen außer ihnen Selbst hatte, und der Bund dafür sorgte das es so blieb. Das sie Mira, gestern Nacht in einem Kranken spiel das die ahnen zum Spaß veranstalteten gegen genetisch erschaffene Monster gekämpft und gewonnen habe. Hinterher hätte Simon den Befehl erhalten sie zu töten, habe die die bewusstlose Elfe aber gerettet, weil er es nicht richtig fand Wesen zum Spaß zu töten, selbst wenn es keine Menschen waren.
Mira ließ ihn die Geschichte erzählen ohne ihn zu unterbrechen, als er geendet hätte zog sie eine Schnute und sah ihn misstrauisch an.
"Und ich soll dir jetzt glauben? ", sie sah ihn ungläubig an. Meinte er das ernst?
"Dann sag mir doch mal warum immer wieder Leute zurückkommen, die von der Stadt berichten. Wenn doch alle sterben, woher kommen die Legenden?", jetzt hatte sie ihn fest gesetzt. Damit konnte man solche aufschneider immer zum Schweigen bringen. Sie hatte Filme gesehen, wo das wunderbar funktionierte.
Allerdings sah er sie nur an, als wäre sie ein sabbernder Hinterweltler.
"Ich hab dir doch erklärt das es nur Nachts passiert. Für den Mist klappen sie die Sonnenkollektoren um, um die Gänge zu bilden in die sie euch hetzen. Außerdem kommen Tagsüber auch normale Menschen in die Stadt oder verlassen sie. Wie du siehst, können sie in dieser zeit kaum etwas machen, solang Leute wie du sich nicht auffällig verhalten. Du hattest einfach nur Pech, das du mit unmenschlicher Geschwindigkeit erwischt und nicht tagsüber, zum beispiel in einer Gruppe von Menschen angekommen bist. Sobald ihr nämlich in der stadt seid, können sie euch nicht aufspüren."
"Blablabla", winkte die Elfe ab, " Interessiert mich alles nicht. Bist du fertig? Dann kannst du mir ja nun endlich die Stadt zeigen", sie schenkte ihm ein Lächeln und war schon zur Tür hinaus, bevor er etwas erwidern konnte.
« Letzte Änderung: 10.August.2013, 10:27:20 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #29 am: 26.August.2013, 11:40:02 »

Wow wie lange ist die eigentlich.
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Erst wenn alle beseitigt sind, erst wenn alles zerstört, erst wenn die Erkenntnis kommt das alles verloren ist, wird der Mensch begreifen was der Krieg bedeutet.
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« Antworten #30 am: 29.August.2013, 07:25:20 »

Solang ich lust hab sie zu schreiben^^
Und ich bin eigentlich nicht mal mit dem Anfang fertig...
Mist, jetzt hab ich mir das Blatt angeguggt und wieder lust was zu schreiben xD
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« Antworten #31 am: 29.August.2013, 08:53:42 »

Wird glaub ich zeit für ein neues kapitel...
Kapitel..errm, 7?
Spaß und Sport, Party und Mord.

"Ahne Meier!", rief der Hüter hektisch, als das Ratsmitglied den Raum betrat. Der Mann war richtig verängstigt, wie ein kleines zitterndes Nagetier.
"ja,ja", wiegelte dieser ab, "Ich hab keine Zeit. Was gibt es denn ach so wichtiges das sie entdeckt haben, das keinerlei Aufschub bedarf?".
Meier war etwas entnervt, man hatte ihn nämlich während seiner Allmonatlichen Ganzkörper-Rasur gestört, so musste er sein heutiges Wellness-Programm unterbrechen und sich in die tiefsten und dunkelsten Eingeweide der Mechapole begeben. Wie er das hasste. In der restlichen Stadt spürte man nicht, von dem was hier unten existierte und damit waren nicht die perfiden Wissenschaftler, Junkies oder die anarchische Gesellschaft aus Leuten gemeint, die einfach nicht ohne Gewalt leben konnten. Nein, er meinte die Atmosphäre des Dings das er und die Ahnen gebaut hatten. Er wusste zwar genau, wie nötig sie war, konnte ihre Nähe aber trotzdem nicht ertragen.
"Sir, sie müssen sich das einfach ansehen, es ist....", der Mann war ganz bleich im Gesicht, " wir wissen nicht was es zu bedeuten hat.Sir..Sie sollten sich das selbst ansehen, auch wenn sie nicht gerne den raum betrete. Es wäre bestimmt besser wenn die Professerin es ihnen erklärt."
Der Mann sah Meier geradezu flehend an. Dieser entschied, dass der Mann recht hatte. Man sollte zuerst die vorgesetzte zur Sau machen, die Handlanger kamen später... Sie standen vor einer dreieckigen Gleittür. Meier legt seine Hand auf den Scanner, der neben der Tür an der Wand hing.
DNA, Fingerabdrücke, Körperwärme und Aura wurden überprüft und die Tür glitt mit den obligatorischen phoosh auf.
Sofort überkam den Ahnen, das Gefühl ausgesaugt zu werden, als würde etwas aus ihm heraus und in eine große kalte Dunkelheit gezogen.
Wie ich das hasse dachte er und massierte sich die Schläfen. er überwand die Schwelle etwas widerwillig und schon stürzte die Professorin auf ihn zu. Es war eine Frau Ende 30, das blonde glatte Haar zu einem festen Dutt am Hinterkopf gebunden. Immer im weißen Kittel, immer mit Klemmbrett bewaffnet, immer ruhig und streng.
"Ahne Meier, es freut mich, dass sie es trotz ihres ausgebuchten Tages voll harter Arbeiten, doch geschafft haben uns einen Besuch ab zu statten. Es ist schließlich nicht so, als wären wir das Herz dieser Stadt, oder dass unsre Arbeit irgendwie wichtig wäre." sprach sie kalt.
Meier rollte mit den Augen, "Was is denn nun, hören sie auf mich zu belobhudeln. Ich mag weder Schleimer noch falsche Bescheidenheit."
"Kommen sie bitte mit mir.", sagte sie knapp und schritt voraus.  Der Raum war Rund und einfach gigantisch, und die kaum vorhandene Beleuchtung machte ihn nochmal größer, aber das dem Raum wirkliche Maße verlieh, war das Objekt in seinem Mittelpunkt.
Ein ganzes Stück vor ihnen ragte eine gigantische sich langsam drehende Säule bis hinauf in die Schatten, die die decke verschluckten. Sie sah aus wie eine aus milchweißer Keramik gefertigte Sanduhr. Scheinwerfer beleuchteten sie, konnten die Sanduhr jedoch nur bis knapp oberhalb ihrer Taille den Schatten entreißen. Die einzigen andren Lichtquellen war die Computerbildschirme, elektrischen Pulte und Messgeräte am Fuße des Monuments.
Die Professorin ging direkt auf den Ring aus Schaltpulten und Bildschirmen zu, der die Säule umringte.
"In den Letzten Tagen kam es immer wieder zu kleinen Ausschlägen in den Messungen, so wie immer, aber sie häuften sich. Aber.....gestern gab es einen gigantischen Ausschlag, das Niveau hat sich kurz darauf zwar wieder normalisiert, aber.."
"Aber? Aber, Aber..Was gibt es denn noch? Es gibt ab und zu mal Ausschläge, wo ist das Problem, wenn es jetzt wieder normal ist?" unterbrach er sie ungestüm. Für so einen Unsinn, hatte man ihn hier her geholt.
"Das Problem ist, Sir, das es der Ausschlag eine Beschädigung nach sich zog."
"WAS?!" Meier war jetzt außer sich. Eine Beschädigung? das Konnte nicht sein! Durfte nicht sein!
Er ließ sich von der Professorin zu der Stelle der angeblichen Beschädigung führen. Und Tatsächlich, hier in der nähe des Betts aus massivem Eichenholz, auf dem sich die Säule drehte,  zog sich ein haarfeiner Riss von der Kante einige Zentimeter an der Sanduhr empor. Es war sogar etwas an der Kante abgebröselt. Der Ahne war schockiert.
"Wir müssen sofort eine Ratsversammlung einberufen und be.."
"Ahne!", unterbrach ihn seine Sekretärin die hastig in den Raum gestolpert kam. Der Ahne stockte in seinem Gedankengang und starrte auf die Sekretärin die ihn wiederum hechelnd ansah. Er runzelte die Stirn.
"Wenn sie schon meinen mich unterbrechen zu müssen, sollten sie auch doch auch in der Lage sein unaufgefordert den Grund zu nennen! Los! Raus damit!"
Die Frau war ganz aus der puste und versuchte zwanghaft wieder zu Atem zu kommen.
"Ahne, Herr, die- die Ratsmitglieder bitten um eine Versammlung" keuchte sie.
"Wer?" fragte er misstrauisch. Was kam denn noch heute?
Sie zog fiepsen die Luft ein "Alle", und brach zusammen.
Die Miene des Ahnen verlor alle Farbe. das war nicht gut, gar nicht gut. Die Professorin und einige der Wissenschaftler starten die zusammengebrochene Sekretärin schockiert an. Wieso sind Menschen nur so hohl....
"Los! Ihr beide!", er zeigte wahllos auf zwei der Forscher, " ihr bringt sie in ein Krankenzimmer. Ich muss zurück in mein Büro. Übertragen sie mir die Information sofort auf mein persönliche Datenkonto." Letzteres ging an die Professorin, darauf folgte ein Abgang mit wehender Robe seitens des Ahnen.
« Letzte Änderung: 01.September.2013, 17:22:31 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #32 am: 29.August.2013, 19:38:57 »

Ich muss sie mal lesen aber das kann Dauern.
Lies dir mal meine durch.
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« Antworten #33 am: 29.August.2013, 23:17:04 »

lol, ne^^ Was ich schreib is nich wirklich gut, is nur zum zeitvertreib^^
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Shadana Elandriel Aspharoth


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« Antworten #34 am: 30.August.2013, 10:45:24 »

Tani Du redest diesmal wirklich unsinn. Bis auf kleine Gramattik-/ Rechtschreibfehler ist deine Geschichte doch sehr Gut. Es ist von allem was dabei, Merkwürdige Personen zusammen mit Lustigen situationen Und vor allem Die Mc Donaldsreligion find ich sehr gut gelungen.
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Das Wasser Lebt. Sobald man hinein taucht streckt es sofort seine fänge nach einem aus, doch davor muss man sich nicht fürchten. Ohne dagegen anzukämpfen stößt man die fingerspitzen durch die wasseroberfläche und schaft einen spalt. Der Körper gleitet durch diesen spalt hindurch. Die Arme, der Kopf, die brust. Genau. Zeiten und der sieg interessieren mich nicht. Ich möchte nur das Wasser spüren auf meiner Haut vor meinen Augen und in meinem Herzen. Dieses Gefühl lässt mich nicht Zweifeln und ich glaube an mich selbst. Ich wehre mich nicht gegen das Wasser. Ich nehme es an wir akzeptieren uns gegenseitig. - Haruka Nanase (Free!)
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« Antworten #35 am: 01.September.2013, 06:25:17 »

Das Problem is, das ich weiß, was kommt Tongue
Und es wird ein einziges großes Chaos^^
Und bis auf die Rechtschreibfehler, is das meiste Beabsichtigt.
« Letzte Änderung: 01.September.2013, 06:28:35 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #36 am: 01.September.2013, 17:51:01 »

"Okay, soll ich dir heute mal den Vergnügungsbereich unserer schönen Stadt zeigen?", fragte Friedrich das Mädchen mit den langen blauen Haaren. Es war jetzt fast eine Woche her, seit Friedrich zum Gott erwacht war. Wirklich verändert hatte sich bisher nichts, außer vielleicht der Tatsache das er nun um einiges schneller die Bücher verschlang. Außerdem war all seine Enttäuschung von ihm gewichen, er hatte das Gefühl als wäre die Welt voller Abenteuer die nur darauf warteten, dass er sich im Gott-Modus durchschummelt.
Somnia lag gelangweilt auf den Teppichboden und blätterte desinteressiert eines der Bücher durch. Da hatte sie im phänomenale kosmische Kräfte gegeben und er hatte nichts besseres zu tun, als die Bücher wieder her zu stellen und sie zu vergessen.
"Das meinst du ja doch nicht so. Seit einer Woche lässt du mich hier versauern, ich bezweifle das zu überhaupt viel mehr über den Freizeitbereich weißt als ich. Es ist sogar sehr wahrscheinlich dass ich mehr Ahnung vom feiern habe als du." sagte sie tonlos. Sie hatte sich damit abgefunden sich hier noch eine ganze Weile lang zu langweilen. Plötzlich packte Friedrich sie am Arm und zog sie unsanft auf die Beine.
"Versprochen ist versprochen. Außerdem kannst du die Art wie man heute feuert, gar nicht mit so etwas wie einem Gelage vergleichen.  Warts zu ab." So machte sich Friedrich, Somnia hinter sich her schleppen auf den Weg zum Station um mit der nächsten Bahn Richtung Mitte zu fahren.

Somnia sah sich verwirrt um. Der Bahnsteig war voll seltsamer Gestalten, sie fiel mit dem blauen Haar kaum auf. Sie war sogar noch fast die normalste, wäre Friedrich nicht gewesen.
Sie hatte schon so manche Schlacht gesehen und auch grausame Rüstungen und abgerissene Söldner. Goblins und Orks und sogar Dämonen, aber so ein durcheinander war ihr noch nie untergekommen. Eine einzige Masse aus Individualität, teilweise so übertrieben und überreizend, das Somnia fast schon Angst bekam.
Sie suchte Halt und packte den schwarzen Stoff von Friedrichs T-Shirt.
"Was ist das hier? Wo hast du mich hingeschleppt? Was sind das für Freaks?"
Friedrich sah sie verblüfft an. Dann sah er sich um, bis ihm ein Licht aufging.
"So ist die Zukunft nun mal. Wir haben..", er gestikulierte unentschlossen, " sehr viele Methoden um uns aus zu drücken. Manche Leute müssen sich nun mal irgendwie abheben, du weißt schon. Die sprechen dann immer von Selbstverwirklichung. Die Leute hier sind alle Unterwegs zum Zentrum um....zu Feiern."
"ich komm mir vor wie in einem Feenreich.", sagte Somnia kurz Angebunden. Ihr war das alles nicht geheuer.
Friedrich sah sie an, überrascht über die Anspielung. Irgendwie hatte sie Recht, die Leute erinnerten schon an die Gesellschaften wie sie oft in Büchern beschrieben werden. Leute in aufwendigen Kleidern und Röchen, Perücken. Punks mit Tattoos, gefärbten Haaren, Piercings, sogar transplantierten Hörnern aus Metall und andren Körpermodifikationen. Einige Menschen waren sogar Cyborgs. Er hätte vielleicht sogar gewusst das es für manche Leute wie eine Vision aus einer alternativen Welt oder Science-Fiction gewesen wäre, hätte er sich für die Science-Fiction-Bücher in den Lagern interessiert, doch sie schienen ihm wie Tatsachenberichte, weshalb er sie nie angefasst hatte.
"Das wird dir noch sehr viel seltsamer vorkommen, wenn wir erst mal im Zentrum sind.", erwiderte er nur.
Dann kam der Zug und alle Individualisten, Somnia und er stiegen ein.

« Letzte Änderung: 04.September.2013, 12:08:01 von Tandros » Gespeichert

PS.seltsam, dass alles der wille Gottes ist
Papst: "außer diesem und jenem und das?....nein! das kommt auch nich rein! und das? warum glaubst du sowas wäre sein wille, Nein,nein *Kopf Schüttel* was Zivilisation? ha, daaaafür kommst du in die Hölle, pack das mal schön in die Spalte wo Böse drüber steht. Was soll das sein?! Excel? Teufelswerk! Wirf den Weg und nimm stift und papier -.- Schlimm genug, dass Gutenberg unsre Mönche arbeitlos gemacht hat und dann kommt auch noch dieser Billzebub udn traktiert uns mit fenstern."....

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« Antworten #37 am: 10.September.2013, 23:04:55 »

"Wo sind die ganzen Farben hin", fragte Somnia erstaunt als sie aus dem Zug ausstieg und sich in einer Menge eher normal frisierter Leute wieder fanden. Friedrich hielt sich direkt hinter ihr, während die Masse von Menschen sie langsam vom Bahnsteig fortschwemmte.
"Die haben andres vor als wir", antwortete Friedrich und packte ihren Kopf von hinten um ihren Blick in eine bestimmte Richtung zu zwingen.
Vor ihren Augen öffnete sich ein riesiger, Somnia hätte es als Tal oder Schlucht bezeichnet, keilförmiger Raum. Sie standen auf einem großen gefliesten Vorsprung, von dem aus sich die Fahrgäste des Zuges in alle Richtungen verteilten. In den Raum hinein ergossen sich von ihrem und  2 ähnlichen Vorsprüngen Kaskaden von Rolltreppen nur unterbrochen du Absetze um in der jeweiligen Etage aus zu steigen
Den Boden konnte sie kaum erkennen, sie befanden sich am Höchsten Punkt des Raumes.
Einige Stockwerke über ihnen zeigte die gewölbte Decke des Raumes einen strahlend blauen Himmel und die breiten Galerien die sich an den Wänden des Raumes entlang zogen waren gesäumt mit Zierpflanzen und Efeu bedeckte große Teile der Geländer von wo aus die meterlangen Ranken in dern raum-eigenen Luftzügen wiegten. Es gab Cafés und Läden aller Art.
Somnia erschauderte als eine der warmen Lüfte sie umschweifte.
"Nah, wie gefällt es dir? Das ist einer der Orte,die man besuchen kann wenn man etwas Ruhe und Entspannung sucht."
Mit seinen Händen auf ihren Schultern lenkte er sie zu den Rolltreppen. Es waren dutzende.
"Fast jede dieser Treppen für zu einer bestimmten Etage, einige halten auf allen. Sie sind so angeordnet, das sie aussehen wie Wasserfälle. Ist doch echt cool, oder?"
Er bugsierte sie auf eine etwa mittig liegende Rolltreppe.
"Die Anordnung sagt dir in etwa auf welche. Stockwerk sie Enden. Die Links enden recht früh und die ganz Rechts enden erst ganz unten."
erklärte Friedrich ungefragt. Kurz darauf starrte seine Begleiterin in die Tiefe, auf einem grauen strom von Stufen reitend, ihre wurde bei dem anblick etwas mulmig.
"Das ist mir ganz und gar nicht geheuer, was wenn jemand stolpert?", sie fasste die Geländer links und rechts, nur um sicher zu gehen.
"tja, das wäre Pech." mehr sagte er dazu nicht.
Auf ihrem weg nach unten zogen mehrere Galerien vor Somnia´s Augen vorbei. Es gingen nicht nur Efeuranken über die Geländer, sondern auch Rosen und Prunkwinden und andre die sie nicht kannte, außerdem gab es auch unterschiedliche Zierpflanzen, manche Galerien sahen aus wie dichter wilder Urwald und über ihre Geländer hingen richtige Lianen. Außerdem entdeckte sie, dass von manchen Etagen kleine Wasserfälle starteten, die sich etwas tiefer in Sprühnebel verwandelten in dem sich sogar so mancher Regenbogen zeigte.
"Toll oder?", überraschet Friedrich sie plötzlich.
Sie verzog etwas unwillig das Gesicht.
"Weist du, so protzig das alles auch wirkt... muss ich zugeben, dass ich beeindruckt bin."
"Ach komm, du bist überwältigt, ich seh doch wie deine Augen strahlen."
Bevor sie etwas erwidern konnte wurden sie vom Ende ihrer Rolltreppe und Friedrich war schon weiter gegangen.
Es war eine schöne sonnenbeschienene Galerie, nicht gefliest sondern tatsächlich gepflastert. Die wände waren bedeckt mit dunklem Efeu und die Geländer wurden von Rosen in rot und gelb dominiert.
Friedrich steuerte auf ein Café zu. Tresen, Stühle, Sitzbänke und Tische waren aus dem selben Holz gefertigt, dessen Farbe den Eindruck von wärme und Geborgenheit vermittelte. Zusammen mit  kaffee-braunen Sitzbezüge und cappuccino-farbenen Wänden bildeten sie ein gemütliches Gesamtbild. Die dem offenen Raum zugewandte Seite war komplett offen, was viele Tische und Stühle als Chance genutzt hatten um auf die Galerie hinaus zu quellen und dort gemütliche Sitzmöglichkeiten im künstlichen Sonnenschein zu geben. Dort ließ sich Friedrich an einem freien Tisch nieder und bot Somnia den ihm gegenüber liegenden Stuhl an.Sie hatten noch kein Wort besprochen als auch schon eine brünette Bedienung erschien, was Friedrich einen überraschten Ausdruck entlockte. "Was kann ihnen denn bringen?", fragte die Frau mit einem freundlichen Ton und hob den Tablet-PC demonstrativ an.
"Ich hab sie hier noch nie gesehen, sind sie neu?", fragte Friedrich neugierig, aber nicht unfreundlich.
" Ja", lächelte sie, " das ist heute mein dritter Tag"
"Das ist ja mal eine schöne Überraschung! Dass der Laden nun auch mal eine Bedienung hat, wurde auch zeit, wenn sie mich fragen. Also, für mich bitte eine heiße Schokolade..", er sah Somnia überlegend an, " am besten bringen sie uns gleich 2 heiße Schokoladen, das wäre toll."
« Letzte Änderung: 11.September.2013, 01:32:06 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #38 am: 15.September.2013, 01:18:03 »

Die Kellnerin schrieb etwas auf und machte sich zurück ins Café.
"Hier verbringst du also deine Zeit? Warum freust du dich so über eine Bedienung? Das ist doch normal." Somnia stütze den Kopf auf die Hände während sie ihren Blick schweifen ließ.
"Bei euch vielleicht, weil das eine Zeit war in der die Menschen Arbeiten mussten. Bei uns gibt es für das alles Roboter oder die getränke materialisieren direkt am Tisch. Kochen, Bedienen und so weiter, alle Arbeit ist freiwillig."
"Warum sollte jemand das freiwillig tun?", sie sah ihn perplex an.
"Errr, nicht dass ich es verstehe, aber manchen Leuten macht sowas nun mal Spaß..... Außerdem hilft es dem Ansehen. In einer Gesellschaft ohne Geld sind ein guter Ruf und Freunde viel wert."
Und so verbrachten Friedrich und Somnia ihren tag im schein einer Künstlichen sonne und schlürften heiße Schokolade, die übrigens Sonias neues Lieblingsgetränk wurde und damit Met verdrängte. Friedrich erklärte ihr viel über die Stadt und das moderne Leben. Somnia berichtete ihm von ihrem letzen Einsatz zu Zeiten der Wikinger. Nachdem Somnia ihre bereits dritte heiße Schokolade ausgetrunken hatte, nötigte Friedrich sie zu einem Schaufenster bummel. "Schließlich kannst du nicht immer meine Klamotten tragen", begründete er diesen Akt der Selbstaufopferung. Somnia fiel auf, dass sich in einer Gesellschaft ohne Geld, der Handel sehr viel einfach gestaltete, nämlich gar nicht. Was ihr gefiel konnte sie einfach mitnehmen, ohne das es jemanden störte. Die Verkäufer freuten sich sogar, wenn sie ganze Outfits in Tüten stopfte. Als sie Friedrich bis zu seiner menschlichen Belastungsgrenze beladen hatte, erklärte sie den Einkaufsbummel am späten Abend für erfolgreich abgeschlossen.
Fast blind, aber froh, dass es Somnia offensichtlich gefallen hatte, lief Friedrich hinter ihr her, als sie sich auf den Weg nach hause machten.
Als der junge mann ihr dann unter großer Mühe und Umgeschichte der Tüten und Päckchen den Haustürschlüssel gab, blieb sein Herz stehen. Oh Nein! oh Nein! bitte nicht! Das hatte Ich ganz vergessen!
"War-"
Doch bevor er reagieren oder auch nur zu Ende sprechen konnte hatte sie die Tür bereits aufgesperrt und Stand nun seiner Mutter gegenüber. Diese stand mit verschränkten Armen im Wohnzimmer , am ende Des Flurs, ihnen direkt gegenüber. Und ihr Gesichtsausdruck verhieß böses. Er war zwar 21, aber das hatte nichts zu bedeuten. er war die Letzten 7 Jahre im Schulbezirk gewesen und hatte daher eine natürliche Schwäche gegenüber seinen Eltern, die ihn immer noch wie einen 4 Jährigen behandelten.
Das schlimmere an der Situation war jedoch, dass es ihm bisher gelungen war seine Begleiterin? Gehilfin? Freundin? aus offensichtlichen Gründen vor ihnen geheim zu halten. Wie sollte er denn auch erklären, dass er mit einer, für seine Eltern, vollkommen Fremden sein Zimmer teilte?

"Der Verlorene Sohn kehrt zurück", sagte seine Mutter und ein gefährlicher Unterton schwang in ihrer Stimme. Friedrich versteckte sich geschickt hinter den Einkäufen, während Somnia noch nicht wusste was jetzt kam.
"und wer ist das?", sie stellte sich vor Somnia auf, die seine Mutter mit einem kühlen Blick musterte. Friedrich´s Mutter war eine stückchen kleiner als Somnia.
"Ich verstehe ja dass du jetzt in dem Alter bist, aber so eine?"
Jetzt stutzte Somnia. Meint die alte Dame das ernst?
"Warten sie, was? Was fällt ihnen ein mir sowas zu unterstellen? Mit ihm?!, rief sie erst erschrocken doch dann verengten sich ihr Augen,
"Was meinen mit "so einer" ", fragte sie entrüstet.
"Das hier ist ein Qualitätsprodukt!", sie presste ihr Brüste zusammen, " Sehen sie das!? Davon können sie nur träumen. Außerdem bin ich weder zu klein oder zu groß. ", sie klatschte sich auf den Hintern, " und von diesem Knackar*ch, kann jeder mann bloß träumen."
Sie zeigte an sich herab. " Das ist absolute Perfektion!", ihr Zeigefinger hämmerte auf die Schulter der Mutter ein.
"ich hab mir das nicht ausgesucht, aber wär ich ein Kerl, würd ich sabbern, würde ich an mir vorbei gehen!"

Friedrich´s Mutter war baff. Ansatzlos schloss sie Somnia in die Arme.
"Gut gemacht Junge!", sagte sie und zeigte Friedrich den Daumen nach oben, während Somnia völlig überrumpelt schwieg.
sie löste ihre Umarmung mit Somnia und sah zu ihr auf " Frauen mit feuer gefallen mir, also, wie lange seit ihr schon zusammen?"
Somnia verzog das Gesicht.
"Wie gesagt, das ist nichts sexuelles", eine Schauder durchlief sie bei dem Gedanken.
"Ja , Mom", meldete sich Friedrich nun endlich, "Sie ist nur eine gute Freundin."
« Letzte Änderung: 26.September.2013, 19:37:27 von Tandros » Gespeichert

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« Antworten #39 am: 26.September.2013, 21:45:27 »

"Aber was könnte passiert sein?", rätselte die Professorin.
"Seit einschalten der Vorrichtung hatten wir noch nie Probleme..und schon gar nicht etwas in dieser Richtung! Der Ausschlag wird ist zwar verschwunden aber der Schaden nimmt trotzdem weiter zu! Das ist äußerst Beunruhigend, wenn das so weiter geht wird das-"
Meier hielt ihr die Hand vor den Mund und zischte, "Erwähnen sie dieses Wort nicht, wenn man den Teufel ruft, dann kommt er! Und wir wollen doch nicht das dieser Spezielle kommt." Die Professorin nickte und der ahne nahm Missmutig die Hand von ihrem Mund.
"Etwas großes ist passiert, etwas das wir nicht vorher sehen konnten, nicht in Erwägung ziehen wollten "

Vor etwa 2 Stunden.

"Ise, wie es aussieht rühren die Störungen von deiner Stadt her",sagte eine Ahnin mit kratziger Stimme, nachdem alle Ahnen ihre Situation berichtete und die von Ahne Meier sich als die schlimmste herausgestellt hatte. Dieser stand im Kreist mit den andren Ahnen in seinem Büro. nun muss man wissen, dass das Durchschnittliche Büro eines Ahnen das altmodische aber obligatorische  Aussehen einer privat Bibliothek inne hatte. Es war immer ein hoher Raum mit rundem Grundriss. Die Wände waren selbstverständlich von eingepassten dunklen Bücherregalen verdeckt in denen tatsächlich Uralte in Leder gebundene und beschlagene Schwarten ruhten, darin Unterschieden sich die Regale allerdings von Ahne zu Ahne . In den Regalen mancher Ahnen ruhten auch goldene Artefakte, stammes Zeichen, Pergamente, Dinge die von Kundigen als abergläubischer Mumpitz abgetan wurden. Es gab jedoch wenige Kundige denen es erlaubt war die speziellen Bücher zu lesen. Nur das Stück der Wand vor dem der riesige dunkle Schreibtisch aus Eichenholz stand war frei, dort hing ein gesticktes Banner mit einem stilisierten Wolfskopf aus Goldfaden auf königsblauen Grund. Die 12 Ahnen , oder hier Ahne Meier und 11 Hologramme standen je an einer Spitze des Zwölfsterns der ,von feuervergoldeten Mosaiksteinen gebildet, den Mittelpunkt des Raumes einnahm.
"So scheint es", stimmte Meier der vermummten Ahnin zu, die die Mechapole Englands vertrat.
Sie schlossen es daraus, das die Säule Mitteleuropas am schnellsten zerfiel während die Wirkung mit der Entfernung deutlich abnahm.
"Wenn du nicht bald etwas unternimmst wird es zu spät sein!", zischte der ahne Südamerikas erbost über die Gelassenheit seines Kollegen.
"Mein lieber Q", beschwichtigte eine sanfte und wunderschöne Stimme den ahnen. "Was auch immer es ist, Ise hat ganz recht damit, nichts zu übereilen. Es bedarf beträchtlicher Macht um eine solche Wirkung Abweichung zu", sie stockte als einer der 12 seine vertrocknete Hand hob um sich zu Wort zu Melden.
"Meine Liebe, wir wissen doch alle was wir hier haben", sagte der einzige, der seine Robe schon immer getragen hatte mit tiefer Grabesstimme, " Es gibt nur eines was die Mühlen so bedrängen kann. Wir alle wissen es, aber keiner von euch traut sich, es aus zu sprechen."
Er beugte sich vor und sah jedem der Anwesenden mit seinen leeren Augen ins Gesicht und ein jeder von ihnen musste an sich halten um seinem Blick stand zu halten.
"Ein neuer Gott ist geboren."
Alle zuckten zusammen doch er starrte nur weiterhin mit seinem ewigen Grinsen. Der erste Robenträger richtete sich zu seine vollen Größe auf und das knacken seiner Wirbelsäule zerbrach die ernste Stimmung so schnell, wie er sie aufgebaut hatte.
"Damit wäre das geklärt", es folgte des lockere Knacken der Finger, " Ise, du solltest dich darum kümmern, sonnst seid ihr bald alle Arbeitslos.", damit verschwand sein Hologramm. nach kurzem Geplänkel der Zustimmung verschwanden auch die andren Ahnen und ließen Meier mit dem Problem allein.

"Professorin, durchsuchen die Protokolle nach besonders auffälligen verhalten. Wenn es stimmt was wir vermuten müssten wir unser ziel so finden."
« Letzte Änderung: 26.September.2013, 22:53:01 von Tandros » Gespeichert

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